13 Monate später
Bella POV
"Sind alles da ?"
"Ja"
"Und jeder Sitzt richtig ?"
"Bestimmt."
"Und die Blumen ?"
"Die sehen wundervoll aus."
"Und die Kleider. Ist irgendwo ein Fleck ?"
"Nein alles ist gut."
"Und das Wetter. Oh mein Gott was wenn es regnet ? Open Air war doch keine gute Idee.""Verdammt nochmal Yora fahr runter, alles ist perfekt. Jetzt sei still, die Einzige die heute panisch sein darf ist die Braut."
Ich hab mich schon gefragt, wann Sophia der Geduldfaden reist, ich beobachte die beiden schon eine Weile und Yora ist gerade kurz davor durchzudrehen, dabei ist sie nur die Trauzeugin, aber was hab ich auch erwartet.
"Die Braut ist aber die Ruhe selbst, was mich ehrlich gesagt beunruhigt."; erklärt meine beste Freundin, umarmt mich von hinten und grinst mich im Spiegel etwas unbeholfen an.
"Ich bin so ruhig, weil ich weis, dass meine Trauzeugin und meine Brautjungfer alles im Griff haben." erkläre ich und zwinker meinen beiden Freundinnen zu, bevor es an der Tür klopft und Sophia diese einen Spalt öffnet.
"Ah der Trauzeuge." stellt sie fest und lässt Tyler in den Raum hinein. Wie immer grinst er breit und beobachtet Yora, die sich gerade um mein Make Up kümmert.
"Und wie geht es der Braut ?"
"Mir geht es super, nur deine Verlobte dreht gerade durch." antworte ich lachend und Tyler schmunzelt verliebt, während Yora mir die Zunge raus streckt."Jayden ist auch die Ruhe selbst, er kann es nur kaum abwarten." erzählt er und ich nicke leicht, denn mir geht es genau so. Ich will endlich da raus und seine Frau werden, obwohl ich vor ihm ehrlich gesagt nie übers Heiraten nachgedacht habe, ich hatte es nicht Mal in Erwägung gezogen, nicht in der Welt in der wir gelebt haben.
Erneut klopft es an und ein grinsender Ben steckt direkt den Kopf durch den Türspalt.
"Na Schwesterherz bereit für deinen großen Auftritt ?"
"Frag Yora." entgegne ich ihm lachend und er stellt sich hinter uns und sieht mich im Spiegel an.
"Du siehst wunderschön aus Bell." spricht er ruhig und legt mir eine Hand auf die Schulter und ich meine auf seine Hand."So fertig." verkündet Yora und sieht mich stolz im Spiegel an, bevor sie sich neben Tyler stellt.
Moment Mal ...
"Jungs habt ihr beide Jayden gerade einfach allein gelassen ?" frage ich, als ich aufstehe und ziehe irritiert eine Augenbraue hoch, doch die Jungs schütteln direkt mit dem Kopf."Dad wollte nochmal kurz mit ihm alleine reden." erklärt Ben und schlingt einen Arm um Sophias Taille, wodurch sie leicht verlegen lächelt und zur Seite schaut.
Die beiden haben sich auch gesucht und gefunden, was mich unsagbar glücklich macht. Alle die ich liebe sind glücklich und wir können in Frieden leben, etwas was ich mir nur in meinen Träumen vorgestellt habe.Erneut klopft es an der Tür und mein Dad kommt herein und als er mich sieht werden seine Augen groß und glasig, was mich absolut rürt.
"Ich würde sagen lets go. Achso Schwesterherz wenn du uns suchst wir stehen vorne links bei dem grinsenden Bräutigam." erklärt mir Ben zwinkernd und zieht Tyler mit sich aus dem Raum."Einen kurzen Moment müssen sich noch alle gedulden." spricht mein Dad ruhig, greift in die Innenseite seines Anzuges und kommt auf mich zu. In seiner Hand hält er nun ein kleines, dunkelblaues Samtsäckchen, das er mit leicht zittriger Hand öffnet und eine silbernes Armband heraus holt, an dem ein kleiner Anhänger mit einem blauen Stein funkelt.
"Etwas Altes und etwas Blaues." erklärt er schmunzelnd und hängt mir das Kettchen um mein Handgelenk.
"Ich musste deiner Mutter versprechen, dass du sie zu deiner Hochzeit trägst, genau wie sie damals. Das hat sie sich immer vorsgestellt." erzählt er mir und ich atme schwer und muss meine Tränen unterdrücken.
"Sie wäre so unsagbar stolz auf dich mein Schatz, genau wie ich."
"Danke Dad." verträumt greife ich nach dem Anhänger an meinem Arm und Versuche mich an das sanfte Lächeln meiner Mutter zu erinnern, denn heute will ich nur schöne Gedanken und Erinnerungen zulassen."Bist du soweit mein Schatz ?"
"Definitiv Dad." mein Vater reicht mir seinen Arm und Sophia mir meinen Blumenstrauß. Meine beide Freundinnen grinsen mich nocheinmal an, bevor sie aus dem Raum gehen, gefolgt von Dad und mir.Die Tür ist offen, doch wir stehen so, dass man uns noch nicht sieht und wir auch noch nichts sehen und langsam werde ich doch aufgeregt und als die Musik einsetzt, hört mein Herz kurz auf zu schlagen.
Tief durchatmen...
Sophia und Yora laufen in ihren Pastell blauen Kleidern zu erst nach draußen und nun bin ich dran, mein Dad zwinkert mir noch einmal zu und es geht los.
Alle Gäste erheben sich und Jay der eben noch zu Tyler geschaut hat, reist nun die Augen auf und strahlt mich an.Ich laufe mit Dad den langen Mittelgang entlang, auf dem Dach, auf dem wir so viel Zeit verbracht haben und so viele Sonnenuntergänge beobachtet haben und genau so einer verfärbt nun den ganzen Himmel und hinter dem Bogen aus weißen Rosen ist das mehr ganz friedlich und still, nun frei von Gefahren und ich laufe auf meine Zukunft zu.
Kurz vor Jay bleibe wir stehen und Dad drückt mir einen Kuss auf die Wange, bevor er meine Hand in die von Jay legt und er mich die zwei Stufen zu sich hoch hilf.
"Du siehst atemberaubend aus." flüstert er mir zu und drückt mir einen Kuss auf die Wange.
"Bereit ?" fragt er mich und ich muss automatisch schmunzeln.
"So bereit wie noch nie."
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Pacific Rim-Bellas Geschichte
FanfictionIsabella Montgomery lebt in einer Zeit in der die Bedrohung durch Kijus, mittlerweile zur Normalität geworden ist. Schon mit 16 fingen sie und ihr Zwilling Benjamin an zu trainieren, um einmal Jäger Piloten zu werden, wie ihre Eltern es schon waren...