38. Kapitel

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Musik: White Blood - Oh Wonder

Louis Sicht:

Ich bog nach rechts in die Einfahrt ein. Vorsichtig fuhr ich auf die Garage zu und stoppte kurz vor dem geschlossenen Tor. Ich drehte den Schlüssel um das Auto abzuschalten. Ein erschöpftes Seufzen entstand als ich meinen Kopf für ein paar Sekunden auf das Lenkrad abstützte. Er fühlte sich so schwer an und ich mich so erschöpft von all den Ereignissen und Gedanken. Es schien so als würde mich eine unendlich große Last herunterziehen und mir das Atmen erschweren. Wieso waren all diese Dinge in meinem Leben im Moment so anstrengend und energieraubend ? Gefühlt war mein Leben von einem auf den anderen Tag mit Problemen überfüllt. Ich wusste allerdings auch nicht was ich ändern sollte. Solange ich keine endgültige Entscheidung traf musste ich mit diesem Gewirr klar kommen. Oder Harry vergessen.

Ich öffnete die Fahrertür und schloss mein Auto hinter mir. Lucy wusste, dass ich komme da ich ihr noch geschrieben hatte bevor ich losgefahren war. Mit langsamen Schritten ging ich auf die Haustür zu. Das Haus gehörte ihren Eltern, doch diese waren im Moment nicht Zuhause. Ich drückte für ein paar Sekunden auf den schwarzen Klingelknopf. Man hörte das schrillende Geräusch welches nach wenigen Augenblicken von schnellen Schritten gefolgt wurde. Die Tür wurde aufgeschlossen und schon stand sie da. Meine Freundin. "Hey Liebling." sagte sie laut und fiel mir um den Hals. Ich stellte meine Tasche ab und erwiderte die Umarmung. Leider fielen in diesem Moment nicht alle Sorgen von mir ab so wie ich es mir ausgemalt hatte. Im Gegenteil. Denn nach dieser Umarmung küsste sie mich. Ich erwiderte. Doch damit schien mein Chaos nur noch mehr zu wachsen. Ich zwang mir ein Lächeln auf als sie mich wieder ansah. Sie strahlte förmlich und durchschaute das gefälschte Lachen zum Glück nicht. Wieso konnte ich sie nicht einfach ohne Zweifel lieben ? Ich wünschte mir in diesem Moment so sehr einfach hier bei ihr glücklich zu sein ohne irgendwelche Sorgen. Doch dann fiel mir wieder der braune Lockenkopf mit seinen grünen Augen ein. Mir wurde plötzlich übel. Ich hatte ihm weh getan. Ich hatte meine Freundin höchstwahrscheinlich wegen etwas in Verdacht, dass sie gar nicht getan hat, da sie gerade absolut nicht so schien als ob sie mich betrügen würde. Und Harry löste etwas in mir aus, was mir so vollkommen unbekannt war. Ich war so dermaßen verwirrt wegen diesem Jungen, wegen Lucy, meiner Sexualität und meinen gesamten Gefühlen, dass ich in Bad rannte und mich vor das Klo kniete. Ich hatte das Gefühl ich müsste brechen, doch tatsächlich kamen mir nur die Tränen. Was tat ich hier ? Mein ganzes Leben fühlte sich einfach so falsch an.

Hey meine Lieben,

erst einmal tut es mir sehr leid, dass so lange kein Kapitel kam. Ich konnte einfach in den letzten Wochen nicht schreiben, da mich eine Sache in meinem Leben "blockiert" hat. Ab jetzt werden aber wieder mehr und hoffentlich regelmäßige Kapitel kommen.
Für was glaubt ihr wird sich Louis entscheiden.
Hoffe es gefällt euch.

Bis zum nächsten Kapitel <3

same red lips  &gt;&gt; larry stylinson &lt;&lt;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt