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"Happy Birthday, Katie!", höre ich Harry durch mein Handy lachen. "Danke, Haz." "Und wie war dein Tag mein Sternenmädchen?" "Schön, Harry. Schade, dass du nicht da warst." "Katie, wie war es wirklich?", will mein bester Freund wissen. "Scheiße. Du bist mit Mara und deiner Familie, der einzige, der mir gratuliert." "Dein Dad?" "Ist noch in Südafrika." "Das tut mir leid, Süße. Hat er auch nichts geschickt?" "Nein. Nichts.", schluchze ich jetzt. "Hey, rede mit mir! Ich höre dir zu.", meint er da sofort. "Nein, alles gut. Du bist doch beschäftig und du musst doch bald los, zu den Interviews und dann zur Preisverleihung. Wir telefonieren morgen." "Nein, wir telefonieren jetzt. Ich bin niemals zu beschäftigt für dich, mein Sternenmädchen. Niemals!", beruhigt er mich und ich erzähle ihm von meinem ganzen Tag. "Jetzt geh schlafen, Kate. Wir reden auf jeden Fall morgen nochmal. Ich habe dich lieb, Geburtstagskind. Mein Geschenk sollte in ein bis zwei Tagen bei meiner Mum ankommen. Also Schlaf gut!" "Danke. Und dir viel Spaß bei der Preisverleihung. Ich hab dich lieb." "Gute Nacht. Ich dich auch!", legt er auf. Somit kuschel ich mich in mein Bett und schlafe unter Tränen ein.
Am nächsten Tag fängt Anne mich an der Uni ab. "Kate! Hey, warte mal!", ruft sie mich und kommt auf mich zu. "Anne, was machst du denn hier?", umarme ich sie. "Harrys Geschenk ist angekommen und ich dachte, du könntest einen Mädelstag gebrauchen. Gemma treffen wir im Restaurant.", lächelt Harrys Mum mich an. "Danke, aber das müsst ihr nicht machen." "Doch, du hast auch mal wieder einen schönen Tag verdient, Süße. Na los. Gemma wartet schon." Ich nicke und folge Anne lächelnd zum Wagen. "Kate!", ruft mich da Cece. "Was ist los?", drehe ich mich zu ihr um. "Wir wollten fragen, ob du mit uns heim fahren willst? Aber du hast ja anscheinend schon was anderes vor." "Ja hab ich, aber danke Cecelia." "Willst du uns nicht vorstellen?" "Cecelia, das ist Anne, Harrys Mum. Anne, das ist Cecelia, meine Stiefschwester." "Schön Sie kennenzulernen, Anne.", lächelt Cece scheinheilig. "Freut mich ebenfalls. Entschuldige uns Cecelia, wir müssen los, meine Tochter wartet auf uns.", steigt Anne in ihr Auto und ich setze mich neben sie. Dann fahren wir weg. "Cecelia ist ja wirklich eine oberflächliche Person. Sie war so überfreundlich. ", lacht Anne mitleidig. "Ja, so ist sie in meiner Gegenwart immer. Aber besser als die Cece, die sie vorher war." Anne lacht. "Hast du heute schon was von Harry gehört?" "Ja, wir haben vorhin telefoniert. Es ist unglaublich. Sie haben wirklich all ihre Nominierungen gewonnen." "Ja, ich konnte es auch kaum glauben.", strahlt Anne stolz und fährt in das Parkhaus. Gemeinsam laufen wir zu dem Restaurant in dem Gemma wartet und zu dritt essen wir zu Mittag. Danach gehe wir Shoppen und ins Kino. Abends grillen wir bei ihnen und machen uns noch einen schönen Abend. Irgendwann spät Abends gehe ich nach Hause und packe das kleine Päckchen aus, das Harry mir geschickt hat. Es ist ein Sleepover Kit. Er hat den Karton mit Fotos von uns ausgelegt. Und darin sind ein paar Filme, Mikrowellenpopcorn, Schokolade, Masken und Mini Marshmellows. Doch sonst nichts. Kein Brief oder irgendeine Erklärung. Somit rufe ich Harry sofort an. "Hey Haz, störe ich?" "Nein, niemals, das weißt du doch. Hast du mein Geschenk bekommen?" "Ja, hab's gerade geöffnet. Danke, aber wofür ist das?" "Naja, in zwei Wochen komme ich für zwei Tage nach Hause. Und der Abend gehört uns!" "Was? Du kommst?", lache ich. "Ja, also Happy Birthday, Süße! Ich muss jetzt los, aber wir sehen uns. Hab dich lieb und Schlaf gut." "Ich dich auch.", lege ich auch und schlafe endlich mal wieder richtig gut.
"Harry!", laufe ich zwei Wochen später, lachend auf meinen besten Freund am Flughafen zu und falle ihm um den Hals. "Katie!", lacht er und wirbelt mich durch die Luft. Als er mich wieder abgesetzt hat, fallen uns erst die ganze Leute auf, die stehen geblieben sind und Fotos machen, sowie die ganzen Paparazzi. "Upps.", lächle ich und Harry muss nur noch mehr lachen. Gemeinsam laufen wir durch die Menge und steigen in Annes Auto. "Damit habe ich nicht gerechnet, sorry.", lächelt Harry und zieht mich in seine Arme. "Also wo soll ich euch hinfahren?", dreht Anne sich zu uns um. "Einfach nach Hause, Mum.", meint Harry und streicht mir dabei übers Haar. Kurz darauf steigen wir vor unseren Häusern aus. "Also ich weiß zufällig, dass Clara und Cece im Urlaub sind, wollen wir dann dein Geschenk bei euch machen?", schaut er mich lachend an. "Gerne." "Okay, dann bin ich in einer Stunde drüben." Ich nicke und gehe schonmal nach Hause. Ein paar Stunden später liegen Harry und ich auf dem Sofa, essen Popcorn und Schokolade, trinken Kakao mit Marshmellows und schauen einen Film nach dem anderen. Mitten in der Nacht kuscheln wir uns in mein Bett und schlafen lange. Als ich aufwache, schläft Harry noch. Vorsichtig stehe ich auf und mache uns Frühstück. Dann kuschel ich mich zurück ins Bett, das Frühstück steht auf einem Tablett auf meinem Nachttisch und ich schaue Harry einfach nur an. "Ich kann spüren, dass du mich anschaust.", lacht er mit seiner rauen Morgenstimme. "Naja, es gibt Frühstück!", streiche ich durch seine Locken. Langsam setzt er sich auf und wir frühstücken im Bett. Da klingelt das Telefon. Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer. "Dad! Bist du das?" "Ja, Katelyn." "Was ist los?", frage ich verwirrt, da er mich nur so nennt, wenn er sauer ist. "Was los ist? Warum bist du nicht mit Clara und Cece hier?" "Was? Die beiden sind bei dir?" "Ja, natürlich und eigentlich hättest auch du mitkommen sollen. Ich wollte mich doch verabschieden." "Dad? Was redest du da?" "Stell dich doch nicht dumm, Katelyn." "Mache ich nicht, Dad. Ich weiß wirklich nicht was los ist. Also bitte kläre mich auf. Bitte!" "Also ich werde für ein weiteres Jahr nach Kabul gehen. Und wollte euch nochmal zuvor sehen." "Was?" "Ja, ich habe dort einen Fall bekommen. Es tut mir leid." "Mir auch. Mir auch, Dad. Genieße die Zeit noch mit deiner neuen Familie.", meine ich verletzt und lege auf. Daraufhin sacke ich weinen zu Boden. Da kommt Harry in den Raum und nimmt mich in den Arm. "Hey, was ist los?", haucht er in mein Haar. "Mein Dad. Er... Er geht für ein Jahr nach... nach Kabul. Er kommt nicht zurück.", schluchze ich in seine Schulter. "Hey, das tut mir leid, meine Süße. Aber er ist ja nicht ganz weg. Ihr könnt telefonieren und du kannst ihn besuchen.", streicht er mir beruhigend über den Rücken. Ich nicke und weine einfach weiter. Als ich mich beruhigt habe, setzt Harry mich sanft auf das Sofa. "Was hältst du davon, wenn du mit nach London kommst? Dann bist du nicht alleine.", schlägt er vor. "Ich muss in die Uni, Haz." "Dann komm doch