Heimweh

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(POV : Bakugo Katsuki)

Heute war mein erster Tag an der U.A, ich freute mich zwar riesig darauf doch als ich durch den Eingang der Schule ging merkte ich das etwas fehlte, Deku. Wir wollten zusammen auf diese Schule gehen, aber dann ist er einfach verschwunden. Auch wenn er vielleicht quirkloser loser mit unrealistischen Träumen, hat er es dennoch nicht verdient einfach zu verschwinden. Mittlerweile weiß man das er wahrscheinlich entführt wurde aber man hat keine weiteren Informationen. Eine Zeugin hatte am Tag seines verschwindens einen Mann gesehen der einen bewusstlos Jungen welcher auf Izukus Beschreibung passt gesehen.

Aber niemand weiß wer dieser Mann ist und Vorfällen nicht warum er Izuku mitgenommen hatte. Die Polizei stand vor einem großen Rätsel und nicht mal die Pro Helden konnten viel herausfinden. Es gab wenig Informationen über diesen mysteriösen Mann, das einzigste was man wusste war das er maskiert war und ungefähr Mitte zwanzig ist. Ich weiß das ist zwar komisch aber ich gebe mir die Schuld an seinem Verschwinden. Hätte ich besser auf ihn aufgepasst und ihn nicht so behandelt dann wäre er an dem Tag vielleicht nicht alleine nachhause gegangen und wäre immer noch da. Ich nahm mein Portemonnaie heraus in dem ich immer ein Bild von mir und meinen Kindheitfreunden mit mir trug.

Auf dem Bild waren ich und Izuku noch Freunde. Ich betrachtete das Bild und sagte "Keine Sorge Izuku, ich werde dich finden! Dieser Mann wird sich noch wünschen dich niemals angerührt zu haben!" ich schwor ihn zu finden und seinen Entführer zu schnappen aber vorallem hoffte ich das es ihm gut. Wo auch immer er jetzt ist.

(POV : Midoriya Izuku)

"Aufstehen Izuku, wir müssen noch was erledigen!" sagte Kai und versuchte mich so sanft wie möglich zu wecken. Ich streckte mich und gähnte laut. "Guten Morgen, Kai" sagte ich verschlafen. Ich stieg aus dem Bett und zog mich an. Dann nahm Kai mich an die Hand. "Wir müssen umbedingt heute ins Labor, ich brauche umbedingt eine DNA Probe von dir damit unser Plan funktioniert!" sagte er begeistert. Kai hatte mir erzählt das  für die Entwicklung seiner speziellen Munition noch eine Sache fehlen würde, dazu müsste er die DNA von einer quirklosen Person haben um sie verstehen zu können.

Wir gingen runter bis in den Keller, dort befand sich ein kleiner Raum in dem Kai seine Quirk auslöschende Munition entwickelt. Ich öffnete die Tür und Kai bat mich auf einen Stuhl zu setzten. Nach einer Weile kam auch noch eine andere Person hinzu welche genau wie Kai eine Schnabelartige Maske trug. "Guten Morgen, du musst dieser Izuku sein" sagte der Mann und schaute mich an. "Da hast du ja nun zwei Kinder um die du dich kümmerst, Kai" sagte er daraufhin. Kai seufzte und sagte "Dieser Junge ist mit mir in einer festen Beziehung".

Der Mann war erstaunt als er das hörte. "Aber... ist der nicht noch ein bisschen jung?" fragte er Kai. "Izuku ist doch kein kleines Kind mehr. Er ist ein jugendlicher, Bald wird er 16" sagte Kai genervt. Anscheinend wussten seine Lackeien nicht das wir zusammen waren. "Izuku, das ist übrigens Chronostasis" sagte Kai. "Er das treuste Mitglied in dieser Organisation" erklärte er.
"Freut mich sie kennen zu lernen" sagte ich lächelnd. Kai holte eine Spritze aus einer Schublade. "Izuku, ich werde dir gleich ein wenig Blut abnehmen. Keine Sorge es piekst nur kurz. Es ist schneller vorbei als du denkst" sagte Kai und steckte mir die Nadel langsam in den Arm. Es tat ein wenig weh aber ich hielt es aus für Kai.

Er klebte mir ein großes Pflaster auf die Stelle und küsste mir auf die Stirn. "Hast du gut gemacht, Izuku. Dadurch das wir jetzt die DNA eines quirklosen haben kann unser Projekt Wirklichkeit werden" sagte er, seine Augen strahlten förmlich. Er gab das Blut an seinen Kameraden weiter und ging mit mir wieder in sein Zimmer. "Hey Izuku, ich habe heute nichts zu tun. Wenn du willst können wir ein bisschen Zeit miteinander verbringe" sagte er. "Na klar, ich verbringe gerne Zeit mit dir!" sagte ich. Kai ging mit mir in einen Raum welcher wie ein Wohnzimmer eingerichtet war. Dort stand eine große Couch und ein Fernseher, es erinnerte mich sehr an mein altes Zuhause. Auch wenn meine Mutter oft genervt von meinen Problemen war, vermisste ich sie doch sehr.

