Pov. Jona
Es klopfte an meiner Tür. Träge stand ich auf und ging zur Tür. Ich öffnete und sah... Ich blinzelte und schaute nochmal genauer hin. Das konnte nicht sein. Ich rieb mir die Augen, doch was ich sah war immer noch da. Da stand Luka. Direkt vor mir. Ich war wie paralysiert. Ich sagte nichts. Ich stand nur da und starrte ihn an. Und er sagte auch nichts. Er starrte mich nur an. Nach gefühlten Ewigkeiten des starrens sagte er dann :"Ich... ich wollte... also, ich wollte mit dir reden"
Ich war so perplex dass ich einfach nur nickte. Ich hatte mir zwar irgendwie die ganze Woche nichts sehnlicher Gewünscht als mit ihm zu reden, doch jetzt gerade in diesem Augenblick fühlte es sich falsch an. Er ging an mir vorbei in mein Zimmer. Ein sehr unordentliches Zimmer wie mir gerade schreckhaft bewusst wurde. Aber eigentlich war das Egal. So sehr wie Luka mich verletzt hatte musste für ihn auch keine Ordnung herrschen. Ich schloss die Tür und sah ihn an. Es war ihm sichtlich unangenehm hier zu sein, in dieser Atmosphäre. Doch das war mir nur recht. Und ich würde ihm ganz sicher nicht den gefallen tun und die ihm unangenehme Stille brechen. Bis gerade war ich größtenteils traurig gewesen ihn verloren zu haben, doch jetzt wo ich ihn sah wuchs meine Wut auf Luka.
Er räusperte sich. "Ich bin hier um mich zu entschuldigen. Was... was ich gemacht habe war nicht... in Ordnung. Ich... ich habe mich die vergangene Woche ohne dich so schrecklich gefühlt. Ich vermisse dich", sagte er schüchtern. Ich wusste nicht was ich empfinden sollte. Ich hatte ihn auch vermisst, sehr sogar, aber es war nicht in Ordnung?
"Was soll das denn bitte für eine Art von Entschuldigung sein? Nicht in Ordnung? Nicht in Ordnung! Es ist nicht in Ordnung wenn man den letzten Muffin ist ohne zu fragen, aber was du gemacht hat war mehr als nur nicht in Ordnung", schrie ich ihn an, meine Wut hatte eindeutig überhand genommen. Ich ging wütend auf ihn zu, doch das war ein Fehler. Schlagartig änderte sich etwas in Lukas Blick, er wechselte von schüchtern und verletzt zu... verlangend?
"Du hast mich also nicht vermisst", fragt er verführerisch.
Er ging noch einen Schritt auf mich zu. Das verunsicherte mich. Ich konnte spüren wie mir die Röte ins Gesicht schoss."Nein", log ich.
Er sah mich aus seinen großen blauen Augen an. Meine Wut verpuffte."Ganz sicher?"
Und noch ein Schritt."Ja", hauchte ich leise gegen sein Gesicht das mir viel zu nah war. Doch bevor ich noch irgendwas erwidern, oder auch nur denken konnte lagen seine Lippen schon auf meinen. Er drückte sich nach wenigen Sekunden von mir weg in denen ich nur perplex da stand. Er sah mich an, seinen Blick konnte ich nicht deuten. Doch das war mir auch egal denn alles an was ich denken konnte waren seine Lippen, die ich endlich wieder auf meinen spüren wollte. Ohne große umschweife beugte ich mich also wieder zu ihm und zog ihn enger an mich ran.