wenigstens für ein paar Tage mit." "Wäre das wirklich okay?" "Natürlich. Dann lernst du auch mal Lux richtig kennen." Ich lächle ihn an und wir gehen zu seiner Familie rüber. Da Abends wieder sein Flug nach London geht, packe ich meine Sachen und wir fliegen gemeinsam nach London. Beo Harry zuhause angekommen, kuscheln wir uns auf Harrys Sofa und schauen einen Film. Danach gehen wir ins Bett. Doch schlafen kann ich nicht, weshalb ich mich leise aus dem Zimmer schleiche und wieder auf das Sofa kuschle. Anscheinend bin ich eingeschlafen, da Harry mich am nächsten Morgen sanft weckt. "Guten Morgen, Katie.", lächelt er. "Morgen.", murmel ich. Wir frühstücken gemeinsam und fahren dann zu einem Interview. Wir sitzen noch im Backstagebereich, da kommt Lou mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm in den Raum. "Hallo Kate!", lächelt die Stylistin mich an. "Hey Lou. Hallo Lux!", stehe ich auf und lächle das kleine Mädchen an. "Kannst du sie kurz nehmen, dann kann ich die Jungs fertig machen." "Klar.", lache ich und nehme das Mädchen auf den Arm. Mit ihr auf dem Schoß setze ich mich zurück neben Harry auf die Couch und das kleine Mädchen greift sofort nach seiner Hand. "Lux, das ist meine beste Freundin Kate. Du kannst ihr Vertrauen. Sie ist ein tolles Mädchen.", stellt Harry mich dem Kleinkind lachend vor. Somit schmiegt Lux sich an mich und ich streiche über ihr blondes Haar. Kurz darauf ist sie eingeschlafen. "Ihr seid ja ein süßes Paar.", kommt Louis lachend zu mir. Er ist schon fertig und setzt sich. "Danke. Lux ist wirklich süß." "Sie ist ja auch meine Tochter.", lacht Tom, Lux' Vater. "Louis, ihr müsst los.", wendet er sich an den Sänger. "Ist es okay, wenn Lux noch ein wenig bei dir bleibt, Kate?", meint er dann. "Klar. Wir verstehen uns ja bestens!", lache ich und schaue auf das schlafende Kind auf meinem Schoß. Ihr Vater nickt und so bin ich mit Lux alleine im Raum. Kurz darauf wacht sie auf. "Mum?", fragt sie verschlafen. "Deine Mum ist gerade nicht da, aber sie kommt gleich. Wollen wir was lesen, kleine Maus?" Lux lächelt, als sie das Buch neben mir sieht. Also lese ich ihr etwas vor, da dringen die ersten Töne der neusten Singel der Fünf zu uns. Lux krabbelt von meinem Schoß. Also stehe ich auf und wir tanzen. Lachend fallen wir danach auf den Boden und Lux kuschelt sich an mich. Da kommen alle wieder zu uns und Lux läuft auf ihre Mutter zu. "Na meine Süße, hattet ihr Spaß?", nimmt diese das Mädchen auf den Arm, das daraufhin nickt. "Komm Kate, wir fahren wieder nach Hause.", meint Harry und zieht mich hoch. Dann küsst er noch Lux aufs Haar. "Tschüss Kate!", winkt sie mir daraufhin in ihrer super süßen Kindersprache zu. "Wow, warte hat sie gerade deinen Namen gesagt?", schaut Lou mich erstaunt an. Ich nicke und muss lächeln. "Super, jetzt bin ich eifersüchtig. Sie kann nicht mal unsere Namen.", meint Harry. Sofort umarme ich ihn. "Sei nicht eifersüchtig.", lache ich in sein Ohr. "Tschüss Lux!", winke ich Lux zu.

Von Polaroidfotos und LiebesliedernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt