Kapitel 7

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Pov: Mikey

Ich war etwas nervös Lissis und Sabrinas Flieger war gerade gelandet. Jack und ich waren noch extra hergekommen um sie abzuholen. Ich freute mich riesig. Sabrina und ich hatten im letzten Monat täglich geschrieben. Meinen Gefühlen ihr gegenüber war ich mir immer noch nicht im klaren, aber dafür hatte ich ja jetzt in nächster Zeit noch genug Zeit.

„Siehst du dieses blonde Mädchen, die ist ja mal voll hübsch!", flüsterte mir Jack ins Ohr. Ich brauchte einen Moment um zu realisieren, dass es sich bei dem blonden Mädchen um Lissi handelte. Neben ihr stand Sabrina, die beiden sahen sich suchend um. Damit sie uns leichter sehen konnten, begann ich zu winken. Mit Erfolg, Sabrina entdeckte mich, kam mit schnellen Schritten auf mich zu gelaufen und fiel mir um den Hals, als sie bei mir ankam. Als Jack bemerkte, dass das Mädchen, welches er als sehr hübsch bezeichnet hatte um eines der beiden Mädchen handelte, welches die nächste Zeit bei uns wohnen würde. Lissi begrüßte Jack mit einer Umarmung.

„Hallo, ich bin Lissi!"

„Jack.", antwortete der etwas rot angelaufene Ire schüchtern.

„Hattet ihr einen schönen Flug?", fragte ich Sabrina, die ich noch immer fest im Arm hatte und auch am liebsten nicht mehr losgelassen hätte, doch wir mussten ja noch irgendwie nach Hause kommen, so löste ich mich schweren Herzens von ihr aus der Umarmung.

„Ja, es waren ja auch nur eineinhalb Stunden.", antwortete sie schnell, ehe sie schnell Jack begrüße.

„Hallo Lissi, wie geht's?", fragte ich sie, bevor ich sie auch in eine Umarmung nahm.

„Gut. Ich bin etwas nervös, aber auch unglaublich glücklich, hier sein zu dürfen."

Angekommen im Haus von RoadTrip:

Pov: Sabrina

Als wir im Haus von RoadTrip angekommen waren, wurden wir freudig von den übrigen Bewohnern empfangen.

„Ich hoffe es ist für euch beide in Ordnung, wenn du Lissi bei mir im Zimmer schläfst und Sabrina bei Andy im Zimmer?", fragte uns Ray.

„Natürlich!" antworteten wir im Chor

Ich fand es sehr toll bei Andy im Zimmer zu sein, aber irgendwie hätte es mein tiefstes Inneres auch schön gefunden, wenn ich zu Mikey ins Zimmer gekommen wäre... aber das wäre schon aus Platz technischen Gründen nicht möglich gewesen, immerhin besaß Mikey das kleinste Zimmer von den fünf. Da machte es schon am meisten Sinn, dass wir bei den beiden mit den größten Zimmern einquartiert wurden.

Andy hatte mir in seinem Zimmer eine Matratze mit türkisfarbener Bettwäsche bereitgestellt.

„Aww, danke Andy. Wusstest du, dass Türkis meine Lieblingsfarbe ist."

„Ja, natürlich gern geschehen!", meinte er mit einem leichten ironischen Unterton. Dafür bekam er einen leichten Schlag gegen den Oberarm von mir. Lachend ließ er sich auf sein Bett und ich mich auf meine Matratze fallen.

„Ok, ich fall jetzt einfach mal mit der Tür ins Haus... habt ihr Jungs mal einen Tag an dem ihr was vorhabt und wir hier theoretisch alleine im Haus wären?"

„Ja, am Mittwoch in zwei Wochen müssen wir ins Studio, da könnt ihr zwar gerne mitkommen, wenn ihr wollt. Macht euch nur keine zu großen Hoffnungen, kann ziemlich öde werden... Warum fragst du?"

„Ich würde gerne einen Tag mit Lissi London erkunden. Sie war noch nicht in London und ich kenn mich doch ein bisschen aus, da mein Papa hier mal für fast 2 Jahre gelebt hat."

„Oh ja, das hört sich nach einer guten Idee an! Da wünsche ich euch jetzt schon viel Spaß!"

Den restlichen Tag machten wir nicht mehr viel. Wir saßen die meiste Zeit gemeinsam im Wohnzimmer und spielten mit Biskuit. Lissi und ich waren ja eigentlich Katzenmenschen durch und durch, aber für Biskuit machten wir da schon mal eine Ausnahme. Er war auch ein echt süßer Hund.

Lissi hatte mir auch ihren Schlafplatz gezeigt, dieser war eine Matratze mit rot-farbenen Bettwäsche. Es kam uns beiden immer noch etwas surreal vor mit RoadTrip befreundet zu sein und jetzt vor allem in der nächsten Zeit bei ihnen zu wohnen.

Lissi und ich setzten uns ungestört auf ihr Bett.

„Sag mal kann es sein, dass du ein Auge auf Mikey geworfen hast?", fragte mich meine beste Freundin, die mich übrigens besser kannte als ich selbst, mit einem eindeutigen Lächeln im Gesicht.

„Ich weiß es nicht... Er ist ganz süß und nett..."

„Und ihr habt euch jeden Tag geschrieben und diese Umarmung vorhin zur Begrüßung, man hatte das Gefühl, ihr wolltet euch gar nicht mehr loslassen!"

„Ist es echt so offensichtlich? Nicht das er das er mich nur als Freundin sieht..."

„Ich denke es ist ein gegenseitiges Ding, so wie er dich ansieht!"

„Wenn du dich da bloß nicht täuscht..."

Destiny made it possibleWhere stories live. Discover now