Das Haus auf dem Berg

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Der Tag brach bereits an, die ersten Sonnenstrahlen fielen in das Zimmer und ließen mich leise seufzen. Wie fast jeden Morgen nach einer Feier, verfluchte ich das Met. Ich begann meine Glieder von mir zu Strecken bis sie sich etwas weniger schlapp anfühlten, ein Gähnen konnte ich dabei nicht unterdrücken. Und gerade als ich mich zur Seite drehen wollte um noch ein Stündchen zu schlafen, klopfte es leise an meiner Tür. Mühevoll rappelte ich mich aus meinem Bett heraus und trat mit wackeligen Beinen an die Tür. Hinter dieser stand Frigga mit einem warmen Lächeln „Ich hörte du und Loki wollt heute nach Midgard aufbrechen.“ Sagte sie weiterhin mit einem Lächeln und griff darauf nach meinen Händen und bettete sie in ihre eigenen „Mein Kind, du bist doch nicht etwa…“ Frigga machte eine kurze Pause obwohl sie wohl wusste, weil sie es schlicht und ergreifend schon tausend Mal gefragt hatte bei jedem noch so kleinen Anzeichen, das wir beide wussten welches Wort nun folgte „Schwanger?“ sprach sie das offensichtliche aus und drückte leicht meine Hände, wohl in der Hoffnung das ich Ja sage. Wie jedes Mal schüttelte ich meinen Kopf, worauf Frigga meine Hände wieder losließ. Während nun die Königin von Asgard die schlechte Nachricht verkraftete, trat ihr jüngerer Sohn um die nächste Ecke mit einem immer breiter werdenden Grinsen. Sanft legte er seiner Mutter die Hände auf die Schultern „Wir bleiben ja nicht für immer.“ Beruhigte er Frigga die schon etwas betrübt gen Boden schaute „Ich weiß.“ Antwortete sie darauf und sah wieder lächelnd auf. Frigga legte ihre Hände auf Lokis „Wenn ihr schon fort müsst, könntet ihr wenigstens mit einem Thronfolger zurückkehren.“ Dies sagte die Königin so barsch das selbst Loki rot wurde „Mutter!“ sprach Loki etwas lauter heraus, um unverkennbar Frigga die schwere Peinlichkeit ihrer Worte mitzuteilen. Diese winkte nur ab „Irgendwann werdet ihr verstehen wieso ich so drauf gedrängt habe.“ Und mit diesen Worten begann sie den Gang hinunter zu schlendern und warf nur noch ein kurzes „Lasst von euch hören.“ In unsere Richtung bevor sie die Treppe erreichte und begann diese hinauf zu stapfen. Mit einem Seufzen wandte sich Loki nun mir zu, er begann zu Lächeln „Ich habe alles vorbereitet, wenn du auch soweit bist?“ fragte er und wollte mir schon den Arm anbieten, doch ich musste ihn im Tun unterbrechen denn erst jetzt wurde mir wieder bewusst das ich noch in meinem Nachtgewand vor ihm stand „Ich muss mich noch kurz umziehen.“ Erklärte ich noch kurz und wollte gerade die Tür schließen als Loki wieder eine leichte röte annahm kurz bevor seine Stimme ihm über die Lippen kam „Ich könnte dir doch…“ stammelte er vor sich hin bis der Rest schließlich aus ihm heraus kam „beim Anziehen … helfen.“ Als er das sagte schaute er rechts die Wand an, anders hätte er es wohl nicht geschafft. Nun stieg mir auch die röte ins Gesicht und ich war wahrlich nicht besser als Loki in dieser Situation, denn ohne auch nur einen Ton heraus zu bekommen knallte ich ihm praktisch die Tür vor der Nase zu. Mit wild pochendem Herzen stand ich an meine Tür gelehnt und bereute es schon ihn nicht herein gebeten zu haben „Ich warte dann hier.“ Kam es noch von Loki durch die Tür. Ich schlug mir mit der flachen Hand auf die Stirn, wie konnte ich nur diese Gelegenheit versäumen! Brüllte es fast in meinem Kopf, während sich der Rest meines Körpers in Richtung Kleiderschrank bewegte. Mit einem Schwung öffneten sich die hölzernen Schranktüren und eröffnete die Sicht auf prachtvolle Gewänder und Rüstungen. Schnell schnappte ich mir ein eher schlichtes schwarzes Kleid das nur zwei seidene Stoffstreifen wie ein Wasserfall den Rücken hinunter fallen ließ. Das sollte wohl auch am unauffälligsten auf Midgard sein als alles anderes in meinem Schrank, selbst der schwarze Einteiler den mir Natascha damals gab wäre wohl auffälliger als dieses schlichte Teil, es hatte ja nicht mal ein Rüstungselement. Während ich also mein Nachtgewand abstreifte und das Kleid überstülpte stieg mir wieder die röte in die Wangen, mein Blick schnellte in Richtung der Tür sobald mein Kopf durch den Ausschnitt geschlüpft war, als würde dort Loki durch einen kleinen Schlitz in der Tür schauen, doch in diesem Moment ging wohl nur meine Fantasie mit mir durch. Mit weiterhin wild pochendem Herzen ging ich nun zurück zur Tür, öffnete diese und fand einen sehr entzückenden schwarzen Rücken vor meiner Türschwelle. Als ich mich daraufhin räusperte drehte sich Loki mit beinahe knallrotem Gesicht und zusammen gepressten Lippen um, was den Effekt bewirkte das meine Wangen noch röter wurden. Was ich eigentlich für unmöglich hielt, aber Loki war ein Eisriese und sah schon aus wie eine reife Tomate. Während wir also so peinlich, schweigend da standen musste es schon fast so kommen das Sif im nächsten Moment mit einem nicht allzu höflichen Spruch um die nächste Ecke kam „Haben euch Fandral und Volstagg etwa wieder bei dem Versuch ein Baby zu machen erwischt, oder warum sieht es hier wie eine Versammlung von Feuerriesen aus?“ der war sogar noch gemeiner als ich erwartet hatte. Loki der etwas erschrocken herumfuhr wollte wahrscheinlich auch etwas antworten, doch sein Mund blieb einfach offen stehen ohne einen Ton hervor zu bringen. Stattdessen sagte Sif etwas „Erspar dir die schlechten Lügen, in dem Thema bist du eine Schande für deinen Titel.“ Abrupt schloss Loki seine Lippen wieder, setzte eine entsetzte Miene auf und blickte wieder zu mir herüber. Bevor ihm jedoch noch etwas eingefallen wäre das er hätte sagen können, packte ich ihn am Arm und zog den plötzlich nicht mehr ganz so gewandten Gott der Lügen aus der Situation raus. Unerbittlich schleifte ich ihn weiter den goldenen Gang entlang, Sif dicht hinter uns „Ich würde ja nicht in eurer Haut stecken wollen.“ Gab sie zu bemerken „Aber ihr steht nun mal auf der Liste ganz oben, wenn es um einen Thronfolger geht.“ Es war zwar lästig aber Sif hatte recht, Thor hatte niemanden mit dem er so schnell Mal einen Thronfolger zeugen konnte. Jane würde ihm allerhöchstens eine pfeffern wenn er sie fragen würde und wirklich willkommen war Miss Foster nun auch nicht in Asgard wie ich hörte, mit Ausnahme von der Königin die ihr sogar eines ihrer Kleider überlassen hatte. Jane kam nun Mal von Midgard, sie war ein Mensch und gehörte schlicht und ergreifend nicht nach Asgard „Lasst euch aber nicht zu sehr von den königlichen Pflichten drängen. Genießt eure Auszeit, bis ihr wieder da seid werden wir das Ding hier schon schaukeln.“ Ergänzte Sif noch bevor sie Lächelnd und winkend zur nächsten Treppe abbog „Das werdet Ihr!“ rief ich ihr noch schnell zu, bevor Sif die letzte Stufe erreichte. Ein paar Meter später hatte uns Loki vor den Eingang des Bifröst gezaubert, wo bereits Heimdall und auch Thor warteten. Lächelnd empfingen sie uns „Eurem Gesichtsausdruck zu urteilen hat Mutter euch wieder die Schwanger Frage gestellt.“ Bemerkte Thor und während es Loki nur mit einem Seufzer quittierte gab ich zurück „Es war sogar weitaus schlimmer.“ Natürlich sagte ich ihm nicht das es Sif war die alles noch schlimmer gemacht hatte. Im nächsten Moment hakte sich Loki bei mir aus um nach meiner Hand zu greifen „Wir brechen dann auf.“ Sagte Loki mit einem leicht genervten Unterton und schritt mit mir an der Hand am Wächter und Thor vorbei. Enttäuscht das sich sein Bruder anscheinend gar nicht von ihm verabschieden wollte trappte uns Thor schweigend hinterher. Demonstrativ blieb Loki am anderen Ende des Bifröst stehen, mit dem Rücken zu Thor und Heimdall gerichtet und wartete bis letzterer endlich den Bifröst aktivierte, dabei Biss er sichtlich die Zähne zusammen. Lächelnd drehte ich mich ohne Lokis Hand los zu lassen, zu den anderen beiden um „Passt gut auf Asgard auf, es soll noch stehen wenn wir zurückkehren.“ Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von Thor der darauf wieder lächelte, die Hand hob und wieder senkte, und die Lippen zusammen presste als ob er nicht wüsste was er jetzt sagen sollte. In der zwischen Zeit hatte Heimdall sein Podium erreicht und schob seine Klinge Hofund hinein womit er den Bifröst in Gang setzte. Die goldene Kugel um uns herum begann sich zu drehen, Blitze zuckten um uns herum bis sich endlich die Regenbogenbrücke vor uns öffnete und wir unsere Reise antraten. Von Asgard aus brauchte man nicht lange nach Midgard, aber trotzdem kam es mir jedes Mal wie eine kleine Ewigkeit vor und manchmal verlor ich mich sogar in den strahlenden Regenbogenfarben die uns umspielten. Meine eigene kleine Ewigkeit später hatten wir weiches, saftig grünes Gras unter unseren Füßen und das Farbenspiel um uns herum verschwand. Vor unseren Augen erstreckte sich eine ganze Wiese einen kleinen Berg hinauf, und auf dem höchsten Punkt stand eine noch voll intakte Steinhütte die ich mein eigen nannte. Naja zumindest war sie von dieser Seite aus noch in einem Stück, dieses Kind von Thanos hatte ja mein Panoramafenster und wahrscheinlich alles aus meinem Wohnzimmer zerstört, als ich hier das letzte Mal bei Bewusstsein war. Als meine Augen darauf zu Loki herüber schweiften, sah ich das er noch einen kurzen Augenblick die Zähne zusammen presste, dann ließ er locker und der angestrengte Gesichtsausdruck wich einem warmen Lächeln. Sein Blick war auf das Haus auf dem Berg gerichtet und da wurde ich das Gefühl nicht los dass er an unsere erste Begegnung, seit ich meine Erinnerungen verloren hatte dachte. Kurzerhand wandte sich Loki auch zu mir herüber und sagte nur kurz „Lass uns rein gehen.“ Mit einem Kopfnicken in Richtung des Berges, bevor Loki begann den kleinen Berg auf dem Trampelpfad hinaufzusteigen. Es dauerte zwar keine fünf Minuten bis wir oben angekommen waren, doch in dieser Zeit verlies mich die Wärme des Sommers in Asgard und der Wind überzog nun meinen Körper mit dem frostigen Sommer des kleinen Dorfes. Als wir den Gipfel erreicht hatten blickte ich nur einmal kurz über das Dorf, bevor Loki mich durch die Terrassentüre in die Küche schob. Dort war es gefühlt nur ein halben Grad wärmer, aber zu meinem überraschen war alles sauber aufgeräumt. Doch das würde sich ändern sobald ich die Tür zum Wohnzimmer passieren würde, so dachte ich zumindest. Doch als sich die Tür öffnete lag ein völlig normales Wohnzimmer vor mir, keine Glasscherben oder totale Verwüstung stattdessen lag auf dem mir unbekannten Couchtisch ein Handy mit einer gelben Notiz auf dem Display kleben. Neugierig und auch etwas verwirrt nahm ich das Handy in die Hand „Mein persönliches Willkommensgeschenk, dein Teamkamerad mit Geld, Tony Stark. P.S. bitte lass doch das nächste Mal etwas Bösewicht für alle übrig.“ Stand es etwas gekritzelt auf dem gelben Papier. Naja eins musste ich Stark lassen, dafür das er ein ziemlicher Vollidiot war ist er doch sehr großzügig. Schmunzelnd zog ich den Zettel vorsichtig vom Display des Handys und legte ihn auf die Tischplatte beiseite. Nur leicht berührte ich das Display mit meinem Daumen, und schon sprang das Handy an mit einem weißen A, leuchtend vor schwarzem Hintergrund „Das schreit ja schon fast nach neuen Rezepten.“ Sprach Loki über meine Schulter hinweg und legte seinen Kopf genüsslich auf dieser ab. Während ich das Handy auf die Couch warf, umschlang Loki mit seinen Armen meine Taille. In meinem inneren wusste ich bereits was nun folgen mochte und verdammt noch mal ich wollte es auch endlich. Willentlich drehte sich mein Körper zu Loki um, legte meine Hände auf seine Brust und küsste ihn. Nach dieser Achterbahn von Gefühlen in letzter Zeit war das wahrlich dass einzigste was ich jetzt wollte, endlich mit Loki eins werden. Die Spannung baute sich nur langsam auf, eine lange Zeit hielt er mich nur in seinem Arm und wir küssten uns. Doch auf einmal löste er sich von meinen Lippen „Wir sind allein meine Prinzessin.“ Flüsterte er mir zu, was ich nur nickend bestätigte. Dann packte er mich plötzlich an meinen Oberschenkeln und hob mich an seine Hüfte wo ich meine Beine um ihn schlang, um nicht wieder herunter zu rutschen. Im nächsten Moment spürte ich seine Magie um uns wirken, dann ließ sich Loki mit mir unter sich auf das Bett sinken. Er drückte seine Hüfte gegen meine sodass ich ihn spüren konnte, dieses Gefühl ließ meine Scham nur noch wärmer werden. Dann hielt Loki kurz inne, löste sich von mir und sah mich direkt an „Bist du dir sicher?“ fragte er mich, worauf mein Kopf nickte und meine Lippen sagten „Ich will dich Loki.“ Er lächelte und begann die Träger meines Kleides meine Arme entlang zu streichen, bis der Stoff meine Brüste freigelegt hatte. Loki beugte sich zu ihnen herunter und küsste meine Brustwarzen sanft, dann richtete er sich auf und begann sich bis auf die Hose auszuziehen. Ich setzte mich auf die Bettkante, zog Loki an seiner Hose zu mir heran als er gerade sein Hemd beiseite fallen ließ. Während ich mich aufstellte lockerte ich die Schnürung seiner Hose und gab nun meinem Kleid den letzten Schubs um meine Hüfte sodass dieses zu Boden fiel. Loki tat es mir gleich und ließ seine Hose zu Boden fallen. Seine Hände zogen mich an meiner Taille zu ihm heran, an meiner Scham spürte ich bereits seine harte Männlichkeit „Ich Liebe Dich.“ Sagte er mit einem Lächeln, was ich erwiderte „Ich Liebe Dich auch mein Prinz.“ Während sich unsere Lippen wieder trafen ließen wir uns auf das Bett nieder. Loki hatte sich bereits zwischen meine Beine gelegt und klopfte nun mit seiner Männlichkeit an meiner Scham an. Kurz hielt er inne, sah mich mit seinen tief grünen Augen an und begann in mich einzudringen. Ich stöhnte auf als er begann, krallte mich mit meinen Fingern in seinen warmen Rücken als er immer tiefer vordringt. Als er zur Gänze in mir war stöhnte auch Loki kurz auf. Er begann seine Hüfte zu bewegen und wir wurden eins. Wir waren endlich eins.

the God of Mishief and the Blood Hair SnowprincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt