P.o.V Taehyung
"Chaeyoung, ich versteh ihn einfach nicht. Ich dachte, er wäre mein bester Freund. Er hat all meine Entscheidungen akzeptiert und stand hinter mir. Er hat mich immer an allen Seiten unterstützt und hätte mich immer mit seinem Leben beschützt. Ich verstehe einfach nicht, dass er nicht möchte, dass wir wieder zusammen sind. Ihr habt euch doch auch so gut verstanden."
"Auf irgendeiner Weise kann ich ihn doch verstehen. Ich hab ordentlich scheiße gebaut und er macht sich doch einfach nur Sorgen. Da er momentan auch nicht vergeben ist, bist du die wichtigste Person in seinem Leben und er hat einfach nur Angst, dass du wieder verletzt wirst. Von mir aus rede ich auch mal mit ihm, versuche ihm irgendwie meine Beweggründe zu erklären. Und ja, wir haben uns sehr gut verstanden. Wir beide lieben dich doch, Wonwoo. Zwar auf zwei verschiedene Arten, doch trotzdem solltest du keine unter stellen. Ihr müsst aber auf jeden Fall nochmal miteinander reden, keine Widerrede. Ihr könnt doch beide nicht ohne denn anderen."
"Ja ich weiß. Ich will aber nicht so dumm angerannt kommen. Er hat doch immer hin die Scheiße gebaut. Ich will mir seine Erklärung erstmal anhören, dann sehen wir weiter. Ich denk aber schon, dass er sich in den nächsten Tagen bei mir melden wird. Ich kenne ihn."
"Wenn er sich bis nächste Woche nicht gemeldet hat, gehst du aber zu ihm. Eure Freundschaft darf wegen so etwas unnötigem doch nicht zerbrechen."
"Würde ich aber auch nicht zulassen."
"Das find ich gut, Wonwoo. Aber denken wir jetzt mal lieber an ganz andere Sachen."Es war recht spät. Wir lagen schon in unserem Doppelbett, während ich meiner festen Freundin von dem Streit mit Jihoon erzählte. Sie lag mit ihrem Kopf auf meiner entblößten Brust, wobei ihre Hand neben dem Kopf lag. Ich hatte eine Jogginghose an, während sie hier mit ihrem spitzen Nachthemd verweilte. Ihre Hand fing langsam an sich zu bewegen, dazu bewegte sie ihre Finger angenehm und fing an kleine Küsse auf meinem Hals zu verteilen. Ich streckte diesen ein wenig, damit sie weiter machen konnte und mehr Platz hatte. Sie beugte sich immer weiter über mich, schlang letztendlich ihr eines Bein um meine Hüfte, weswegen sie jetzt auf mir lag und mich weiter liebkoste. An meiner Jawline wurden die Küsse feuchter und länger, meine Augen hatte ich genussvoll geschlossen und meine Hände fuhren ihre Seiten entlang. Sie fing an sich langsam zu bewegen, wobei sie an meinem Becken mehr Einsatz zeigte, weshalb ich keuchte. Letztendlich lagen ihre Lippen auf meinen, wir bewegten sie zärtlich aneinander und ihre Hände stemmten sich auf meine Brust. Meine Hände fuhren unter ihr Oberteil, wo ich sachte über ihren nackten Rücken fuhr und sie dadurch eine leichte Gänsehaut bekam. Ich bewegte meine Daumen in eine andere Richtung, wodurch diese unter ihren Brüsten die Konturen langfuhren. Sie seufzte in den Kuss, weswegen ich meiner Zunge in ihre Mundhöhle bewegte und einen intensiven Zungenkuss begann.
Mit einem Ruck drehte ich uns um, nun lag sie unter mir, ihre Augen geschlossen und die Hände um meinen Nacken geschlungen. Ihr Bein winkelte sie ein wenig an, dadurch lag ihr Knie genau an meiner Mitte, wodurch sie leichten Druck ausübte."CUT!"