Es ist als könnte ich spüren wie die Anspannung von ihm abfiel. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken. Er zog mich an meiner Hüfte näher an sich. Ich konnte die Beule in seinem Schritt deutlich spüren. Mein Swanz versteifte sich ebenso. Es tat weh wie mein Glied sich gegen meine Jeans presste. Ich schob meine Hände von oben in sein Shirt hinein und zog daran. Er öffnete den Knopf meiner Jeans und streifte sie nach unten, dann hob er seiner Arme und ich zog ihm sein T-Shirt über den Kopf.Er stieß mich auf Bett, und setzte sich auf mich drauf. Ein raues Stöhnen verließ meine Kehle. Ich vergaß die gesamte Woche davor, eigentlich vergaß ich alles um mich herum. Er zog mir mein Shirt über dem Kopf und schmiss es auf den Boden. Das selbe geschah auch mit seiner Hose, so dass wir nur noch unsere Boxershorts trugen. Mit meinen Händen fuhr ich jeden Zentimeter seines Körpers ab, jedes Detail seines Sixpacks ließ ich unter meinen Fingern dahin gleiten. Seine Haut fühlte sich wie glühend heiße Butter an. Ich glitt mit meinen Fingern unter den Stoff seiner Boxershorts und umfasste sein steife Glied. Er stöhnte auf. Er saß auf mir drauf und bewegte seine Hüfte im gleichmäßigen Takt vor und zurück. Ich konnte mich nicht beherrschen und geb ebenfalls kehlige Geräusche von mir, von denen ich nicht mal wusste dass ich sie erzeugen kann. Er löste seine Lippen von meinen und begann meinen Hals zu küssen. Von dort an küsste er eine Linie zu meiner Brust, über meinen Bauch, runter zu meinem Schwanz. Vor Erregung und freudiger Erwartung hätte ich platzen können. Ich stöhnte laut auf als er ihn in den Mund nahm. Er war gut, zu gut...
°°°
Nach dem wir beide gekommen waren kehrte urplötzlich meine Wut wieder zurück. Ich war wütend auf ihn weil er es schaffte mich trotz meiner Wut auf ihn wieder ins Bett zubekommen. Was stimmte nicht mit ihm, oder mir? Egal ich war wütend auf ihn, noch mehr als zuvor! Was dachte er wer er ist? Er hatte letzte Woche mit mir geschlafen und mich dann verlassen und jetzt kommt er wieder und wiederholt das ganze oder was ist die Mission dahinter? Klar hat er versucht sich zu entschuldigen doch wollte er jetzt ernsthaft wieder zurück zu den guten alten Zeiten? Das konnte er vergessen. Er wusste dass ich in ihn verliebt war und nutzte das schamlos aus.
"Das war ein Fehler", sagte ich als Luka einen Schluck Wasser trank. Er saß auf der Bettkante mit dem Rücken zu mir, den ich im übrigen ziemlich zerkratzt hatte. Er verschluckte sich. "Wa... was?", hauchte er tonlos. "Das war schon letzte Woche ein Fehler, das hätte sich nicht wieder holen sollen. Das ist jetzt ziemlich blöd gelaufen, also besser du gehst jetzt", sagte ich monoton. Meine Gefühle hatten sich wieder abgeschaltet. Ich wollte nicht wieder von ihm verletzt werden. "Aber... ich... ich...", er brachte keinen klaren Satz mehr raus. Er war geschockt, verletzt und verwirrt. Genau wie ich letzten Sonntag. Das hat er davon.
"Geh", sagte ich. Ich konnte die Tränen in seinen Augen aufblitzen sehen. Schnell schnappte er sich eine Klamotten und zog sie sich über. Er hatte Angst vor mir zu weinen, schon immer, was sich in diesem Moment als nützlich erwies. Bevor er das Zimmer verließ sah er mich noch einmal an, flehend an, als würde er mich stumm darum Bitten ihn nicht weg zu schicken. Doch was hatte er mit mir gemacht, als ich ihn in der Stille bat bei mir zu bleiben? Nichts. Er war gegangen. So wie er jetzt zu gehen hatte. Eine einsame Träne rollte über seine Wange und dann war er verschwunden. Ich starrte ihm nicht hinterher. Ich schaltete meinen Fernseher an und zappte durch die Kanäle bis ich einschlief.
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still best Friends | Boyxboy
RandomJona und Luka sind Freunde, beste Freunde und das seit sie Denken können. Sie waren schon immer unzertrennlich und haben alles zusammen geteilt. Die zwei bringt nichts so schnell auseinander, aber dafür entsteht ein großes durcheinander als sie gefr...