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"Harry, hast du dich verfahren?", schaue ich meinen besten Freund verwirrt an, als er nicht zu sich nach Hause fährt. "Nein, ich habe uns einen Tisch in meinem Lieblingsrestaurant bestellt. Ich meine morgen fliegst du schon wieder nach Manchester." "Du bist wirklich der beste Freund den man haben kann.", lache ich und kurz darauf steigen wir vor einem einfachen Restaurant aus. Wir betreten es und setzen uns an einen kleinen Tisch. Da kommt ein Mädchen in meinem Alter zu uns und bittet Harry schüchtern um ein Autogramm. Harry macht auch noch ein Foto mit ihr und danach essen wir gemütlich weiter. Als wir das Restaurant verlassen, ist es schon dunkel und es stehen mehrere Fans auf der Straße. Ich trete zur Seite und lasse Harry in Ruhe Autogramme schreiben. Da es schon relativ kühl ist, ziehe ich meine Jacke enger um mich und versuche mich warm zu halten. Doch ich sage nichts und halte mich zurück, da das Lächeln der Fans und von Harry unbezahlbar ist. Harry lächelt mich an und seine grünen Augen strahlen, als er zu mir kommt und meine kalte Hand nimmt. "Sorry, Süße! Oh Gott, du bist ja ganz kalt. Tut mir leid, ich hätte dich nicht so lange warten lassen dürfen. Es..." "Hey, alles gut, Haz. Aber was warmes zu trinken, wäre schon schön.", lache ich und wir gehen zu seinem Wagen. "Alles was du willst, mein Sternenmädchen.", küsst er meine Hand, als wir im Wagen sitzen. Bei ihm zuhause macht er mir eine heiße Schokolade mit Minimarshmellows und wir kuscheln uns gemütlich auf sein Sofa. "Und du willst wirklich morgen schon fahren? Du hast doch noch sechs Wochen keine Uni.", schaut er mich plötzlich an. "Ich muss trotzdem lernen, Harry." "Aber das kannst du doch auch hier machen. Ich wäre glücklich, wenn du noch länger hier bleiben würdest. Wir fliegen morgen in die USA. Komm doch mit, bitte." "Okay, aber wirklich nur bis die Uni wieder anfängt." "Okay, das hört sich jetzt so an, als hättest du eigentlich keine Lust darauf?!" "Doch, nur weiß ich, dass der Abschied, dann noch schwerer wird." "Hey, denk da jetzt nicht dran. Wir haben noch so viel Zeit zusammen.", drückt er mich an sich und ich umarme ihn. "Okay!", hauche ich in seine Schulter. Kurz darauf bin ich eingeschlafen.
Ein paar Wochen später sitze ich im Backstagebereich eines New Yorker Radiosenders mit Lux und wir spielen zusammen. Mittlerweile ist sie wie eine kleine Schwester für mich und weicht mir nicht mehr von der Seite. Als die Jungs wieder zu uns stoßen, ist Lux in meinen Armen eingeschlafen und so trage ich sie jetzt ins Auto zu ihrer Mutter. "Danke, dass du dich immer so rührend um sie kümmerst.", bedankt sich Lou bei mir. "Immer wieder gerne.", lächle ich. Gemeinsam mit Harry fahre ich in sein Hotel. Wir sehen uns auf seinem Bett einen Film an, bevor er sich so setzt, dass er mich genau anschauen kann. "Kate, kann ich dich was fragen?" "Natürlich, das weißt du doch!", schaue ich in seine grüne Augen. "Also ich... Ich habe da jemanden kennengelernt. Und..." "Was? Oh Haz! Wer ist es? Kenne ich sie? Ich will alles wissen!", setze ich mich sofort auf. "Ja, du kennst sie. Es ist Taylor Swift." "Was?" "Ja und ich... ach keine Ahnung." "Du magst sie?", hacke ich nach und er nickt. "Ich glaube schon." "Dann mach was daraus. Warte ist die Papierfliegerkette von ihr?" "Ja, wir haben diese Kette beide. Ich habe sie ihr geschenkt." "Oh, du magst sie ja wirklich.", lache ich und strahle ihn an. "Ja. Sie ist wirklich cool. Denkst du, ich sollte sie auf ein Date einladen?" "Klar! Auf jeden Fall!" "Okay.", lächelt er, "Dann lass uns mal schlafen gehen, wir müssen morgen früh raus." Ich nicke und kurz darauf schlafen wir beide tief und fest.

