Destiny made it possible

Kapitel 12

Lissi hatte Jack überredet mitzuspielen und Brook als Schiedsrichter zu fungieren .

Andy hatte, wie erwartet anfangs etwas komisch geschaut, aber dann auch recht schnell zugestimmt.

Nun fehlte nur noch Mikey, der war gerade erst aufgestanden.

Dieser Langschläfer! Mein Langschläfer!

Ich hatte den Morgen immer viel zu lieb als ihn zu verschlafen.

Nachdem ich an seine Zimmertür geklopft hatte, ging ich in sein Zimmer hinein.

Mikey stand dort gerade vor seinem Kleiderschrank und überlegte, was er heute anziehen sollte. Er sah schon sexy aus, wie er da so nur in einer Boxer, Oberkörperfrei dastand. Naja, es ging jetzt um was anderes, ich konnte meinen Freund auch noch mal ein anders mal begutachten.

„Guten Morgen!"

Er drehte sich zu mir um:

„Morgen! Bekomme ich den keinen Guten Morgen Kuss?", fragte er mich dann mit einem gespielt traurigen Gesicht.

„Nein! Erst wenn du mir gesagt, ob du später mit uns Fußball spielen willst. Du, Jack und Rye gegen Lissi, Andy und mich."

„Bist du dir sicher, dass du das willst?", meinte er mit einem Grinsen.

„Unterschätze uns mal nicht mein Freundchen!"

„Das werden wir ja noch sehen, aber ich bin dabei! Bekomme ich jetzt endlich meinen Kuss?", fügte er noch an.

„Wenn du es nicht mehr aushältst!", antwortete ich lachend, bevor ich ihm seinen ersehnten Kuss gab.

So glücklich war ich noch nie in meinem Leben gewesen. Ich hatte den besten Freund, den man sich nur vorstellen konnte! Außerdem hatte ich die beste Freundin der Welt und über meinen anderen Freunde konnte ich mich auch überhaupt nicht beschweren!

Man sollte aber auch nicht außer Acht lassen, dass Mikey, eins der fünf Members von meiner Lieblings Band war. Bei der meine beste Freundin und ich im Moment wohnten. Das musste man sich mal vorstellen! Hätte man mir das vor ein paar Monaten gesagt, dann hätte ich demjenigen wahrscheinlich den Vogel gezeigt. Und das alles war nur passiert, weil Mikey zufällig in mich reingelaufen war...

Da passte der Spruch, "der Traummann läuft einem schon noch über den Weg", fast perfekt. Man müsste nur sagen "in den Weg" und es wäre wie für uns gemacht gewesen.