Kapitel 17

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Justin:

Als wir bei ihnen ankamen, folgte ich unsicher Niall, der die Treppe hoch lief.

„Wo darf ich schlafen?", fragte ich ihn.

„Dein Zimmer wird dieses hier sein, aber für gewöhnlich schlafen wir alle in einem Bett", informierte er mich schmunzelnd. Ich nickte und begutachte das Zimmer, er ließ mich daraufhin alleine. Die Wände waren weiß,ungewohnt klein, erinnerte mich an ein Hotelzimmer, einfach und schlicht. Nachdem ich meine Sachen eingeräumt hatte, ging ich runter ins Wohnzimmer. Ich hatte beschlossen meine Villa zu behalten und trotzdem bei ihnen zu wohnen.

Ich setzte mich auf den einen Sessel.

„Und was machen wir jetzt?", fragte Louis.

„Kaum sind wir Zuhause, geht das schon wieder los", seufzte Liam.

„Mir ist halt langweilig", vereidigte sich Louis beleidigt.

„Wann machen wir es eigentlich öffentlich, machen wir es überhaupt öffentlich?",fragte Niall.

„Ich denke, bei unserem nächsten Konzert wäre es sinnvoll, da könnte Justin mitkommen, wenn ihr wollt?", schlug Liam vor.

„Also ich wäre dafür", stimmte ich zu.

„Ok, dann wäre das geklärt, können wir was essen?", fragte Niall, worauf alle anfingen zu lachen.

„Wir sind wieder da", lachte Zayn. Liam stand auf um in die Küche zu gehen.

„Mir ist immer noch langweilig, Haz mach was", jammerte Louis. Harry fing daraufhin an zu grinsen. Er flüsterte ihm irgendwas ins Ohr, worauf Louis auch anfing zu grinsen, beide standen auf und gingen die Treppe hoch.

„Das könnte jetzt etwas laut werden, kannst dich gleich mal daran gewöhnen", grinste Zayn mich an, worauf ich schluckte und nickte.

„Was wollt ihr denn zu essen?", fragte Liam uns.

„Ähm Spagetti",schlug Niall vor. Daraufhin kehrte er wieder um.

„Und was machen wir Schönes?", fragte Zayn nun.

„Meint ihr, ich könnte ihm helfen beim kochen?", fragte ich, worauf beide anfingen zu lachen, ich sah sie fragend verwirrt an.

„Du kannst ihm schon helfen, nur es wirkt auffällig, bei uns kocht immer er",sagte Zayn schmunzelnd.

„Warum?" fragte ich verwirrt.

„Na ja, bei uns wird das immer eine Katastrophe, er lässt uns schon gar nicht mehr in die Küche. Versuch es, vielleicht lässt er dich ja mitmachen",sagte Niall schmunzelnd.

Ich stand zögerlich auf und ging in die Küche, wo Liam gerade den Topf hinstellte und die Tüte Nudeln aufmachte. Unsicher stand ich an der Türe und wusste nicht was ich sagen sollte. Ich verstand nicht, was daran so schlimm sein sollte, ich liebte kochen und konnte dies auch ganz gut.

Als er mich bemerkte, zuckte er zusammen.

„Mann Justin!Musst du mich so erschrecken?!", sagte er erschrocken und starrte mich wütend an.

„Sorry, ich..wollte dich fragen... ob ich.. dir helfen kann", stammelte ich.Sein Gesicht wurde wieder weicher und er sah mich misstrauisch und doch überrascht an.

„Ähm.. klar, wenn du willst", sagte er etwas verwirrt.

„Du kannst die Soße machen", sagte er, ich gehorchte und machte mich an die Arbeit. Ich erwischte ihn dabei, wie er mich immer wieder erstaunt ansah, was mich schmunzeln ließ. Die Stille unterbrach ein Schrei,den ich Louis zuordnen konnte, was uns beide ein Grinsen brachte.

Ein Freund ist nicht genug Juszianourry Erster teil NeuauflageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt