Vertrauen

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Ihre Augenringe waren zu sehen und sie wirkte allgemein ziemlich müde. Sie aß Frühstück allein. Ihre Mutter hatte sich ihre andere Tochter geschnappt und ist nach New York geflogen. Dies hatte sie durch die Haushälterin erfahren. Aurora würde für drei Wochen allein sein. Ihr Vater hatte sie schließlich auch schon vor Jahren verlassen. Sie war keine vier gewesen.
Die Person, die sie auf die Welt gebracht hatte, konnte sie eigentlich nicht wirklich Mutter nennen. Seid ihr Mann sie mit zwei Kinder verlassen hatte waren sie gezwungen in einer Absteige zu wohnen, bis sie ihre zwei Töchter in die Filmbranche brachte. Aurora wehrte sich. Ihre Schwester wurde zum Kinderstar. Ab diesem Zeitpunkt verbat ihre Mutter eine Bindung zwischen ihren Kindern und Aurora wurde wie Luft behandelt.
Normaler Weise würde sie jetzt ein Heft zur Hand nehmen und lernen oder sich Videos über den Aufbau des Körpers ansehen, aber stattdessen schaltete sie Musik an und versuchte negative Gedanke mit etwas tanzen zu vertreiben, während sie sich fertig macht.

Es war viertel vor drei, als sie sich außer Atem auf die Couch fallen ließ. Sie zückte ihre Taschenuhr und sprang direkt wieder auf.

Zehn Minuten

Sie joggte in ihr Zimmer und stellte fest, dass sie ihren Rucksack ja schon am Vortag gepackt hatte. Sie atmete erleichtert aus und ging nochmals durch was sie mitnahm. Wechselkleidung, falls sie wieder tollpatschig ist, Zeichensachen, falls sie nichts zu tun hatte, dies bezweifelte sie zwar, hatte es aber trotzdem eingepackt und ihr Kulturbeutel, welcher ihre Dinge fürs Badezimmer beinhaltet. Auch ihre Hefte hatte sie eingepackt, da diese jedoch viel Platz beanspruchten machte sie Fotos von bestimmten Seiten und gab sie wieder heraus.

Das sollte reichen.

Zufrieden stellte sie ihn neben ihre Schuhe.

Hausschuhe!

Diese quetschte sie noch hinein und lief nun barfuß in die Küche um noch was zu trinken. Dann zog sich einfache weiße Sportschuhe an, eine Jeansjacke und eine Mütze, ehe sie vor die Tür ging. Es war nicht kalt, es war sogar ziemlich warm.
Auf den Treppen vor dem Haussitzend hielt sie Ausschau nach einem Wagen, der sie abholen sollte. Es war zwar erst fünf Minuten vor drei, aber sie hasste es Leute warten zu lassen, vor allem beim ersten aufeinandertreffen.
Kurzdarauf sah sie schon einen Wagen auf sie zukommen, noch jemand der nicht auf sich warten lässt. Sie grinste, stand auf und schulterte ihren Rucksack. Der Fahrer stieg aus und kam auf das Mädchen zu.

„Aurora Walker, ist das richtig?", angesprochene nickte und gab ihn die Hand. „Mein Name ist Harold Hogan, aber nenn mich einfach Happy. Ich werde Sie nun zu Stark bringen, aber zuvor wäre es vom Vorteil, wenn sie Wechselkleidung einpacken würden", verwirrt sah sie ihn an, nickte dann auf ihren Rucksack und meinte sie hätte welche dabei. Er nickte und deutete auf den Wagen. „Bereit? Wir fahren etwas länger", belustigt stieg sie ein und meinte zuversichtlich: „So bereit wie noch nie!".

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Nach einer Weile legte sie das Zeichenheft auf ihrem Schoß und sah aus dem Fenster, auf die Straße. Sie liebte Bus-, Auto- und Bahnfahren, da musste sie sich keine wirklichen Gedanken machen, da es nicht in ihrer Hand lag etwas zu unternehmen.
Aurora schloss den Block mit den Zeichnungen, welchen sie gerade noch durchgeblättert hatte, diesen gab sie dann zurück in den Rucksack.
Da kam eine Frage auf.

Stark hat einen Jarvis erwähnt, wer ist dann dieser Happy?

Sie musterte den Fahrer nun misstrauisch und überlegte sich einen Fluchtplan.

„Stimmt etwas nicht?", fragte dieser sie, als er bemerkte, dass er angestarrt wurde.

„Wer sind Sie?", kam es barsch von ihr, während sie etwas von ihm wich.

𝓗𝓸𝓹𝓮𝓵𝓮𝓼𝓼 𝓜𝓪𝓽𝓽𝓮𝓻 (𝓣𝓸𝓷𝔂 𝓢𝓽𝓪𝓻𝓴 𝓕𝓕) [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt