Die Liebe der Zeit

74 1 3
                                    

Junas Sicht:

Verzweifelt rannte ich die Straße, der "Fairy Tale Street" entlang. Wobei der Name der Straße, sich keine Ehre machte, da die "Fairy Tale Street", die gefährlichste Straße in ganz New Oraleans war. Ängstlich nahm ich das Motorgeräusch, des Mercedes war, welcher mich verfolgte. Warum war ich nicht im Jahr 1850 gelandet, sondern im Jahr 2010. Da gab es wenigstens noch keine Autos. Erschöpft blieb ich stehen. Es war aussichtlos, egal wie schnell ich rannte, das Auto würde mich so oder so fassen. Mit geschlossennen Augen stellte ich mich meinem Schicksal. Die Autogeräusche kamen näher. Hätte ich wenigstens Siad gesagt, wie sehr ich ihn liebe. Plötzlich schnappte mich jemand am Arm und das übliche Schwupp-Geräusch, wie bei jeder Zeitreise, war zu hören.

Siads Sicht:

Langsam öffnete sie ihre Augen. Ein erleichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie sah, wo sie war. Überglücklich lächelte sie mich an. Erleichterung machte sich in mir breit und ich musste einfach zurück lächeln. ,,Mach das bitte nie wieder. Ich dachte, ich verliere dich," versuchte ich zu mekern, doch sie began zu weinen. Ich zog sie in meine Arme und streichelte ihr über die Haare. Mit Tränen in den Augen sah sie mich plötzlich an und gab zu:,,Ich liebe dich!" Ruckartig küsste sie mich. Mein Herz machte schnelle Sätze. Alles in mir spielte verrrückt.

Junas Sicht:

Endlich hatte ich es geschafft, es ihm zu sagen. Sogar geküsst hatte ich ihn. Langsam und wiederwillig löste ich mich von ihm und wartete auf seine Reaktion. Seine Augen funkelten mich an. Schüchtern schaute ich auf meine Füße. Plötzlich spürte ich , dass seine Hände meinen Kopf zu ihm hochhoben. Leidenschaftlich gab er mir einen Kuss. Überglücklich vergrub ich meine Hände in seinen Nacken. Er legte seine Hände unter meinen Shirt. Aufeinmal schreckten wir beide hoch. Wir schauten in den Himmel, der nur so goß. Wir lachten beide. Pitschnass schauten wir uns wieder in die Augen. ,,Du bist meins," flüsterte Siad. Er zog mich noch enger an sich und küsste meinen Hals. Ich konnte ein Kichern nicht unterdrücken.


Short StoriesWhere stories live. Discover now