Kapitel 18

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Die beiden Mädchen wollten heute Mittag kochen. Aus diesem Grund gingen die beiden kurze Zeit später mit Jack, Brook und Mikey zum Einkaufen. Die drei Jungs erledigten somit gleich noch den Wocheneinkauf mit. Wahrscheinlich hätte es auch gereicht, wenn einer oder zwei Jungs mitgegangen wären, aber alle drei hatten darauf bestanden, mit der Begründung sie hätten zu Hause heute eh nicht wirklich etwas zu tun und so kämen sie auch noch etwas nach draußen... Toll und mich ließen sie alleine zurück. Elvis und Robby waren für ein paar Tage weggefahren und.... und dann gab es noch Andy... Sollte ich zu ihm gehen? Hin und her gerissen entschied ich mich dennoch dafür ihm einen kurzen Besuch ab zu statten. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als ich an Andy Tür klopfte. Hinter dieser vernahm ich seine Gitarre, welche nachdem ich geklopft hatte, verstummte. Ein leises „Ja" erklang und ich betrat sein Zimmer.

„Ich wollte mal schauen, was du so treibst. Die Anderen sind alle Einkaufen, die Mädels wollen später etwas kochen.", meinte ich mit einem Schmunzeln.

„Uu, da bin ich ja mal gespannt. Also ich schreibe gerade, wie du dir vielleicht denken kannst an einem neuen Song. Soll ich dir mal vorspielen, was ich bisher habe?"

„Oh ja, bitte!" Ich setzt mich neben Andy auf sein Bett. Dieser fing an zu spielen. Bildete ich mir dies ein oder war Andy etwas nervös...?

Mein Herz fing auf jedenfalls nicht einmal daran denken langsamer schlagen zu wollen... Rye reiß dich jetzt bloß zusammen! Die Melodie, die Andy spielte war wunderschön. Ich schloss meine Augen und lauschte den Klängen von Andys Gitarre. Das würde ein schöner Song werden! Als dieser die letzten Tönen gespielt hatte, öffnete ich meine Augen und blicke direkt in seine blauen Augen.

„Und wie findest du's"

„Wunderschön! Die Fans werden es lieben!"

„Danke.", antwortete dieser etwas verlegen. „Aber wenn du schon mal hier bist kannst du mir ja vielleicht auch helfen. Falls du eine Idee für den Text haben solltest, immer nur her damit!"

„Ich hab da vielleicht tatsächlich so eine Idee..."

In nächster Zeit tüftelten Andy und ich an dem Songtext. Meiner Meinung nach mit Erfolg!

Wir sangen beide im Chor den letzten Vers und Andy spielte die letzten Noten des Liedes. Zufrieden blickten wir uns in die Augen.

„Wir müssen nur noch ein bisschen dran feilen und dann könnten wir es auch schon den Jungs vorstellen!", meinte Andy glücklich. Ich verlor mich daraufhin in seinen wunderschönen blauen Augen... Ich versuchte dagegen anzukämpfen, scheiterte allerding kläglich daran... Bildete ich schon wieder etwas ein oder schien es Andy nicht viel anders als mir zu ergehen...? Wahrscheinlich wollte mein Verstand einfach nur, dass ich dies mir einbildete... Genauso bildete ich mir wahrscheinlich auch ein, dass ich Andy langsam immer näher kam. 

Es klopfte an der Tür und wir beide fuhren aus unserer Trance heraus.

„Ja." Sabrina betrat kurzdrauf das Zimmer.

„Ah. Rye hier bist du. Also ich wollte euch nur informieren, dass es in so ungefähr 10 Minuten Essen gibt."

„Super. Darf ich denn fragen, was es gibt?"

„Schnitzel mit Pommes!"

„Uii, also deutsches Essen!"

„Naja die Pommes sind englischer Art, also beides. Deutsches und englisches Essen gemischt so zu sagen. Hoffentlich schmeckt euch nur unser Schnitzel..."

„Ach bestimmt!"

Zusammen mit Sabrina machten wir uns auf den Weg nach unten, dort hatten sich schon die Anderen übrigen versammelt. Mikey und Brook dreckten den Tisch, während Jack in Sabrinas kurzer Abwesenheit Lissi unter die Arme gegriffen hatte. Ich sah zu Andy, und Andy sah zu mir. Allein durch unseren kurzen Blickaustausch, wusste ich, dass er sich genauso nützlich vorkam wie ich.

„Können wir euch den irgendetwas helfen?", fragten wir beide fast gleichzeitig, ohne uns jedoch abgesprochen zu haben. Lachend meinten die Anderen nur, dass wir uns einfach an den Tisch setzen sollten.

Kurze Zeit später servierten die beiden Mädchen stolz ihr Essen. Dieses sah verdammt köstlich aus! „Guten Appetit Leute!", von allen Übrigen kam ebenfalls ein „Guten!" oder „Guten Appetit!" Ich probierte zuallererst neugierig mein Schnitzel, welches, wie auch eigentlich schon erwartet, als ultra lecker herausstellte. Ich sprach den Beiden meinen Lob aus, was sie mit einem schüchternen Danken erwiderten. Auch den anderen Jungs schmeckte das deutsch- englische Essen ausgezeichnet.

„Mädels ihr müsst echt öfter kochen!"

„Wenn ihr unbedingt wollt, gerne. Aber nicht, dass ihr euch dann einbilden könnt, dass wir euch von jetzt an immer verpflegen... Ihr müsst auch mal selber kochen."

„Ja! Lass mal wieder eine Folge für Supper Sundays aufnehmen! Dann können wir ja auch Schnitzel machen und schauen wer es besser gemacht hat. Obwohl ich mir schon ziemlich sicher bin, wer das besser Schnitzel machen kann..."

Destiny made it possibleWhere stories live. Discover now