33. Kapitel

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Musik: The Fault in Our Stars - Troye Sivan

Louis Sicht:

Mein Kopf dröhnte. All die Gedanken und die Tränen hatte mir jetzt auch körperlichen Schmerz zugefügt. Ich setzte mich in meinem vollkommen zerwühlten Bett auf. Man sah deutlich, dass ich echt beschissen geschlafen hatte. Ich sah aus dem Fenster. Es war bereits hell aber an den relativ wenigen Verkehrsgeräuschen entnahm ich, dass es wohl doch nicht allzu spät sei. Langsam setzte ich meine Füße auf den eiskalten Boden. Ich fühlte mich immer noch so träge. Als hätte jemand ein Amboss an meinen Rücken gehangen schleifte ich mich durch die Wohnung. Ich versuchte die Last mit einer kalten Dusche zu erleichtern doch meine Gedanken wurde nur wieder lauter. Also zog ich mir ein paar Sachen über und schlurfte in die Küche. Ich nahm eine Tasse aus einem der oberen Schränke und stellte sie unter die Kaffeemaschine. Während ich auf mein Koffein wartete setzte ich mich an einen der Hocker welche am Tresen standen. Mit meinem Kopf auf den Händen abgestützt und halb zufallenden Augen starrte ich vor mich. Bis ich ein Blatt Papier am anderen Ende der Ablage sehen konnte. Da ich mich nicht daran erinnern konnte, dass ich gestern dort irgendwas abgelegt hatte lehnte ich mich über die hölzerne Fläche und griff mit Fingerspitzen danach. Ich zog ihn an mich und warf ein Blick auf die Handschrift welche nicht meine war. Louis, wenn du das liest bist du wahrscheinlich gerade aufgestanden. Es tut mir leid, dass ich schon weg musste aber ich hatte noch etwas zu erledigen. Danke, dass ich hier übernachten durfte. -H

Ich sprang auf und rannte zur Couch. Er war wirklich nicht mehr da. Das Bettzeug lag zusammen gefaltet darauf. Nur von ihm war keine Spur. Ich ließ mich auf die roten Kissen fallen. Mit meiner Hand strich ich über die Sitze in der Hoffnung ihm doch noch einmal nah zu sein. Hier hatte ich alles kaputt gemacht. Und genau im richtigen Moment vibrierte wieder mein Handy. Ich legte den Brief, welchen ich immer noch in der Hand hatte auf den Tisch und griff mein Handy stattdessen. Und natürlich war es Lucy. Hallo Louis. Mein Auto ist kaputt deshalb kann ich heute nicht zu dir kommen. Sorry. Wow. Aber was hatte ich erwartet ? Doch andererseits was wenn sie mich doch nicht betrug ? War ich der der gerade zwei Menschen weh tat. Ich wollte wenigstens die eine retten. Und so nahm ich meine Schlüssel und verließ die Wohnung.

Hey meine Süßen,

was sagt ihr zu Louis letztem Gedankengang ? Hoffe es gefällt euch.

Bis zum nächsten Kapitel xx

same red lips  >> larry stylinson <<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt