Alles raus

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,,Steht auf meiner Stirn Auskunft für alle Lebensituationen," pampte ich Anja an. Mir war nicht entgangen, wie sie auf meinen Aufsatz geschielt hatte, um eine gute Note in der Waves Station zu erzielen.  Wütend klappte ich mein Heft zu. Nur weil, sie die Freundin meines Cousins Argy war, war sie noch lange nicht meine Freundin. Außerdem warum dachten alle immer ich wäre Allwissend und wüsste immer alle Antworten.  Tag ein , Tag aus fragte mich Anja etwas oder bat mich ihr zu helfen. ,,Ganz ruhig, da brauche ich einmal deine Hilfe," versuchte Argys Freundin freundlich. Doch sie war ein Teufel. Sie war nur auf das Geld aus, was mein Cousin als Schauspieler verdiente. Sie liebte ihn nicht mal ein bisschen. Seid ich vor 5 Monaten hier her gezogen war zu Argy, nach Cornwall, um 2 Jahre ein Auslandspraktikum zu machen, hatte ich alles unterdrückt, was ich ihr jetzt entgegen schleuderte.  Zu meinem Pech, war sie ebenfalls 2 Jahre bei der Waves Station. ,,OH NEIN! HÖR MAL ZU ANJA! DU BIST SO FALSCH! LASS MEINEN COUSIN IN RUHE! ER HAT JEMANDEN BESSEREN VERDIENT! DU BIST NICHT MEINE FREUNDIN!," milderte ich meine Worte etwas ab. Argy kam in die Küche rein und sah mich schockiert an. Schitt, hatte er das mitbekommen? Mit rotem Kopf rannte ich aus der Küche, draußen schnappte ich mir mein Rad und fuhr zum Strand.

Am Strand angekommen setzte ich mich in die Dünnen.  Ich ging das Spektakel in der Küche noch mal im Kopf durch.  Definitiv, meine Worte waren richtig. Hoffentlich sah Argy endlich, dass er mit seinen 23 Jahren noch eine bessere fand. ,, Hallo, schöne Fremde," hörte ich eine bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah Louis auf mich zu kommen. Er setzte sich zu mir und lächelte. ,,Was verschlägt dich hier her? Ich dachte, du wärst mit deiner,,Freundin" Anja am Bericht schreiben," neckte er mich. Augenrollend stand ich auf und sah ihn Augenbrauen zuckend an. Wie ein Leopard sprang er plötzlich auf, hob mich hoch und schmiss mich ins Wasser. Kreischend paddelte ich im Wasser, weil es kälter als gedacht war.  ,,Geht's noch?," lachte ich und schwamm auf Louis zu, der ebenfalls ins Wasser gekommen war. ,,Ja, es geht noch," kam es von ihm. ,,Na, warte," drohte ich und zog ihm sein Bein weg. Plumps, war er Unterwasser.  Grinsend tauchte er auf.  Ich schlung die Arme um Louis und küsste ihn. Er erwiederte den Kuss.

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