"Ist Kate hier?", fragt ein Fan Harry, als wir aus der Tiefgarage des Hotel fahren. "Ja, sie ist hinten im Auto. Sie ist noch einwenig schüchtern." Ich schnalle mich ab und lege meinen Kopf auf Harrys Schulter. "Hey Kate!", rufen die Fans. "Hey!", winke ich lachend. "Entschuldigt uns. Wir müssen weiter, Kate muss zum Flughafen, sonst verpasst sie den Flug!", meint Harry, die Fans treten alle ein Stück zurück und wir können weiter fahren. Am Flughafen steigen wir aus und gehen in die Abflughalle, da sehe ich die anderen Jungs und das ganze Team. "Wir werden dich vermissen!", umarmt mich Louis. "Ich euch doch auch!", umarme ich alle und als ich bei Lux angekommen bin, fällt diese mir um den Hals und beginnt zu weinen. "Oh kleine Maus! Nicht weinen. Wir sehen uns bald wieder. Das Verspreche ich dir!", küsse ich sie. Auch sie gibt mir einen Kuss und schenkt mir dann ihre kleine Kuschltier Ente. "Oh danke. Wir sehen uns bald wieder. Okay?" "Okay, Katie!" Ich fahre ihr nochmal kurz übers Haar, umarme dann noch Harry und gehe durch die Sicherheitskontrolle.

"Und wie war dein Date?", lache ich in mein Handy. "Eigentlich ganz gut. Aber wir waren nicht alleine, zumindest nicht die ganze Zeit. Lou und Lux waren am Anfang mit dabei. Und Lux hat irgendwann angefangen zu weinen, weil sie zu dir wollte.", lacht mein bester Freund. "Oh. Wie hat Taylor reagiert?" "Eigentlich ganz süß. Naja, sie hat sie getröstet. Aber danach musste ich ihr einiges erklären. Aber das ist schon okay. Der Tag war wirklich schön." "Das freut mich für dich. Wie geht's den anderen so?" "Super. Alle freuen sich schon auf die Tour. Nur Lux treibt uns in den Wahnsinn." "Warum?" "Naja, sie lässt keinen an sich ran. Sie will nur zu dir. Die einzige die sie beruhigen kann ist Lou." "Ich habe ab morgen drei Tage frei und dann ist Wochenende. Ich könnte zu euch kommen. Wenn das okay wäre?" "Gerne. Dann lernst du auch gleich Taylor kennen. Ich buche dir gleich einen Flug und schicke dir alles per Mail. Ich freu mich auf dich!" "Danke. Ich mich auch auf dich, Haz!", lege ich auf und bekomme kurz darauf die Mail. Noch am gleichen Abend steige ich in den Flieger und falle Harry mitten in der Nacht am New Yorker Flughafen um den Hals. "Alles okay, Katie?" "Ja, das ist einfach gerade nur was ich gebraucht habe.", lächle ich ihn an und wir steigen in seinen Wagen. Müde lehne ich meinen Kopf an die Fensterscheibe. "Schlaf ruhig, Kate. Ich bring dich ins Bett.", streicht Harry über meinen Arm. Ich nicke und kurz darauf bin ich eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wache ich alleine in einem Hotelzimmer auf. Schnell stehe ich auf und gehe in das Wohnzimmer der Suit. "Hey, Sternenmädchen!", kommt Harry mit einer Tasse Tee auf mich zu. "Guten Morgen.", lächle ich und nehme die Tasse dankbar an. Dann setzen wir uns zu Louis und Niall aufs Sofa. "Schön, dass du uns mal wieder besuchst!", umarmen mich beide. Ich strahle sie an und trinke meinen Tee. "Wo sind Liam und Zayn?", frage ich neugierig. "Die holen Frühstück und Taylor.", erklärt Niall. "Okay cool. Dann ziehe ich mich mal um.", lächle ich und verschwinde wieder in dem Hotelzimmer, da ich nur eins von Harrys Shirts getragen habe. Kurz darauf komme ich wieder in einer schwarzen Jeans und einem bordeauxroten Pulli ins Wohnzimmer. Meine rotbraunen Haare habe ich hochgesteckt. "Hey, Kate!", kommt Liam auf mich zu und umarmt mich. "Hey!", lache ich und umarme auch Zayn. Da kommen Harry und eine große hübsche blonde Frau aus der Küche zu uns, es ist Taylor. "Hey, du musst Kate sein.", lächelt sie mich an. "Hey. Schön dich kennenzulernen." "Gleichfalls." Wir setzen uns alle an den großen Tisch und frühstücken. Taylor ist super nett und wir alle machen uns einen schönen Morgen. Mittags muss sie jedoch wieder gehen. "Es war schön dich kennengelernt zu haben, Kate.", umarmt mich Taylor. "Ja, war nett.", lächle ich. "Ich bin froh, dass Harry dich hat.", meint sie noch und geht dann mit Harry an die Tür. "Kate ist etwas besonderes, Harry. Halte deine beste Freundin gut fest. Ich bin froh zu wissen, dass du so jemanden an deiner Seite hast. Wir sehen uns.", küsst sie Harry, der danach wieder zu mir kommt. "Und? Was sagst du?" , lässt sich Harry neben mich fallen. Der Rest der Band ist ausgegangen, so haben wir den Nachmittag für uns. "Ich mag sie. Sie ist nett. Aber sie ist schon wieder älter als du. Ja ich weiß, ich habe gesagt, dass ich da nichts zu sage, aber... Haz, bist du dir sicher, dass ihr zusammenpasst?" "Wie meinst du das?" "Keine Ahnung, ich hatte das Gefühl ihr seid angespannt, wenn ihr zusammen seid. Keine Ahnung, wie ich es sagen soll, aber..." "Ich verstehe was du meinst. Keine Ahnung woran das liegt, aber ich mag sie wirklich. Und wegen des Alters. Du bist auch vier Jahre jünger als ich." Ich muss lachen. "Ich bin aber auch nicht deine Freundin." Er lacht auch und wir wechseln das Thema, da öffnet sich die Tür und Lux stürmt ins Zimmer. Ich springe auf und schließe das kleine Mädchen in die Arme. "Katie!", ruft sie glücklich. "Hallo, meine kleine Maus!", lache ich. "Spielst du mit mir?", lächelt sie. "Natürlich.", küsse ich ihr weiches Haar. Somit spielen Harry und ich den ganzen Tag mit ihr. Auch die nächsten Tage verbringen wir alle zusammen. Als ich dann wieder nach Hause zurück muss, sitzt Lux weinend auf meinem Schoß. "Hey, Kleines. Wir sehen uns doch bald wieder. Bitte nicht weinen!", streiche ich ihre Tränen weg. Sie nickt leicht und kuschelt sich in meine Arme. "Ich muss jetzt wirklich los, Maus. Aber wir sehen uns an Weihnachten. Sei brav!", streiche ich über ihre blonden Haare und sie küsst mich auf die Wange. "Okay, Katie!", lächelt sie und Harry fährt mich zum Flughafen.

Von Polaroidfotos und LiebesliedernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt