Am Morgen wachte ich auf und ging sofort ins Bad.
Ach du scheiße. So hat er mich gesehen?
Mach ich mir grade wirklich darüber Gedanken wie Aiden mich gesehen hat? Aiden King?
Niveau? Wo bist du?Ich zog mir eine schwarze Jogginghose und ein Pink Floid T-shirt an. Ich bin an dem Punkt angekommen, an dem ich nicht mal für die Schule gut aussehen will.
Seufzend ging ich nach unten in die Küche, in der schon meine Mutter und Tim saßen und aßen, was mich überraschte.
„Guten Morgen Liebes.", begrüßte meine Mutter mich und Tim nickte mir zu. „Guten Morgen.", murmelte ich und ging zur Kaffeemaschine, um mir endlich meine Ladung Koffein zu gönnen. Ich nahm mir Joghurt aus dem Kühlschrank und aß einfach aus dem Becher. Ich würde den sowieso allein aufessen.Ich guckte auf die Uhr und riss die Augen auf. Schnell schmiss ich den leeren Becher in den Müll und stellte die Tasse und die Gabel in die Spülmaschine.
Hastig rannte ich nach oben, nahm meine Sachen, rannte wieder nach unten, zog Schuhe und Jacke an, nahm mir meine Schlüssel und rannte nach draußen zu meinem Auto und fuhr kurz darauf los.Vor Summers Haus hielt ich und hupte einmal. Die Tür ging auf und Jack und Summer versuchten sich durch die Tür zu quetschen. Summer kam eher raus und lief zu meinem Auto und stieg ein.
„Pünktlich wie immer.", sagte sie grinsend und sah zu Jack der ihr den Mittelfinger zeigte, worauf sie ein Herz mit ihren Händen machte.
Schmunzelnd winkte ich Jack kurz zu und fuhr daraufhin los.Schule war mal wieder richtig langweilig, noch dazu hatte ich vergessen eine Schmerztablette zu nehmen und musste mich noch mehr quälen.
Nach der Schule gingen ich und Summer auf den Parkplatz und trafen auf Jack und Aaron.
„Hey ihr.", sagte Jack lächelnd während Aaron und Summer sich nur anstarrten. „Hey.", sagte ich und versuchte nicht loszulachen. „Summer willst du bei mir mitfahren?", platzte es plötzlich aus Aaron raus und Summer guckte mich unsicher an, worauf ich leicht nickte. „Gerne.", antwortete sie schließlich lächelnd. „Und was ist mit mir?", fragte Jack nun empört. „Ich kann dich mitnehmen.", sagte ich und er nickte. „Also Tschüss ihr beiden.", sagte ich zu den Turteltauben, die nicht mal reagierten. Grinsend ging ich zum Auto und wartete darauf, dass Jack auch einsteigt.„Die sind ja süß.", sagte ich als ich vom Parkplatz fuhr. „Mhhh.", gab Jack von sich. „Ey, gönn deiner Schwester das doch.", lachte ich. „Tu ich ja. Ich will nur nicht, dass sie verletzt wird. Auch wenn Aaron mein bester Freund ist.", „Mach dir nicht so viele Sorgen. Ich glaube Aaron ist ein anständiger Junge.", sagte ich und lächelte ihn kurz von der Seite an. „Hmmm, vielleicht hast du Recht.", sagte er. „Ich hab immer Recht.", „Jaja.", „Eyyy.", wir mussten lachen.
Schließlich hielt ich vor seinem Haus und umarmte ihn zum Abschied kurz. „Bis morgen.", sagte er noch, bevor er die Autotür schloss und auf sein Haus zuging.
Ich startete den Motor und fuhr weiter nach Hause.Zuhause angekommen stieg ich aus dem Auto und sah grade Aiden aus der Tür kommen und winkte ihm zu, was er mir gleichtat.
Ich ging rein und machte mir was zu Essen.Nachdem ich gegessen hatte, ging ich auf mein Zimmer und machte meine Mathe Hausaufgaben, an denen ich schon wieder dezent verzweifelte.
Als ich dann irgendwann auch damit fertig war, legte ich mich ins Bett und guckte Netflix, da ich keine Lust hatte nach draußen zu gehen.
Irgendwann abends machte ich mich dann bettfertig und ging nochmal auf meinen Balkon.Ich guckte fasziniert den Nachthimmel an und träumte ein bisschen mit offenen Augen.
Plötzlich hörte ich ein „Hey." und guckte zu meinem Gegenüber. „Hi.", sagte ich überraschend schüchtern. „Ich hoffe doch ich muss dich nicht nochmal zum dritten Mal bewusstlos erleben.", lachte er und ich musste schmunzeln. „Hoffe ich auch."„Was hattest du eigentlich.", fragte er nun und ich überlegte was ich darauf antworten sollte. „Ehhh... das willst du gar nicht so genau wissen.", sagte ich schließlich und er guckte mich verwirrt an, bis er ein kleines ‚oh' von sich gab.
Peinlich.
„Naja eigentlich bin ich gerne dein Held.", sagte er und baute sich auf, worauf ich nur lachen konnte. Plötzlich sah ich etwas neben seinem Bein. „Ist das dein Hund?", fragte ich und er nickte. „Er heißt Sleepyhead. Ein dummer Name, ich weiß, aber er passt zu ihm. Nicht wahr Sleepy?", sprach er letztlich zu seinem Hund, der mit der Rute wedelte wie verrückt. „Willst du mit ihm spielen?", fragte er, als könnte er meine Gedanken lesen. Ich nickte zaghaft. „Okay dann spring einfach rüber und ich fang dich auf.", sagte er und ich flüsterte „Ja genau einfach.", was er hörte und lachen musste. Ich kletterte aufs Geländer und sprang ab und schloss sofort meine Augen.
Als ich sie wieder öffnete guckte ich Aiden genau in die Augen. Er ließ mich langsam runter und schon sprang der Hund an mir hoch. „Ey lass das Sleepy.", sagte Aiden, aber das juckte den Hund herzlich wenig.
Setzte mich auf den Boden, worauf der Hund mir erstmal das Gesicht ablecken wollte, was ich aber verhinderte. Aiden setzte sich mit gegenüber hin und betrachtete uns still.Nach einer Zeit wurde es kälter und ich fing an zu zittern auf dem kalten Boden. Plötzlich hielt Aiden mir seinen Hoodie hin, worauf ich sagte: „Das ist nicht nötig."
Doch er drückte ihn mir einfach in die Hand, worauf ich ihm einen bösen Blick schenkte und ihn schließlich anzog, worauf Aiden mich angrinste.
Sofort stieg mir Aidens Geruch in die Nase und ich vergaß kurz alles um mich rum.Nach einer Weile, die wir still verbrachten und ich den Hund krauelte, wurde ich müde und guckte Aiden an, der auf seine Finger guckte. „Ich glaub ich geh rüber, ich bin schon müde.", sagte ich in die Stille hinein. Aiden guckte mich an und nickte lächelnd. „Schaffst du es allein rüber?", „Ich hoffe mal.", sagte ich und lachte nervös. „Hmmm warte, dann spring ich zuerst rüber und dann kann ich dich wieder auffangen.", sagte er und stand auf, was ich ihm nachtat. Er sprang ohne Probleme rüber und wartete, dass ich auch rüber sprang.
Ich sprang rüber und er fing mich wieder auf. „Also gute Nacht.", sagte ich als ich kurz davor war die Tür zu schließen. „Gute Nacht Honey.", sagte er grinsend und ich schloss die Tür und lies mich sofort ins Bett fallen und deckte mich zu, ohne darauf zu achten was Aiden machte.
Ich achtete auf nichts mehr und schlief einfach ein.__________

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Aiden
Romansa„Weißt du eigentlich wer ich bin?!", zischte er. Natürlich weiß ich wer du bist. Aiden King. „Ja, du bist ein arroganter Arsch, der nicht auf andere achtet.", zischte ich zurück. „Nana, wir wollen doch keine voreiligen Schlüsse ziehen.", sagte er un...