Als ihre Instrumente oben sind, betrachtet sie diese noch einmal und schließt dann die Tür vom Arbeitszimmer. Wir gehen ins Schlafzimmer. Ich ziehe sie an mich und streife ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre braunen Augen blicken in meine. Sie muss nicht reden, damit ich sie verstehe. Sie ringt innerlich mit sich, ob sie wieder spielen sollte oder nicht.
Adam: Hör auf zu grübeln und tu es.
Sie lächelt mich an und schaut dann auf den Boden.
Aria: Bei dir klingt das so einfach. Alles irgendwie. Du bist so unbeschwert.
Adam: Warte kurz.
Ich weiß wie ich sie zum schmunzeln bringen kann und gehe in unser Wohnzimmer. Doris hat unsere Kuscheltiere vom Jahrmarkt dort hingestellt. Ich hole meinen kleinen Tiger und geh dann wieder zu ihr ins Schlafzimmer. Dann halte ich ihr den kleinen Tiger hin.
Adam: Siehst du den? Und erinnerst du dich, was ich dir dazu gesagt habe?
Sie nickt und schaut wieder auf den Boden, aber sie lächelt.
Adam: Du mein Spatz, kannst alles schaffen ok? Jetzt hör verdammt nochmal auf an dir zu zweifeln. Dein Vater ist ein Arschloch. Tut mir leid, aber es ist die Wahrheit und um ehrlich zu sein. Es tut mir nicht leid.
Ich lege meine Finger unter ihr Kinn und zwinge sie mich anzusehen.
Adam: Verspricht mir das du an dich selbst glaubst.
Sie sagt nichts sondern nickt nur.
Adam: Sag es.
Sie schaut etwas verschämt auf den Boden. Ich drücke ihr Kinn wieder hoch. Meine nächsten Worte sage ich mit Nachdruck.
Adam: Sag es. Sei arrogant.
Aria: Ich schaffe das und glaub an mich.
Das war mir zu lasch. Ich nehme ihre Hand und ziehe sie zum Balkon. Wir gehen nach draußen. Vor uns liegt das Meer. Ich schau sie an.
Adam: Schrei es.
Sie schaut mich verwirrt an.
Aria: Ich schaffe das und glaub an mich.
Das war zwar etwas lauter aber nicht geschrien.
Jetzt schreie ich sie an.
Adam: Na los, schrei es. Sei eine verdammte Bitch.
Sie muss kichern. Ich lächle sie an. Jetzt in ruhigeren Ton.
Adam: Bitte.
Sie sieht mich an. Dann atmet sie einmal tief durch schließt die Augen und nimmt meine Hand.
Aria: ICH KANN DAS SCHAFFEN UND GLAUB AN MICH. ICH BIN EINE VERDAMMTE BITCH.
Sie öffnet ihre Augen und guckt mich an. Sie wird ein bisschen rot im Gesicht. Ich bin stolz auf sie.
Adam: Na geht doch. Ich weiß, dass du eine hervorragende Musikerin bist. Ich hab dich singen hören.
Sie nimmt mich in den Arm und schmiegt sich an mich. Ich hoffe, dass es ihr nun besser geht.
Die erste Nacht in der Wohnung war der Wahnsinn. Das Bett ist nicht nur eingeweiht sonder geradezu geschändet worden. Immerhin kennen die Nachbarn unsere Stimmen jetzt schon mal und dank Aria werden sie nun auch wohl meinen Namen wissen.
Als ich auf wache, liege ich allein im Bett. Ich richte mich auf und der Anblick ist atemberaubend. Die Sonne strahlt und das Meer funkelt vor unserem Fenster. Die Tür steht einen Spalt auf und Kaffeeduft macht sich im Zimmer breit. Ich stehe auf und ziehe mir eine Boxershort an. Als ich in die Küche gehe sehe ich, wie Aria gerade ein Tablett fertig macht, auf dem frisch aufgebackend Croissants liegen und zwei Tassen Kaffee. Ich lächle sie an. Als sie mich bemerkt, schmunzelt sie.
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Adam Part 1 - Is It Love
FanfictionIch schreibe hier meine erste Story für euch und versuche die Geschichte von Adam und meinem Hauptcharakter Aria weiter zu empfinden. Ich hoffe es gefällt euch. Hier ein kurzer Ausschnitt als kleiner Vorgeschmack :) Der Knall lässt mich zusammen zuc...