"Du, Kai?" sagte ich ein bisschen traurig. "Was gibt es mein Engel?" antwortete er sanft. "Ich..... Ich vermisse meine Mutter so sehr, ich möchte ihr so gerne sagen das ich noch lebe" erklärte ich. Kai schaute mich an und sagte "Ich verstehe, aber wenn du Kontakt zu ihr aufnimmst kann es passieren das sie uns beide trennen, und das willst du doch nicht oder?". Natürlich wollte ich nicht von Kai getrennt werden, ich liebte ihn. Aber ich hatte so starkes Heimweh. Kai sah das ich sehr traurig deswegen war. "Es scheint dich sehr zu bedrücken. Wenn du willst kannst du ihr einen Brief schreiben das es dir gut geht" sagte Kai. Das war gar keine so schlechte Idee. "Danke, Kai" sagte ich und umarmte ihn feste.

"Wenn du willst kann ich dir sofort einen Zettel und einen Stift geben" sagte er und holte alle Sachen aus dem Schrank welcher in dem Wohnzimmer stand. Wir setzten uns auf die Couch und ich fing an meiner Mutter einen Brief zu schreiben. Erst wusste ich gar nicht was ich ihr schreiben sollte aber dann kam mir eine Idee. Ich werde ihr einfach schreiben das ich glücklich bin, da wo ich jetzt bin und die Liebe meines Lebens getroffen habe.

Liebe Mama,
Ich bin es Izuku. Es tut mir leid das ich einfach so gegangen bin ohne was zu sagen. Weißt du an dem Tag als ich verschwand, da wollte ich mir das Leben nehmen. Ich weiß das klingt hart aber ich konnte einfach nicht mehr damit leben der nutzlose Deku zu sein und niemals meinen Traum leben zu können. Aber kurz bevor ich tödlich auf den Boden aufgekommen wäre würde ich gerettet. Diese Person nahm mich mit zu sich nachhause. Er zeigte mir das ich was besonderes bin und es wert bin geliebt zu werden. Ich Liebe diese Person Mama. Wir haben sogar eine kleine Tochter um die wir uns kümmern. Ich hab dich lieb Mama. Bitte mache dir keine Vorwürfe. Ich bin glücklich mit meiner kleinen Familie, ich verspreche dir das wir uns eines Tages wiedersehen.....

Dein Sohn Izuku.

Beim schreiben des Briefes kamen mir die Tränen. Ich vermisste mein Zuhause und meine Mutter wohl doch mehr als ich gedacht habe. Als Kai sah wie traurig ich war nahm er mich in den Arm und las meinen Brief durch. "Alles Gut, Izuku. Ich werde den Brief in den nächsten Tagen deiner Mutter vor die Tür legen. Du scheinst sie sehr zu vermissen oder?" sagte er und versuchte mich zu trösten. "Ich vermisse sie so sehr" sagte ich und weinte, Kais ärmel waren bereits ganz nass von meinen Tränen. Er nahm mich noch fester in den Arm und legte meinen Kopf auf seine Brust. "Was ist eigentlich mit deiner Familie, Kai?" fragte ich ihn. Ich wusste eigentlich kaum was über seine Familie, er hat auch nie ein Familien Mitglied erwähnt.

"Du und Eri, ihr seid meine Familie und diese Organisation" sagte er. Natürlich sah er uns als seine Familie aber ich wollte wissen wo seine Eltern oder Angehörigen waren. "Aber.... Wo sind deine Eltern?" fragte ich.
"Ich weiß kaum was über meine leibliche Familie, ich wurde vom ehemaligen Boss der Shie Hassaikai großgezogen" erzählte er. "Weißt du, Wir Yakuza. Wir sehen unsere Mitglieder als Familie auch wenn wir nichts blutsverwandte sind". Ich umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange. Nach einer Weile stand ich auf und Kai setzte sich mit mir auf die Couch und schaute ein wenig Fernsehen mit mir. Dadurch das er mich in den Arm genommen hat habe ich mich wieder ein wenig beruhigt.

Ich fühlte mich so wohl bei Kai, er mag zwar ein Schurke sein doch liebte ihn trotzdem über alles.

Addicted to You (Chisaki x Deku) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt