Leyla's Sicht
Ich sah ihn erstaunt an. Nathan hatte sich wirklich bei mir entschuldigt. Und Lillian war ganz klar auf seiner Seite. Doch wusste ich immer noch nicht, ob ich ihm verzeihen konnte. „Nathan... Danke für die Entschuldigung und die nehme ich auch gerne an, jedoch weiß ich nicht, ob ich dir das jemals verzeihen kann.", sagte ich ehrlich.Nathan's Blick wurde traurig. „Ich weiß, Leyla! Aber wirst du mir jemals eine Chance geben, dir zu beweisen, was du mir und auch Karl bedeutest?"
Lillian kuschelte sich an mich und schaute mich mit einem Hundeblick an. „Bitte, sag ja! Dann werden wir eine Familie!"
Ich musste leicht grinsen. Zudem hatte ich Karl ja eh mein Wort gegeben, dass ich ihm die Chance dazu geben würde. „Ich gebe dir die Chance, es mir zu zeigen. Aber bitte sei nachsichtig, wenn ich nicht immer so reagiere, wie du es willst. Diese eine Sache ist immer noch präsent."
Nathan fing an zu strahlen. „Ich werde mein Bestes geben, dass verspreche ich dir!"
Ich lächelte ihn etwas zurückhaltend an. „Aber jetzt werde erst mal wieder richtig gesund!"
Er lachte leicht. „Aye aye, Kapitän!"
Ich stand auf. „Komm, Lillian! Wir gehen dem Alpha etwas zu essen machen. Er hat bestimmt Hunger!"
Lillian sprang auf. „Ohja! Machen wir ihm Rühreier?"
Nathan lachte. „Das hört sich doch mal sehr gut an! Aber wenn möglich mit Speck!"
Ich schüttelte den Kopf. „Das wäre für seinen Magen im Moment noch zu viel. Ein Sandwich müsste ihm reichen."
Lillian nickte.
Und er war gar nicht begeistert darüber, dass er nur Sandwiches bekam. Denn er schaute mich beleidigt an und zog dabei einen Schmollmund. „Menno!"
Ich beugte mich zu ihm runter und kniff ihn in die Wange. „Wir wollen doch nicht, dass die ganzen Nähte wieder aufgehen, mein Lieber!", mit diesem Satz wand ich mich schnell ab und verließ mit Lillian das Zimmer.
Lillian zeigte mir, wo die Küche war. Denn dieses Haus war riesig und für mich noch das reinste Labyrinth, indem ich mich irgendwann noch verlaufen würde.
Als wir in der Küche waren, zeigte ich Lillian, wie sie die Scheiben Wurst und Käse auf das Sandwich legen konnte, nach dem ich Mayo darauf gestrichen hatte. Danach schnitt ich noch eine Gurke und eine Tomate. Jeweils zwei Scheiben legte ich auf das Sandwich, den Rest legte ich für mich und Lillian auf einen Teller.
Als wir gerade hoch gehen wollten, klopfte es an der Tür. Wer war das? Ich schickte Lillian schon mal mit dem Sandwich zu Nathan, da ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend hatte. Ich schaute durch den Spion und sah Nathan. Warte mal, Nathan liegt oben im Bett und er hat kein Muttermal am linken Auge.
Das müsste dann der abtrünnige Zwillingsbruder von ihm sein... Nur was wollte er hier?
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Leyla
FantasyIch wohnte mitten in New York und arbeitete in einem kleinen Lebensmittelladen in der Bronx. Jeden Tag liefen hier 100erte von Leuten durch und einige fragten auch etwas. Und dann kam er in den Laden. Geheimnisvoll, sexy und doch gefährlich. Sein B...