Prolog

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(POV : Izuku Midoriya)


"Was kann den schon jemand wie Du?"

"Der ist schon 15 Jahre alt und hat immer noch so kindische Träume"

"Du wirst niemals ein Held sein ohne Quirk"

"Bring dich lieber um"

Diese Sätze musste ich täglich von meinen Mitschülern hören. Ich hatte es so satt ständig gehänselt zu werden nur weil ich keinen Quirk hatte und trotzdem ein Superheld werden wollte. Was ist daran falsch Träume zu haben? Was habe ich nur falsch gemacht?

Heute war wieder einer dieser Tage an dem ich einfach nicht mehr konnte. Ich öffnete die Tür zu dem Apartment in dem ich mit meiner Mutter wohnte. Ich spürte das ich wieder Tränen in den Augen hatte. Ich versuchte so unauffällig wie möglich an meiner Mutter vorbei zu gehen. Sie hatte wegen mir nur Probleme, als rauskam das ich niemals einen Quirk kriegen werde hat mein Vater uns verlassen und gab meiner Mutter die Schuld einen Quirklosen sohn zu haben.

Wenn ich mit ihr über meine unrealistischen Träume reden will ist sie direkt genervt und meint das ich mir mal realistischere Ziele suchen sollte. Ich hatte niemanden mit dem ich richtig reden konnte, keine Freunde, nicht mal Bekannte. Ich weiß echt nicht mehr was ich noch tun kann, in ein paar Tagen ist mein Abschluss an der Mittelschule, alle gehen auf irgendwelche tollen Oberschulen und Kacchan hat es sogar an die U.A geschafft. Ich war so stolz auf ihn als ich es erfahren habe, es war sein großer Traum gewesen und er kann ihn verwirklichen.

Doch insgeheim wurde ich neidisch auf ihn, er hatte immer alles bekommen was er wollte. Er hatte Freunde, einen tollen Quirk und eine Perfekte Zukunft in Aussicht. Eigentlich habe ich ihn dafür immer bewundert, aber je mehr ich realisierte das mein Traum niemals in Erfüllung geht, desto mehr wurde aus dieser Bewunderung ein Gefühl von Neid.

Auch er hatte mich eine Zeit lang gemobbt aber seit dem Vorfall mit dem Schleim Schurken wo ich ihn gerettet habe, ignoriert er mich komplett. Nicht mal ein dummer Spruch oder ähnliches hörte ich von ihm.
Aber meine Mitschüler schikanierten mich weiter hin. Oft kam ich mit blauen Flecken oder Kratzern nach Hause am Anfang hat meine Mutter mich noch verarztet und manchmal auch getröstet. Aber je mehr es zum Alltag wurde desto weniger hat es meine Mutter interessiert.

Diese Gesellschaft mag zwar voll von strahlenden Helden und vielen außergewöhnlichen Kräften sein, aber für Leute wie mich ist in ihr kein Platz.

Ich überlegte schon seit einiger Zeit mein Leben zu beenden, warum sollte ich mir das weiter antun sollen.

In meinem Leben gibt es längst keine Hoffnung mehr.

Niemand wird mich jemals so lieben und akzeptieren wie ich bin!

Hi, sorry das der Prolog so kurz war. Ich schreibe nebenbei noch eine andere Fanfiction. Ich hoffe euch gefällt der erste Teil ich war mir nämlich ein bisschen unsicher

Addicted to You (Chisaki x Deku) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt