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"Kate! Du bist ja früh dran.", kommt Niall lachend auf mich zu, als ich zwei Stunden früher als geplant ins Stadion komme. "Ja, ich habe einen Zug früher genommen. Wie geht es dir?", umarme ich den jungen Mann. "Super und dir, wie war deine freie Zeit?" "Frag gar nicht, aber ich habe alles geschafft bekommen. Und die Wohnung ist komplett eingerichtet. Aber mir geht's auch super. Wo sind denn die anderen?" "Schon in der Umkleide. Na komm, ich wollte sowieso dahin." Somit gehen wir gemeinsam zu den anderen. Louis, Eleanor, Liam und Zayn sitzen auf dem Sofa und unterhalten sich. Als sie mich sehen, stehen sie auf und wir umarmen uns. Lachend beantworte auch ich ihnen ihre Fragen nach meiner freien Zeit. "Was ist denn hier los, so kann ich nicht schlafen?", kommt da Harry in den Raum. Doch als er mich erblickt, strahlt er mich an. "Katie!", umarmt er mich. "Hey, immer noch nicht fit?", lächle ich meinen besten Freund an. "Nicht so ganz. Aber das wird schon. Wie war deine freie Zeit?" "Die Wohnung ist fertig und ich habe auch schon gut gelernt. Also alles super." Harry lacht und wir setzen uns zu den anderen auf die Couch. Kurz darauf kommen auch Lou und die anderen Stylistin zu uns. Somit machen sich die Jungs fertig und gehen dann zur Bühne. "Na dann viel Spaß.", küsst Harry mich auf die Stirn und läuft mit seinen Freunden auf die Bühne. Man sieht ihnen allen an, wie fertig sie sind, besonders Harry. Und trotzdem ist das Konzert großartig. Danach fahren wir direkt weiter. "Also wir fahren jetzt nur knapp vier Stunden nach Antwerpen, da ihr dort morgen früh ein Interview habt. Danach fahren wir gleich weiter nach Amsterdam. Dort nehmen wir das neue Album weiter auf und ihr habt zwei Konzerte.", erklärt uns Paul, kurz vor der Abfahrt und wir alle nicken. "Also ich glaube schlafen bringt jetzt nichts. Was wollen wir denn derweil machen?", fragt Zayn. "Wir können doch einen Film schauen.", schlägt Liam vor und somit setzen wir uns alle auf die Bänke. Ich kuschel mich an Harry und schlafe kurz darauf ein.
"Lassen wir sie schlafen. Ich kann sie tragen.", höre ich Harrys Stimme in weiter Ferne, als er mich hoch hebt. Ich kuschel mich an ihn und er streicht mir übers Haar, bevor ich wieder ganz in meine Traumwelt abdrifte. Am nächsten Morgen wecke ich die Sechs schnell, bevor wir gemeinsam in den Raum des Hotel gehen, in dem das Interview stattfindet. Nach dem Interview fahren wir gleich weiter nach Amsterdam, wo zuerst Zayn ins Studio geht. Wir anderen gehen ins Fitnessstudio. Ich setze mich neben Eleanor in eine Ecke und schaue meinen Freunden beim Sport zu. "Okay, Niall, Louis. Ihr seid dran, Julian wartet oben.", kommt da Zayn zu uns. Die beiden nicken und gehen mit ihren Bodyguards und Eleanor  nach oben. "Harry, Liam ihr seid danach dran.", erklärt Zayn den beiden. "Dann gehen wir mal lieber duschen, sonst dreht Ju noch durch.", lacht Liam. "Ich komme dann zu euch hoch, wenn ihr dran seid.", meine ich, während die beiden duschen gehen. Jetzt sind Zayn und ich alleine. Nur Preston sitzt am anderen Ende des Raums. Zayn setzt sich neben mich und macht SitUps. "Ich weiß, die Frage ist ätzend, aber hast du was gegessen Zayn?", frage ich ihn leise. "Willst du eine ehrliche Antwort?", schaut er mich genervt an. "Also hast du nichts gegessen? Zayn, wir haben das doch besprochen, bitte." "Ich weiß, aber ich kann es einfach nicht." "Ich weiß. Ich weiß, Zayn. Aber bitte, du musst etwas essen." "Ja, nachher, ohne die Jungs. Aber du kannst ja dabei sein." Ich nicke. Schon seit Anfang der Tour, ist es zwischen den Fünf irgendwie anders. Aber keiner will darüber reden. "Ich glaube, du solltest auch mal nach oben, sonst drehen Jasper und Paul noch durch.", lacht Zayn da. Ich stehe auf und gehe auf das Stockwerk, wo die anderen sind. Als ich gerade aus dem Aufzug steige, rennt Niall fast in mich rein. "Sorry, Kate!", lacht er und rennt weiter. Erst da fällt mir auf, dass er nur seine Boxershorts trägt. Kopfschüttelnd laufe ich in das Hotelzimmer, in dem ein kleines Studio aufgebaut ist. Liam steht gerade hinter dem Mikro und Harry sitzt neben ihrem Vocalcoach Helene. Als ich rein komme strahlt er mich an und zieht mich auf seinen Schoß. Ich kuschel meinen Kopf an seine Schulter, schließe die Augen und höre einfach nur Liam zu. "Das war es. Perfekt Liam. Du kannst gehen. Harry, du bist dran.", meint da Julian. "Klar.", lacht Harry, setzt mich aufs Bett und stellt sich hinters Mikrofon. "Und wie findest du unsere neuen Songs?", setzt sich Liam neben mich. "Die sind super schön. Aber ich kenne bisher nur fünf.", flüstere ich zurück. "Welche denn?" "Ready to Run, 18, Fool's Gold, Night Changes und Stockholm Syndrome." "Oh dann kannst du dich noch auf einiges freuen.", lacht Liam und verlässt den Raum. Ich kuschel mich auf das Bett neben Helen und höre Harry zu, wie er seine Solos einsingt. Als letzten Song singt er Night Changes. Danach setzt er sich neben mich und streicht mir sanft durchs Haar. "Na müde?", lächelt er und ich nicke. "Na komm, es gibt Abendessen und dann kannst du ja ins Bett." Somit setze ich mich auf. "Harry, wolltest du Kate nicht noch etwas fragen? Paul muss das bis übermorgen wissen.", meint da Julian. "Oh stimmt. Katie, hast du vielleicht Lust bei dem Musikvideo für Night Changes mitmachen?", dreht mein bester Freund sich wieder zu mir. "Ähm, wow.", bin ich etwas überrumpelt. "Wir würden Schlittschuhlaufen, auf der  Eisbahn am Natural History Museum. Außerdem wird alles aus deiner Perspektive gefilmt, weshalb man dich gar nicht sieht. Es ist auch noch gar nicht ganz Sicher, wie viel du eigentlich machen musst, aber ich hätte dich einfach gerne dabei. Was sagst du?" "Du weißt, dass du mich schon beim Schlittschuhlaufen hattest.", lache ich. "Stimmt.", schmunzelt Harry. Somit gehen wir aus dem Zimmer und in den Gemeinschaftsraum. Dort essen wir zu Abend. Doch da ich Zayn nicht sehe, verlasse ich mit einem vollen Teller den Raum und gehe zu seinem Zimmer. "Ja herein.", meint er, nachdem ich geklopft habe. Somit öffne ich die Tür und betrete das Zimmer, indem Zayn auf seinem Bett sitzt. "Ach du bist es Kate.", lächelt er mich an und klopft neben sich. Ich setze mich neben ihn und reiche ihm den Teller. "Danke.", meint er leise und isst langsam. "Willst du vielleicht einen Film schauen?", meint er nach einiger Zeit. "Gerne, aber du isst auf." "Okay. Was willst du schauen?" "Mir egal." Er nickt und sucht sich Matrix aus. Während wir den Film schauen, isst er seinen Teller leer. "Ich geh dann mal ins Bett. Wir sehen uns morgen früh. Gute Nacht.", stehe ich da auf und gehe in mein Bett.

Von Polaroidfotos und LiebesliedernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt