Aiden

Chapter 13

Tim war der erste der die Stille durchbrach. „Also, darf ich vorstellen: Meine Freundin Cassandra und ihre Tochter Hazel.", Aiden sah mich triumphierend an. Aidens Mom gab uns jeweils die Hand. „Ich bin Gina und das ist mein Sohn Aiden.", sagte sie mit ihrem warmen Lächeln auf den Lippen. Aiden gab meiner Mutter die Hand und brachte ein kleines ‚Hallo' über die Lippen. Er gab auch mir die Hand. Seine Hände sind leicht rau und warm. Ein elektrischer Stoß zog durch meine Hand, durch meinen ganzen Körper und meine Hand fing an kribbeln.

Die Wärme seiner Hand verschwand nach wenigen Sekunden und ich zog meine Hand zurück.

Wir haben uns gerade zum ersten Mal berührt....
Was sind das für komische Dinge die ich fühle?

Wir gingen in das Esszimmer, wo ein gedeckter Tisch auf uns wartete. Ich saß neben meiner Mutter und Aiden saß mir gegenüber.

Alle unterhielten sich und ich spürte einen bestimmten Blick auf mir.

Beim Essen ging dieses Gefühl auch nicht weg. Ich starrte mein Essen wie verrückt an während ich es mühevoll aß.
Kurz schaute ich hoch und unsere Blicke begegneten sich. Schnell schaute ich wieder auf meinen Teller.

„Also Aiden, wie läuft die Schule bei dir?", fragte Tim und ich spitzte unauffällig die Ohren. Er räusperte sich und mein Blick glitt nach oben, sodass unsere Blicke sich für einen Moment lang kreuzten, bis er wieder zu dem Freund meiner Mutter sah. „Im Moment gehe ich nicht zur Schule, weil ich krankgeschrieben bin.", erklärte er und meine Mutter stieß ein ‚Oh' aus. „Wann gehst du denn wieder zur Schule?", fragte meine Mutter nun. „In einer Woche, denke ich.", meine Mutter nickte. „Du bist einen Jahrgang über Hazel oder?", fragte Gina. Er nickte. Das heißt, dass er nur noch dieses Jahr zur Highschool gehen muss.

Danach unterhielten sich die ‚Erwachsenen' und ich aß stumm mein Essen weiter.

Meine Mutter half Gina beim Abräumen, während ich auf Toilette ging.

Ich checkte noch kurz mein Äußeres im Spiegel ab bevor ich wieder raus ging.
Auf dem Weg zum Wohnzimmer lieg ich an der Verandatür vorbei, wo ich Aidens Gestalt am Geländer lehnen sah.

Kurzerhand ging ich zu ihm und stellte mich neben ihn.

„Hazel also.", sagte er ohne mich anzugucken. Wie mein Name sich aus seinem Mund anhörte.
„Jap das ist mein Name.", „Und jeder nennt dich so?", fragte er nun. „Also bis jetzt wurde ich immer so genannt. Es gibt bei meinem Namen einfach keine süßen Spitznamen.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. Kurz schaute er mich von der Seite an. "Tja. Ich habe deinen Namen herausgefunden, Liebes.", sagte er und ich konnte das Schmunzeln heraushören. „Ich deinen aber zuerst.", sagte ich triumphierend. Ich sah zu ihm, wie er an etwas zog und den Rauch ausblies. „Seit wann benutzt du denn eine Vape?", fragte ich und zeigte auf das Teil in seiner Hand. Er zuckte mit den Schultern. „Mal vape ich, mal rauche ich. Bei der Vape riecht man es nicht so doll und man kann Tricks mit dem Rauch machen.", sagte er und ich nickte. „Zeig mal.", er schaute zu mir und hob eine Augenbraue. Dann zog er den Rauch tief ein und pustete einen Ring aus, der genau auf mich zu kam.

Ich kicherte als der Rauch meine Sicht vernebelte und als er verschwand sah ich, dass auch Aiden leicht schmunzelte.

„Kiffst du?", fragte ich dann aus heiterem Himmel. Er schüttelte den Kopf. „Steh nicht so auf Drogen.", sagte er und zog wieder an seiner Vape. Nun pustete er drei kleine Ringe auf einmal in die Luft. „Ich hab gecheckt, dass du Figuren aus Rauch machen kannst, aber übertreiben müssen wir es nicht, Aiden.", sagte ich und versuchte mir ein Grinsen zu verkneifen.
„Tja ich bin halt einfach krass.", sagte er und zuckte mit den Schultern. Ich lachte laut los und boxte ihn an der Schulter worauf er gespielt verletzt das Gesicht verzog und sich an die Schulter fasste, dann aber doch mitlachte.

Wir gingen wieder rein, denn ich fing an zu frösteln. Als unsere Mütter uns zusammen reinkommen sahen, schauten sie uns verwirrt an. Tim jedoch zwinkerte uns nur zu. Verstört blickte ich ihn an, worauf er nur kurz lachte.

Später gingen wir dann wieder nach Hause.

Ich schminkte mich ab und zog mir Schlafsachen an. Ich putzte mir die Zähne und ging wieder in mein Zimmer.

Ich legte mich in mein Bett und schlief dann auch kurz darauf ein.

Am nächsten Morgen stand ich murrend auf und zog mich an und machte mir die Haare. Eine Jeans und ein T-Shirt. Perfekt.
Und dafür stand ich mindestens zehn Minuten in meinem Kleiderzimmer und grübelte.

Ich betrachtete mich im Spiegel und sah, dass sich unter meinen honigfarbenen Augen sich immer noch Augenringe zierten. Meine Lippe war immer noch zerkaut und trocken, doch das störte mich wenig. Meine Haare waren zu einem Zopf gebunden und meine Babyhaare flogen jetzt schon in der Weltgeschichte rum.

Ich ging runter und machte mir ein Toast mit Butter und einen Kaffe.

Ich nippte an meinem Kaffe und verbrannte mir volle Kanne die Zunge. Ein Zischen verließ meinen Mund und ich stellte die Tasse schwungvoll auf die Anrichte, sodass ein heißer Schwall Kaffe mir auch noch die Hand verbrannte. Leise vor mich hin fluchend eilte ich zum Waschbecken und hielt meine verbrannte Hand unter das kalte Wasser.

Das würde ein harter Tag werden, das kann ich sehen.

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Irwie langweilig lol haha.

Jaja.

Danke für über 1K😁🙏
Ich bin so happy.

lololol

Love yaaaaaaa💖