Short Stories

Nur du

Filipas Sicht:
,,Bitte, lass Gehirne regnen," kam es von Tomasch, der mir Augenrollend weiß machte, dass er kein Bock mehr auf Marisa hatte. Ich konnte es ihm nicht verübeln, sie war wirklich dumm. Doch irgenwie fand ich es witzig, dass er sich so aufregte. ,,Hööö," stellte ich mich auf Dumm und machte ein unintelligentes Gesicht. ,,Ja, bei dir fehlt auch ein Gehirn," sagte Tomasch grinsend und João und ich fingen an zu Lachen. Eins musste man Tomasch lassen, egal wie nervig und anhänglich Marisa wurde, er verlor nie den Humor. Ich schätze ihn sehr. Er war ein guter Kumpel für mich. Wenn ich mit João, meinem Freund,  und ihn zusammen war, musste ich dauerhaft Lachen. Sie waren echt super. Doch mein Herz gehört nur João, Tomasch war ein Kumpel...

Joãos Sicht:
Mensch João, du brauchst nicht eifersüchtig auf Tomasch zu sein. Filipa ist mit dir zusammen und nicht mit ihm. Außerdem sind sie nur Freunde, sie war bestimmt auch nicht eifersüchtig, wenn ich mit meinen Freundinnen labberte. Ihre Lache war so schön. ,,Ich habe dich auch lieb," hörte ich plötzlich sie zu Tomasch sagen. Beruhig dich, es war kein ,,ich liebe dich". Sondern nur ein ,,ich habe dich lieb" unter Freunden. Reg dich ab. Tomasch ist nur ein Freund.....

Filipas Sicht:
Nach der Schule:
Verdammt, warum habe ich Tomasch gesagt, dass ich ihn lieb habe. Es war so raus gerutscht, ich meine, er weiß, dass ich es Freundschaftlich meine, doch das Gesicht von João sagte etwas andres. Ich musste ihm klar machen, dass ich ihn liebte, nur ihn. Keinen Andren! ,,João, hör mir mal zu. Du weißt, dass ich nur dich liebe," begann ich, als wir zusammen auf der Brücke am Fluss saßen. Er streichelte liebevoll über meine Arme. Das war meine Schwachstelle, wenn er das machte, konnte ich gar nicht mehr klar denken. Ich genos es. ,,Ich weiß," antwortete seine tiefe Stimme. Wir schauten uns an. Seine Lippen traffen auf meine. João war mein Leben.