Ich löste mich direkt von Marine, half ihr hoch und zog mir direkt wieder mein T-Shirt an, da mir etwas kalt war. Da ich leichten durst verspürte ging ich zu meinem üblichen Platz, dieser direkt neben dem von Jeongguk war. Er saß auf seinem Stuhl und sah krampfhaft auf sein Handy und war generell sehr angespannt. Ich fing an das Wasser zu trinken, das ich auf mein Stuhl gelegt hatte und beobachtete im Augenwinkel Jeongguk, der seine Wut zu verbergen versuchte.
"Hey Jeongguk, ist alles gut?"
"Natürlich geht es mir gut."
"Jeongguk, jeder hier im Raum sieht doch, dass dich gerade etwas belastet. Ist wirklich alles gut?"
"Ja, ich sagte doch, dass alles gut ist. Sonst interessiert es dich auch nie."Der Kleinere sprach in einem scharfen Ton, den er aber am liebsten ablegen würde, doch es brachte nichts. Kurz sah sein Gesicht etwas genervt aus, als er die Worte aussprach. Schon in letzter Zeit war er etwas komisch drauf und antwortete ziemlich genervt und irgendwie auch zickig. Es bereitete mir etwas Sorgen, er sprach nicht mit mir und versuchte mir zu versichern, dass wirklich alles in Ordnung war. Ich wusste, dass es nichts brachte weiter mit ihm zu reden, deswegen verließ ich einfach den Platz und suchte Marine. Sie saß am anderen Ende des Raumes und schrieb eifrig mit jemanden, doch ich ging trotzdem zu ihr. Sie saß auf dem Stuhl, den so gut wie jeder besaß. Ihr Bein hatte sie elegant über das andere geschlungen. Als ich dann vor ihr stand, hob sie ihren Blick und fing an zu lächeln, als sie mir in die Augen sah. Sie legte schnell ihr Handy hin und stand schnell auf, dadurch war sie dann einen halben Kopf kleiner als ich und ich lächelte nur.
"Und? Hast du irgendwelche Neuigkeiten?"
"Ne tut mir leid, Taehyung. Ich kann so gut wie nichts herausfinden, aber ich versuche mein Bestes, ja?"
"Natürlich. Ich danke dir wirklich sehr. Ich hab nur ein wenig Angst, das ist alles. Ich möchte es halt nur so schnell wie möglich wissen."
"Ich verstehe dich, doch verliere einfach nicht die Hoffnung. Die Chancen stehen hoch."Meine Arme hatte ich beim Reden etwas verzweifelt verschänkt, doch sie legte ihre zierlichen Hände an meine Oberarme und streichte über diese. Sie sah mich beim Sprechen mitfühlend in die Augen und brachte mir neue Hoffnung.
In letzter Zeit war sie mir generell eine große Hilfe, ich wusste nicht, was ich ohne sie tun würde.
Über unsere Zeit hier an ander Arbeit haben wir uns immer besser kennengelernt und dadurch wuchs sie mir immer mehr an Herz. Ich kannte sie schon von ein Paar anderen Veranstaltungen, dort haben wir nur einige Worte miteinander gewechselt und ich find die Filme toll, in denen sie mitspielte.
Zudem ist sie auch eine tolle Kollegin. Ich bevorzuge es, wenn die Schauspieler etwas erfahrener sind und sich deswegen nicht so verklemmt benahmen, wenn die Szene etwas intimer werden. Es ist anstrengend, wenn die Schauspieler immer versuchten der Situation so gut, wie es geht aus dem Weg zu gehen, doch dann kam es nicht mehr glaubwürdig rüber. Marine und ich hatten allerdings keine Probleme damit.
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playdate ⑅「 taekook 」
FanfictionDer intensive und mit Tränen unterstrichene Blick bohrt sich in meinen, während sein Gesicht in meinen Händen verweilt. Die Verzweifelung in mein Gesicht geschrieben sowie die aufmunternden Sätze meinen Mund verlassen. „Du bist mehr als perfekt, Wo...