Kapitel 3

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Zuvor:

Pov: Rye

Ich wollte Andy eigentlich fragen, ob er Lust hätte mich mir ein Eis essen zugehen, doch offensichtlich war mir jemand anders zuvorgekommen, da Andy nirgends auf zu finden war. Ich tippe darauf, dass es sich bei diesem jemand um Mikey handelte. Dies beiden machten in letzter Zeit sehr viel und oft etwas gemeinsam. Nach außen hin konnte ich sagen, dass mir das nichts ausmachte, aber mein Herz empfand das etwas anders... Manchmal kam ich mir in der Band vor wie das fünfte Rad am Waagen. Jack und Brooklyn hatten schon immer etwas mehr zusammen unternommen und da sich jetzt Mikey und Andy fast nicht mehr voneinander trennen konnten, stand ich da... Allein. Naja, dies würde sich hoffentlich morgen oder übermorgen schon wieder ändern, denn wenn wir wieder zu Hause wären, hatte ich dort Alex/Elvis und meinen Bruder Robbie, mit denen ich etwas unternehmen konnte. Da ich trotzdem großen Hunger auf ein Eis hatte, war ich zu einem Stand geschlendert der Eis verkaufte. Dort kaufte ich mir eine große Portion Schokoladeneis. Ich ging weiter und ließ mich auf eine Parkbank sinken. Auf dieser aß ich mein Eis genüsslich, ich liebte Eis vor allem an so einem schönen Tag wie heute. Nachdem ich dieses verzehrt hatte, machte ich mich auf den Rückweg, damit ich nicht zu später wieder zurück am Tour Bus sein würde.

Dort angekommen warteten bereits Brook und Jack auf mich, von Mikey und Andy fehlte noch jede Spur. Eine Minute bevor der ausgemachten Zeit kamen sie jedoch angerannt.

„Sorry Leute, wir haben ein bisschen die Zeit vergessen...", begann Mikey schnaufend unser Gespräch. Mein Blick schweifte unauffällig zu Andy. Ich wollte gar nicht wissen wobei die beiden die Zeit vergessen hatten! Nun machte sich wieder das bei der Tour schon häufiger aufgetretene Gefühle breit. Zuerst fühlte ich mich wütend, ich ballte meine Fäuste. Jedoch so, dass es keiner mitbekam. Etwas später würde diese Stimmung jedoch wieder verschwinden und sich in Trauer umwandeln. Ich war traurig darüber, dass ich alleine gelassen wurde, ich meine sie hätten mich ja auch fragen können, ob ich Lust gehabt hätte etwas mit ihnen zusammen zu unternehmen. Damit musste ich mich jetzt eben abfinden. Am besten gelang mir das mit Musik. Beim Singen konnte ich den Kopf freimachen, einfachmal alles vergessen, zumindest für einen kleinen Augenblick.

Nachdem wir unsere Soundtests abgeschlossen hatten, hatten wir Backstage noch etwas Zeit, bevor es los ging.

Ca. eine Stunde später war es dann so weit. Ich war, obwohl wir im letzten Monat so viele Konzerte gehabt hatten, dennoch etwas nervös und aufgeregt... Ich denke meine Lampenfiber würde nie ganz verschwinden können.

Draußen vor der Bühne stand eine nicht gerade kleine Zahl an Menschen, die meisten von ihnen war Mädchen im Teenager Alter. Die ersten Töne von Take This Home wurden gespielt und Jack begann zu singen. Dies war nicht das einzige Lied, dass wir an diesem Abend spielen würden. Was mir jedes Mal wieder erneut eine Gänsehaut verpasste war der Gesang unseren Fans. Wie sie alle aus ganzer Seele mitsangen, ganz egal ob sie es konnten oder nicht.

Destiny made it possibleWhere stories live. Discover now