Am nächsten Morgen stand ich lustlos auf und zog mir Jogginghose und Top an. In meinen Kuschelsocken ging ich runter in die Küche. Mit einem Joghurt und Kaffe bewaffnet ging ich wieder in mein Zimmer. Ich schmiss meine Bettwäsche plus die ganzen Kissen auf den Boden und machte es mir vor meinem Fernseher bequem. Ich machte Netflix an und fing irgendeine Serie an.
Als es Mittag war ging ich wieder runter und schob mir eine Pizza in den Ofen. Ich setzte mich an die Kücheninsel und stellte einen Timer auf dem Handy. Danach scrollte ich ein bisschen auf Instagram rum. Ich rutschte seufzend vom Barhocker als es klingelte. Mein Handy steckte ich in die Hosentasche und machte die Haustür auf.
Aiden lehnte am Türrahmen und sah ziemlich gelangweilt aus. Er hatte einen schwarzen Pullover an und darüber ein T-Shirt. An seinem Hals hingen ein paar silberne Ketten und seine Haare fielen ihm mal wieder leicht ins Gesicht. Er trug eine schwarze Jeans und Vans. Die Mittagssonne spiegelte sich in seinem Lippenpiercing, an dem er bis vor kurzen rumgespielt hat. Während mein Blick über sein Äußeres glitt, tat seiner das gleiche bei mir. Ich jedoch sah aus wie der letzte Penner. Jogginghose, Top, Kuschelsocken und ein Messybun.
Unwohl lies ich seine Blicke über mich gleiten und wartete bis er endlich etwas sagte. Sein Blick glitt zu meinen Augen und er bemerkte, dass ich wartete. Er räusperte sich und kratzte sich kurz am Nacken. „Ehh.... Meine Mutter hat euch für heute zum Essen eingeladen, also wenn ihr Zeit habt natürlich.", sagte er und schaute überall hin, nur nicht zu mir. Ich hob eine Augenbraue und drehte mich dann um.
„Mom?!", schrie ich. Eine Tür öffnete sich und Tim kam die Treppe runter. „Deine Mom ist beim Friseur, aber vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen.", er stand nun vor mir und sah mich lächelnd an. Dann schaute er zu Aiden und seine Augenbrauen schossen kurz in die Höhe. „Oh Hallo Aiden. Was führt dich denn hier her?", ich drehte mich um und stand nun neben Tim. „Meine Mom hat euch für heute zum Essen eingeladen.", sagte er monoton. „Das lässt sich einrichten. Wann sollen wir denn kommen?", „Am besten um sechs Uhr.", sagte er und guckte weiterhin nur zu Tim.
Was hat er denn jetzt.
Plötzlich fing mein Handy in meiner Hosentasche an zu klingeln. Ich zuckte zusammen und die Blicke richteten sich auf mich, wie ich mein Handy aus der Hosentasche zog und den Timer ausmachte.
„Willst du nicht rangehen?", fragte Aiden und ich guckte ihn verwirrt an. Dann verstand ich. „Achso. Nein, dass war nur der Timer für meine Pizza im Ofen.", erklärte ich. „Solltest du sie dann nicht rausholen?", fragte Aiden und schmunzelte leicht. Ich formte ein ‚Oh' mit meinem Mund. Ich ging schnell in Richtung Küche, um mein Essen zu retten.„Willst du nicht noch mit reinkommen?", hörte ich Tim fragen und darauf mehrere Schritte und die Haustür zufallen.
Ich stellte gerade das Blech auf die Kücheninsel, als Aiden reinkam und ein bisschen unbeholfen aussah. „Ich hab schon gegessen. Ich muss eh noch arbeiten.", sagte Tim als er im Türrahmen stand. Er zwinkerte mir zu und ging dann weg.„Setzt dich.", sagte ich und zeigte auf die Barhocker. Er rutschte auf den Stuhl und faltete die Hände vor sich.
Als ich mich zum Schrank umdrehte um Teller zu holen, spürte ich seinen Blick wieder auf mir. „Willst du mir nicht sagen, wie scheiße ich heute aussehe? Nur zu. Aber ich muss dich enttäuschen, denn ich weiß das schon selbst.", mit einer kalten Miene drehte ich mich wieder zu ihm um und sah, dass er verwundert dreinblickt.Ich schnitt die Pizza in Stücke und reichte ihm einen Teller mit einem Stück drauf. Schließlich setzte ich mich auch auf einen Barhocker, der aber gegenüber von Aiden steht.
„Wieso denkst du, das ich das sagen würde?", fragte er schließlich und ich guckte von meinem Essen hoch. Ich zuckte mit den Schultern, „Du hast es schon ein paar Mal gesagt." Er runzelte die Stirn. „Du wolltest aber auch nicht, dass ich die Wahrheit sage.", murmelte er und senkte seinen Blick wieder auf sein Essen. Ich sah ihn kurz verwundert an und packte dann meinen Teller in die Spüle.
Ich kann nie viel Essen. Ich weiß auch nicht warum, aber ich habe keinen großen Hunger oder mir wird einfach schlecht.
Er ging nachdem er sein Stück Pizza gegessen hatte. Ich packte den Rest der Pizza ein und stellte ihn in den Kühlschrank.
Ich ging wieder in mein Zimmer und räumte erstmal alle Sachen vom Boden auf. Danach ging ich duschen und zog mich ein bisschen schicker für das Essen an.
Ich drehte meine dunkelbraunen Haare leicht zu Locken und verwuschelte sie ein wenig. Ich hatte eine schwarze Hose und eine weiße Bluse mit schwarzen Akzenten an. Mein Make-Up war dezent gehalten. Durch ein bisschen ockerfarbenen Lidschatten kamen meine hellen braunen, fast honigfarbenen, Augen gut zur Geltung. Ein rosaner Lipgloss lies meine Lippen glänzen.
Ich schlüpfte in meine Vans und betrachtete mich in dem riesigen Spiegel.Ich zupfte unbehaglich an meiner Bluse rum. Das bin nicht ich. Es sieht noch nicht einmal ansatzweise gut aus. Frustriert seufzte ich und guckte auf die Uhr.
Super. Noch nicht mal Zeit zum Umziehen hab ich.
Ich stopfte mein Handy in meine Hosentasche und ging aus meinem Zimmer. Unten warteten schon Tim und meine Mutter.
Tim trug ein blaues Hemd und eine dunkelblaue Jeans. Meine Mutter hatte einen schwarzen Rock und ebenfalls eine weiße Bluse an.
Wir gingen rüber zum Nachbarhaus und klingelten.
Eine Frau mit hellbraunen Haaren öffnete die Haustür und lächelte uns fröhlich an. Hinter ihr stand Aiden und lächelte leicht.
Wir gingen rein und betrachteten einander.
Hätte ich doch nur vorher gewusst, worauf ich mich hier einlasse.
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Aiden ist auf Platz eins bei #famous und #newcity lolDankeee lol
Love yaaaa💖
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Aiden
Lãng mạn„Weißt du eigentlich wer ich bin?!", zischte er. Natürlich weiß ich wer du bist. Aiden King. „Ja, du bist ein arroganter Arsch, der nicht auf andere achtet.", zischte ich zurück. „Nana, wir wollen doch keine voreiligen Schlüsse ziehen.", sagte er un...