Chapter 6

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Als ich gerade auf dem Weg zu Cafeteria war, lief jemand in mich reinlief und meine Bücher zu Boden fielen und ein dumpfes Geräusch erklang. Ich kniete mich hin und erkannte vor mir auch jemanden der meine Bücher aufhob. „Das tut mir leid. Ich habe nicht aufgepasst.", sprach eine mir bekannte Stimme. Doch ich konnte sie nicht zuordnen. Ich schaute nach oben, direkt in tief blaue Augen. Er lächelte mich an. Ich umklammerte einen Teil meiner Bücher und erwiderte sein Lächeln leicht. „Bist du nicht die neue Freundin von Summer?", fragte er und ich nickte langsam. „Und du bist ihr Bruder Jack.", „Du kennst also meinen Namen schon, aber darf ich deinen denn auch erfahren?", er grinste und ich fasste mir gespielt überlegend and Kinn. „Hmmm. Naja lass mich heute mal nicht so sein. Ich bin Hazel.", sagte ich grinsend und er grinste zurück. Er reichte mir die Bücher und verabschiedete sich. „Wir sehen uns.", sagte er und verschwand.

Er ist auf jeden Fall hot.

Ja kann sein.

Ich lief zur Cafeteria und schaute mich um. Wo ist sie denn? Dann entdeckte ich jemanden wie bekloppt winken. Jap, das ist sie.

Ich setzte mich neben sie und schaute in die Runde. Am Tisch saß auch Jack und wie es schien auch seine Freunde.

Alle stellten sich vor, doch ich konnte mir die Namen eh nie merken also hörte ich nicht richtig zu.

Ich ging mir was zu Essen holen und sprach danach ein bisschen mit Summer. „Willst du heute mit zu mir?", fragte Summer und ich nickte. „Klar. Fahren wir mit meinem Auto?", fragte ich und sie nickte begeistert.

Als es klingelte gingen wir zusammen zu unserem Kurs, den wir zum Glück zusammen hatten.

Es klingelte und wir waren fast die letzten die das Klassenzimmer verließen.
„Endlich vorbei.", stöhnte Summer beim rausgehen neben mir. Ich lachte leise.

Wir gingen gerade über den Parkplatz, als eine Gestalt neben mir auftauchte. Jack lief neben mir her und guckte uns grinsend an. „Ihr nehmt mich doch bestimmt mit, oder?", „Warum?", fragte Summer und er zuckte mit den Schultern. „Hab kein Bock mit dem Bus zu fahren.", „Ich habe aber einen Zwei-Sitzer.", er schmollte. Trotzdem wollte er meinen Wagen sehen.

„Also welcher Wagen ist deiner?", fragte er mich interessiert. Ich nahm den Schlüssel aus der Tasche und hielt ihm ihn hin. „Finde es heraus.", sagte ich keck. Er drückte gespannt auf den Knopf und mein Wagen leuchtete auf, genauso wie seine Augen. Ihm klappte die Kinnlade runter. Schnell schloss er den Mund wieder. Er lief zum Auto und streichelte es behutsam. Er sah mich an. „Darf ich auch mal damit fahren?", als Antwort zuckte ich einfach mit den Schultern.

Eine weitere Person kam dazu, die ich als Aaron, einen Freund von Jack erkannte. Jack lief auf ihn zu und gab ihm so einen Handschlag. „Bruder, kannst du mich mitnehmen?", Aaron nickte. „Wem gehört der geile Wagen?", fragte er und Jack zeigte auf mich. Aaron nickte anerkennend.

„Wollen wir los Summer?", fragte ich Summer, die bei Aarons Anblick glatt anfing zu sabbern, wenn sie noch ein paar Minuten starrt. Ich nahm mir meinen Schlüssel aus Jacks Hand und schliff Summer zu meinem Auto. „Wir sehen uns, Jungs.", sagte ich bevor ich die Autotür schloss und den Motor startete, um im nächsten Moment vom Parkplatz der Schule zu brausen.

„Du erzählst mir alles.", sagte ich und wusste, dass Summer genau wusste, was ich meine.
Sie wurde rot und ich konzentrierte mich wieder auf die Straß, während ich leicht lachte.

Bei Summer zu Hause angekommen, schrieb ich meiner Mutter, dass ich bei einer Freundin sei.

Wir nahmen uns Süßigkeiten und Chips und gingen in ihr Zimmer.
„So, erzähl.", sagte ich nachdem ich mich auf ihr Bett fallen lies und eine Tafel Schokolade auspackte.

Sie seufzte und fing schließlich an zu sprechen. „Ich bin schon lange in Aaron verknallt, aber er bemerkt mich nicht. Aber vielleicht ist es auch gut so, weil er ja der beste Freund meines Bruders ist, aber trotzdem wäre es schön, wenn er mich wenigstens bemerken würde.", sie guckte auf ihre verknoteten Finger.

Oh Mann. Das ist echt blöd.

„Ach Summer. Wir schaffen das schon. Ich meine: Schau dich doch mal an. Wie könnte er sich denn nicht in dich verlieben?! Du bist wunderschön und hast ein Herz aus Gold.", machte ich ihr Mut und meinte es komplett ernst. Leicht lächelnd schaute auf und fing dann an zu Grinsen. „Hast du denn auf jemanden ein Auge geworfen?", fragte sie mich.

Wie soll ich das denn jetzt beantworten.

„Um ehrlich zu sein: Nein. Vor meiner Abreise hat mich mein Ex geküsst und ich war komplett verwirrt. Ich habe ein Arschloch als Nachbarn und sonst ist da noch dein Bruder. Aber ihn würde ich eher als einen guten Freund sehen. Mehr wird da wohl nicht draus, aber ich kenne ihn ja eh noch nicht lang.", sie schaute mich an und hörte stumm zu.
„Ist dein Nachbar denn wenigstens heiß?", fragte sie während sie mit den Augenbrauen wackelnd. Ich zuckte mit den Schultern. „Er ist Aiden King.", sagte ich kleinlaut. Sie schaute mich mit großen Augen an. „Ist das dein Ernst?! Dann meinst du das mit dem Arschloch ja todernst.", sagte sie kopfschüttelnd.

Wenigstens ist sie kein Superfan.

Da muss ich dir Recht geben.

Wir erzählten uns noch viel und fressten uns voll, bis ich eine Nachricht von meiner Mutter bekam, dass ich nach Hause kommen solle.

Ich verabschiedete mich von Summer und fuhr nach Hause.

Ich lag in meinem Bett und guckte an die Decke und dachte nach.

Summer ist echt eine gute Freundin, auch wenn ich sie noch nicht lange kennen.

Ich sah in Richtung Fenster und sah vom anderen Zimmer Lichter kommen, die langsam die Farbe wechselten. Als sich etwas hinter dem Fenster bewegte, drehte ich meinen Kopf blitzartig wieder zur Decke.

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Aiden Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt