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Den kompletten nächsten Tag liegt Harry mit Fieber und Gliederschmerzen im Bett. Doch gegen Abend geht es runter und er schläft die Nacht über gut. So sitzt er jetzt schon umgezogen relativ fit neben Niall im Aufenthaltsraum des Stadions. "Okay, Haz? Wie geht es dir?" "Ging schon mal besser, aber ich glaube heute Abend wird kein Problem. Ich trinke einfach genug, mach dir keine Sorgen.", lächelt mein bester Freund. "Okay, aber wenn's nicht mehr geht's dann sag Bescheid." "Mach ich Kate.", küsst er mich auf die Stirn und folgt den anderen Jungs auf die Bühne. Besorgt beobachte ich die ganze Zeit über Harry, der jedoch wie immer über die Bühne springt und einfach nur viel mehr trinkt. Doch nach dem Konzert ist er wieder völlig erschöpft und schläft schon im Van zum Hotel an meiner Schulter ein. Jasper trägt ihn wieder ins Bett und auch ich schlafe schnell ein. Am nächsten Morgen wecke ich wieder zuerst die anderen Vier, bevor ich zurück zu Harry gehe, ihn sanft wecke und dann unsere Koffer packe. "Danke, Katie.", kommt Harry wieder ins Zimmer und umarmt mich von hinten. "Immer Harry.", lächle ich. "Na dann, auf geht's nach Hause.", lacht mein bester Freund und wir steigen in den Bus. In zwei Decken gewickelt sitzt Harry bei uns in der Sitzecke und lehnt erschöpft an meiner Schulter. "Geh doch nochmal eine Runde schlafen.", meine ich da. "Nein, ich bin gerne bei euch.", lächelt er und ich streiche durch sein Haar. Somit unterhalten wir uns alle und Harry schläft doch ein. Somit trägt Jasper ihn wieder ins Hotel. "Danke, Jas. Ich bleib bei ihm. Anne kommt doch auch gleich." "Ach stimmt, das hätte ich fast vergessen. Dann lass ich euch mal alleine." Der Bodyguard verlässt den Raum und kurz darauf steht Anne im Zimmer. Ich falle Harrys Mutter um den Hals. "Na Süße! Wie geht es denn Harry?", umarmt sie mich. "Geht. Er schlägt sich echt gut. Aber du kennst ihn ja." Seine Mutter nickt lachend und geht zu ihm ans Bett. Ich höre noch wie sie ihn weckt und kuschel mich auf die Couch im Gemeinschaftsraum. "Na ist Anne schon da?", setzt sich Niall neben mich. "Ja, sie ist gerade bei Harry." "Du freust dich bestimmt über ein bisschen Ruhe?" "Ja, aber ich bin gerne bei euch. Apropos euch, solltest du nicht bei den anderen im Fitnessstudio sein?" "Sollte ich, aber mein Knie tut irgendwie weh und deshalb bin ich hier." "Na dann machen wir zwei uns heute eben mal einen gemütlichen Nachmittag.", lache ich. "Super. Wollen wir einen Film schauen?" "Gerne." "Na dann, lass uns doch in Louis und mein Zimmer gehen. Dann sind wir ungestört." Ich nicke und folge dem Iren in das Zimmer. Dort legen wir uns aufs Bett, Niall schaltet den Fernseher an und wir entscheiden uns für einen Film. Irgendwann während des Films muss ich gähnen. "Du bist ganz schön müde, oder?", lächelt Niall und ich nicke nur. "Na dann mach es dir bequem, Katie. Wenn du einschläfst ist nicht schlimm.", meint Niall und klopft auf seine Schulter. Ich kuschel mich daran und bin keine zwei Minuten später eingeschlafen. So wache ich zwei Stunden später auch genau dort wieder auf. "Na Kleine.", lacht Niall und streicht mir eine Strähnen aus dem Gesicht. "Hey. Ist Anne noch da?" "Ja, soweit ich weiß. Die anderen sind auch wieder da. Wollen wir mal rüber in den Gemeinschaftsraum?" Ich nicke müde und wir gehen in den Raum. Dort sitzen schon alle auf den Sofas. Auch Anne und Harry. "Da seid ihr ja.", lächelt Anne. "Wir haben uns einen Film angeschaut. Und Haz, wie geht es dir?", setze ich mich eben ihn. "Besser, nur noch etwas schlapp und Halsweh.", legt er seinen Kopf an meine Schulter. "Dann trink nochmal ein bisschen Tee und dann solltest du wieder ins Bett. Morgen ist das Konzert, da solltest du fit sein, Schatz.", streicht Anne über das Knie ihres Sohnes und reicht ihm die Tasse. Nachdem er sie ausgetrunken hat, hilft Anne ihm aufzustehen und wir bringen ihn ins Bett. "Also dann, Schlaf gut, Harry. Wir sehen uns ja morgen, mein Liebling. Gute Besserung.", umarmt Anne ihren Sohn und deckt ihn liebevoll zu. "Gute Nacht Mum, wir sehen uns.", lächelt Harry schwach. Anne streicht ihm nochmal übers Haar und verlässt dann mit mir das Zimmer. "Danke, dass du dich so gut um ihn kümmerst.", umarmt sie mich zum Abschied. "Das ist doch selbstverständlich. Dann bis morgen.", erwidere ich die Umarmung und verabschiede Anne lächelnd. Danach ziehe ich mich um und lege mich neben Harry ins Bett. "Du bist bestimmt froh, wenn ich wieder gesund bin und du wieder in deinem eigenen Bett schlafen kannst.", lacht Harry leise. "Klar, aber ich hab auch kein Problem damit bei dir zu schlafen. Hauptsache du wirst schnell wieder gesund.", kuschel ich mich an ihn und er streicht über mein Haar. So schlafen wir ein und werden morgens von meinem Wecker geweckt. "Ich bin im Bad.", steht Harry auf und sieht schon besser aus. "Okay, ich wecke die anderen." Harry nickt und ich wecke die anderen. So treffen wir uns alle zum Frühstück im Gemeinschaftsraum. Danach fahren wir zum Stadion. Nach dem Soundcheck haben die Fünf nochmal Zeit sich auszuruhen. Harry schläft bis wir ihn zum Abendessen wecken und sie auf die Bühne müssen. Man merkt ihm wieder nichts an. So geht es auch die nächsten Tage. Anne, Gemma und Robin kommen immer mal wieder Backstage um nach ihm zu sehen und schauen sich die Konzerte an. Am letzten Abend in Manchester ist plötzlich mitten im Song Harrys Stimme weg. Sofort werfe ich ihm ein Halsbonbon zu. Danach geht es wieder. Nach dem Konzert verabschieden wir uns von seiner Familie und gehen zurück ins Hotel. "Ich geh ins Bett.", teilt Harry erschöpft mit. "Klar, ich komme gleich." "Ihm geht immer noch nicht wirklich besser, oder?", fragt Luke besorgt. "Naja, das Fieber ist weg, aber jetzt macht ihm sein Hals zu schaffen. Ich weiß nicht, wie lange seine Stimme noch hält. Am besten wäre es, wenn er morgen gar nicht spricht. Ich mache ihm jetzt noch schnell eine warme Milch mit Honig und dann gehe ich auch mal schlafen."

Von Polaroidfotos und LiebesliedernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt