79. Lunas Sicht
Ich wurde wach, während Christian mich anstarrte. „Guten Morgen!" Sagte er leise. „Gott wie lange bist du denn schon wach?" Lächelte ich peinlich berührt und versuchte meine Haare in Ordnung zu bringen. „Du siehst so süß aus, wenn du schläfst!" Sagte Christian leise zu mir, was mir nur noch peinlicher war. „Sag mir nicht, dass du mich schon die ganze Zeit beobachtest?" Fragte ich leise. „Ein Bild an das ich mich gewöhnen kann." Versicherte er mir und strich mir liebevoll durch mein Haar. Wir hatten noch sehr früh und hatten beide nur wenig geschlafen. „Lass uns frühstücken gehen..." Schlug ich Christian vor. „Wir können es uns ans Bett bringen lassen..." Lächelte er. „Lass uns noch was von der Stadt anschauen!" Schlug ich vor, richtete mich auf und rieb mir die müden Augen. Ich streichelte Christian schließlich verlegen durchs Haar und ich liebte sein Haar, es fühlte sich fest und weich zu gleich an. Übermütig packte er mich und zog mich auf seinen Körper. Nun saß ich rittlings auf ihm und schaute ihm in seine großen braunen Augen. Etwas unsicher fasste er mir an die Oberschenkel und fuhr mit seinen Händen an meinen Seiten entlang, hinauf bis zu meinen Brüsten. Sein Herzschlag verriet, wie erregt er war, ging aber nicht weiter drauf ein - zum einen weil ich nicht so weit war und zum anderen war jetzt einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Es schmeichelte mir, dass er mir zeigte das er mich anziehend fand. Ich kletterte von ihm hinunter und verschwand kurz im Badezimmer. Ich duschte schnell, schminkte mich und zog mich an, dabei zog ich mit Vorliebe wieder meine Collegejacke an. Auch die restlichen Sachen packte ich in meine Tasche, ehe ich zu Christian ging, der ebenfalls seine Sachen packte. „Lass uns los!" Schlug er mir vor. Ich zupfte an meinen Knie-Strümpfen herum, ehe er zu mir kam und mein Kinn mit seinem Zeigefinger anhob. „Good Morning Beauty!" Lächelte er mich liebevoll an. Auf seinen Wangen bildeten sich diese niedlichen Grübchen, die ich so mochte. Christian sah glücklich aus und ich hatte vorher nicht bemerkt, das er mich je so angesehen hatte wie in diesem Moment. „Good Morning!" Wiederholte ich leise und vergrub etwas verlegen mein Gesicht hinter meiner eigenen Hand. „Gott du weißt gar nicht wie hübsch du bist!" Flüsterte er mir ins Ohr und ich lächelte ihn geschmeichelt an. Ich fand ihn unglaublich anziehend und zuckersüß zugleich, außerdem fühlte ich mich geborgen bei ihm. „Du weißt gar nicht wie gut du in solchen Dingen bist!" Gab ich zu und Christian schmunzelte niedlich. Er schüttelte leicht den Kopf und wurde leicht Rot. Es war eine andere Ebene zwischen uns und ich war froh es mit ansehen zu dürfen. Wir verließen schließlich das Hotel und gingen in der Nähe etwas frühstücken. Dafür gingen wir in ein kleines Café und bekamen eine unbeobachtete Ecke in der wir uns wirklich wohl fühlten. Nach dem ersten Schluck Kaffee fühlte ich mich wie ein neuer Mensch. Auf meinem Teller kringelte sich ein Bagle mit Lachs und Frischkäse. Während Christian sich mit dem typisch britischen Frühstück anfreundete. Ich schmiegte mich in den gepolsterten Sessel und flirtete mit dem jungen Amerikaner. Es war nicht schwer, denn er machte mich einfach nur glücklich. Liebevoll hatte er meine Hand genommen und spielte mit meinen gepflegten Fingernägeln. „Ich hoffe, du hattest Spaß?" Fragte er mich. „Du machst hoffentlich Witze?" Lachte ich und warf den Kopf in den Nacken. „Die Jacke steht dir gut..." Sagte er beiläufig und legte seine andere Hand auf mein Knie. Er suchte meine Nähe und ich suchte immer noch seine. Ich war dankbar, dass wir so ein zweites Date hatten. Er imponierte mir und gab sich Mühe mich zu erobern. Christian war ein amerikanischer Traum-Prinz, der es schaffte dass ich alles um mich herum vergaß. Ich spürte, wie er um mich kämpfte. War das nicht alles was ich von einem Mann wollte? Nach dem wir in Ruhe gefrühstückt hatten, vergingen unsere letzten Stunden in London wie im Flug, ehe wir uns auf den Weg zum Flughafen machten und gegen Mittag bereits zurück in Dortmund waren. Ich wollte nicht zurück in mein normales Leben, aber das war nun Mal der Lauf der Dinge. Viel zu gerne war ich unterwegs, ich hatte immer eine Art Bluse wenn ich aus dem Urlaub kam. Doch wirklich normal war das Leben gerade nicht, als wir zurück kamen stand vor unserer Haustür ein Reporter der Ruhr-Nachrichten und wartete auf uns. Er wartete in seinem Auto und kam gleich auf mich zu, als ich dabei war den Schlüssel zu suchen. Christian ging bereits hinein, während der Mann auf mich einredete. Seit dem Spiel gegen Paris und der Aktion mit Marco wollten sie immer noch wissen wer ich war und warum ich Marco gerettet hatte. Scheinbar interessierte es ihn gar nicht, das Christian am Briefkasten auf mich wartete und uns beobachtete. Auf die Fragen ging ich nicht wirklich ein, denn ich war kein Pressesprecher und nicht sprachbefugt für die Polizei Auskunft zu geben, so dass ich zeitig im Haus verschwand. Christian grinste mich amüsiert an. „Was wollten sie?" Fragte er mich. „Interview wegen der Marco-Geschichte!" Gab ich zu und ging mit ihm nach oben. „Meinst du, er wusste das mit uns?" Fragte ich ihn. „Uns?" Lächelte er und ich sah ihn verunsichert an. Was hatte ich da nur gesagt? „Entspann dich!" Versicherte Christian mir, riss niedlich die Augen auf, alberte herum und brachte mich schließlich in mein Zimmer. Er stellte meinen Koffer ab, während ich die Tür hinter mir zu machte und mich gegen die Türe lehnte. Christian der auf meinem saß, stand auf und sah mich an. Über seine Lippen huschte dieses niedliche Grinsen, ehe er sich zu mir hinunter beugte und mich küsste. Leidenschaftlich presste er meinen Körper gegen das Holz. Mutig schlang ich mein Bein um seine Hüfte und zog den hübschen jungen Mann nur noch enger an mich. Er umfasste meinen zweiten Schenkel und drückte mich nun mit dem Rücken fest gegen die Tür, während ich meine beiden Schenkel um seine Hüfte schlang. Erst hatte ich Angst das ich zu schwer für ihn war, aber Christian machte nicht den Eindruck, als würde er zusammen brechen. Mit seinen Händen umfasste er meinen Hintern und suchte meine Lippen, ehe er mich zärtlich küsste. Ich hielt mich an seinen Schultern fest, während wir uns lange und leidenschaftlich küssten. Christian ging die paar Schritte zu meinem Bett hinüber und legte sich mit mir hin. Er lag über mir und ich spürte sein Gewicht auf mir. Zärtlich schlang ich meine Arme um seinen Hals, während er mir das erste Mal zärtlich an meinen Ohrläppchen knabberte. Ich seufzte leicht und Gänsehaut kroch in mir hoch. „Hey Luna wieder zuhause?" Rief mein Mitbewohner, durch die verschlossene Tür. Christian fing an zu schelmisch zu Grinsen und rollte sich wehmütig von mir hinunter. „Tut mir leid!" Sagte ich stimmlos. „Ja wieder da!" Rief ich zurück und schaute zu dem jungen Amerikaner hinüber. Er zupfte an seinem Pullover herum und grinste mich belustigt an. „Vielleicht wird es Zeit für eine eigene Wohnung!" Lächelte er mich an, rollte mit den Augenbrauen und lehnte seinen Kopf niedlich auf seine Schulter. Seine braunen Augen funkelten mich verlegen an. Kurzzeitig hatte ich das Gefühl, dass mein Herz aus der Brust sprang. „Nun was machen wir an Date 3?" Fragte er mich, während ich ihn ansah. „Vielleicht sollte ich mir mal was einfallen lassen?" Gab ich zu und kratzte mich verlegen am Kopf. „Willst du mich beleidigen?" Lachte er. „Nun ich weiß jetzt schon, das mein Danke nicht mehr ausreicht für die letzten beiden Dates!" Sagte ich leise und vergrub mein Gesicht erneut kurz hinter meiner Hand. Es war das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, dass ich ihm nicht das gleiche zurückgeben konnte. Nicht weil ich nicht die gleichen Gefühle für ihn hatte, sondern weil er einfach in einer anderen Liga spielte - wie ich.
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Neighbours // Christian Pulisic & Jacob Bruun Larsen
FanficLuna ist angehende Polizistin und zieht in eine neue WG in Dortmund. Allerdings ist das nicht die einzige WG im Haus. Ihre Nachbarn sind zwei Spieler des BVBs und verdrehen der jungen Frau ganz schön den Kopf...