Weihnachten

957 43 11
                                    

(POV: Izuku Midoriya)

Als ich wie jeden Morgen das Fenster in Kais Zimmer öffnete, sah ich es, den ersten Schnee diese Jahr. Langsam vielen kleine weiße Schneeflocken auf den Boden. Ich lächelte fröhlich als ich das sah, ich mochte zwar den Winter nicht besonders aber es war ein so schöner und beruhigender Anblick den Schneeflocken bei ihrem sanften Fall auf den Boden zu beobachten. Schnell ging in Eris Zimmer und weckte sie auf. "Eri, schnell wach auf, es schneit!" rief ich zu ihr. Zuerst gähnte sie müde doch dann sprang sie aus dem Bett und rannte mit mir zum Fenster. "Es schneit! Es schneit!" rief sie fröhlich. Am liebsten würde ich jetzt gerne mit ihr rausgehen und im Schnee spielen.

Plötzlich kam auch Kai ins Zimmer. "Was gibt es denn da zu bestaunen?" fragt er.
"Papa, es schneit!" sagte sie fröhlich. Ich fand es so niedlich wie sehr sich darüber freute. Kai kam zu uns ans Fenster und schaute eine Weile zu. "Du Papa? Kann ich mit Izuku raus gehen und im Schnee spielen?" fragte sie schüchtern. "Ihr wisst wie riskant es ist rauszugehen, oder?" antwortete er ernst. Ich erwartete schon das er nein sagte aber er gab eine überraschende Antwort "Wenn ihr nur auf den Hinterhof geht und mir Versprecht nicht wegzulaufen, dann dürft ihr gehen!".

Ich war überrascht das Kai uns erlaubte raus zu gehen. Normalerweise fand er es zu gefährlich uns beide rauszulassen. "Danke Papa!"sagte Eri fröhlich. Wir ging in ihr Zimmer und Kai ziehte ihr dicke Winterklamotten an und gab ihr ein paar Stoffhandschuhe. "Damit du dich ja nicht erkältest!" sagte er. Ich zog eine Jacke von Kai an und er gab mir warme Schuhe. Ich konnte es kaum erwarten endlich mal wieder rauskommen. Unten angekommen öffnete ich sofort die Tür und es fühlte sich so gut an nach Monaten mal wieder an der frischen Luft zu sein.

Eri rannte vor und fing ein paar Schneeflocken mit ihrer Hand, sie sah zu wie sie langsam in ihrer Hand schmolzen. Kai nahm mich in den Arm und sagte "Ist das nicht süß wie sehr sie sich freut?". Damit hat er recht, Eri war so goldig. "Ja" antwortete ich kichernd und gab Kai einen Kuss. Ich lief zu Eri und legte mich auf den zugeschneiten Boden. "Wollen wir einen Schnee Engel machen?" fragte ich sie. Sie schaute mich fragend an. "Was ist das?" fragte sie. Anscheinend war sie das erste Mal draußen im Winter.

"Na ganz einfach, du legst dich hin und bewegst deine Arme so!" Ich erklärte ihr wie sie einen Schnee Engel machen kann. Sie lächelte und legte sich neben mir auf den Boden und machte mir nach. Es sah einfach so niedlich aus wie sehr sie sich freute. Kai schaute uns zu und lächelte als er uns sah.
Nach dem wir einen Schnee Engel gemacht haben, zeigte ich ihr noch wie Man einen Schneemann baut. Ich nahm ein wenig Schnee in meine Hand und formte einen kleinen Ball daraus und rollte ihn durch den Schnee bis er immer größer wurde. Nach fünf Minuten hatten wir schließlich einen großen Schneeball und formten einen Zweiten welchen wir auf den ersten draufsteckten.

"Jetzt brauchen wir noch ein paar Steine und eine Karotte" erklärte ich ihr. Sie brachte mir zwei kleine und drei etwas größere Steine welche wir an den Schneemann machten. Kai brachte dann eine Karotte aus der Küche mit. Zum Schluss habe ich dem Schneemann noch meinen Schal umgebunden. "Er ist wunderschön!" sagte Eri begeistert. Kai kam zu uns um sich unser Werk anzusehen. "Das hast du aber schön gemacht, Eri" sagte er und nahm sie auf den Arm. "Danke Papa, aber jetzt ist mir Kalt!" sagte sie und zitterte.
Ich nahm Kai an die Hand und wir gingen wieder rein.

In der Küche machte er uns dann eine heiße Schokolade. Ich war nämlich auch ziemlich durchgefroren. "Sag mal, was wünscht ihr euch eigentlich zu Weihnachten?" fragte Kai. Stimmt! bald war ja auch Weihnachten. Ich hatte diesen Gedanken an die Festtage bewusst verdrängt da es mich zu sehr an meine Familie erinnert hat. "Ich.... Weiß noch nicht aber ich würde gerne auch meiner Mutter ein Geschenk schicken" sagte ich. Schließlich würde sie Weihnachten dieses Jahr ganz alleine Verbringen, sie wird zwar sicher zu Mitsuki gehen aber sie ist sicher trotzdem traurig weil ich nicht da bin.

"Ja klar, du darfst deiner Mutter gerne was zu schicken" sagte Kai und streichelte mir durch die Haare. "Und Eri, was wünschst du dir?" fragt er. "ähmm.... ich wünsche mir eine neue Puppe!" sagte sie fröhlich. "Alles klar" antwortete Kai. Nach dem Wir unsere heiße Schokolade ausgetrunken haben badeten ich und Kai und brachten Eri ins Bett. Wir haben den ganzen Tag draußen gespielt auch wenn es uns nur so kurz vorkam. "Und weißt du schon was du deiner Mutter schenken möchtest?" fragte er. Ich wusste schon ganz genau was ich ihr schenken sollte.Ich wollte ihr eine Schöne Kette schenken damit sie immer etwas von mir bei sich hat.

Die Tage bis zum Weihnachtsfest vergingen wie im Flug. Kai hatte mir sogar eine schöne Kette für meine Mutter besorgt und mir geholfen einen Brief an sie zu schreiben. Auch wenn ich sie sehr vermisst freute ich mich trotzdem darauf Weihnachten mit Kai und Eri zu verbringen. Einen Tag vor Heiligabend hat einer von seinen Lackeien mein Geschenk in ihrem Briefkasten gelegt. Es wäre viel gefährlich wenn Kai es selber gebracht hätte. Schließlich wurde nach ihm bereits gesucht, wegen mir. Natürlich wollte ich gerne wieder nachhause, aber ich liebte Kai. Ich kann mir kein Leben mehr ohne ihn vorstellen und wenn sie rausfinden würden wo ich bin dann würden sie uns trennen und das wollte ich nicht.

Als dann endlich Heiligabend war hatte Eri es nicht mehr ausgehalten vor Vorfreude. Sie saß die ganze Zeit ungeduldig in ihrem Zimmer und hatte ein breites grinsen. Kai machte uns ein leckeres Abendessen. Es gab  Braten mit Soße und Kartoffeln, ich hatte in meinem Leben noch nie so ein leckeres Weihnachtsessen gehabt. Natürlich hatte meine Mutter auch gut gekocht aber Kai hatte natürlich dafür gesorgt das er das beste Fleisch und die besten Zutaten besorgt. "Vielen Dank, Kai. Das Essen war sehr lecker!" sagte ich lächelnd. "Für dich gibt es nur das beste Izuku!" sagte er und küsste mir auf die Wange. Ich küsste ihn daraufhin auf den Mund und umarmte ihn.

Nach dem Essen gab es dann endlich die Bescherung. Er sagte das ich mit Eri im Zimmer warten sollte. Nach ungefähr fünf Minuten kam er wieder und trug zwei Geschenke mit sich. Zuerst gab er Eri ihr geschenk. Sofort als sie es in den Händen hielt packte sie es aus. In dem liebevoll mit Geschenk Papier umwickelten Karton war ein großes Puppenhaus von Barbie eingepackt. "Danke Papa!" sagte sie und umarmte ihn feste. Er lächelte und küsste sie sanft auf die Stirn. "Ich dachte mir doch das du dich freust" sagte er.

Dann gab er mir mein Geschenk. Der Karton war ziemlich groß, ich fragte mich was er mir mir wohl gekauft hat. Als ich mein Geschenk auspackte staunte ich vor Freude. Er hat mir eine nagelneue PlayStation 4 und eine teure Designer Jacke geschenkt. Ich lächelte und umarmte Kai feste. "Danke! Danke! Danke! Das wäre echt nicht nötig gewesen" sagte ich. Mir hat vorher noch nie jemand so was teures geschenkt. Dadurch das meine Mutter alleinerziehend war, hatte ich immer nur bescheidene Wünsche gehabt. Aber es wäre echt nicht nötig gewesen das er mir sowas teures schenkt.

"Ich liebe es einfach dich glücklich zu sehen Izuku" sagte Kai und umarmte mich nochmal. "Izuku! Hast du vielleicht Lust mit mir Barbie zu spielen?" fragte Eri mich fröhlich. "Na klar!" sagte ich und setzte mich zu ihr. Ich fand es so niedlich wenn sie sich freute. Nach dem wir noch ein bisschen mit Eri gespielt haben brachten wir sie schließlich zu Bett und gingen in unser Zimmer.

"Und haben dir meine Geschenke gefallen?" fragte Kai. "Ja sie haben mir sehr gefallen! Baer du hättest nicht so viel Geld für mich ausgeben müssen" sagte ich. "Izuku, für dich ist mir nichts zu teuer! Ich würde alles hergeben nur um dich lächeln zu sehen" antwortete er. "Oh Kai, Ich liebe dich!" sagte ich und küsste ihn leidenschaftlich. Er erwiderte den Kuss sofort und plötzlich spürte ich seine Zunge in meinem Mund. Es fühlte sich so gut an, so richtig. Ich liebte Kai Chisaki über alles und konnte mir kein Leben mehr ohne ihn vorstellen.

Wir legten uns ins Bett und kuschelten. Kai zog sein T-Shirt aus und ich legte mich auf seine Brust. Ich hörte seinem Sanften Herzschlag zu und schlief so auf ihm ein. Ich wollte ihm nah sein, näher als ich je zuvor jemandem war. Ich würde alles für ihn tun genauso wie er für mich.

Ich wollte niemals wieder von ihn getrennt sein!

Addicted to You (Chisaki x Deku) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt