Nach weiteren 10 Minuten hatte sich alles wieder... gelegt und Aiden und Ich liefen durch das Stadion zu der Freundinnenbox.
Die Sicherheitskontrolleure hatten mich nur mit einem wissenden Nicken als Aidens Freundin akzeptiert, sodass alles ganz schnell gegangen war.
Ich hatte mich auf der VIP-Toilette umgezogen, und ein wenig MakeUp aufgetragen. Aiden hatte mein "Umstyling" mit einen Pfeifen quittiert, was mich zugegebenermaßen ein wenig stolz gemacht hatte.
Nun standen wir vor der Tür der Freundinnenbox, wo ich mich erst einmal sammeln musste. Durch die klaren Glasscheiben konnte ich sehen, dass sich der
"Alles in Ordnung, Emilia?", fragte Aiden leise. "Es wird alles gut, die meisten Freundinnen sind ganz nett"
Ich nickte und drehte mich um. Seine schönen grünen Augen sahen mich sanft an und ein sanftes Kribbeln fuhr über meinen Körper.
"Danke, Aiden. Wirklich."
"Soll ich noch mit rein kommen, ich glaube ich komme mit rein", sagte Aiden schelmisch, ohne meine Antwort abzuwarten und öffnete die Tür.
Die Unterhaltung im Raum verstummte. Circa 10 Augenpaare musterten Aiden und mich, genauer gesagt mustertet sie unsere ineinander verschlungenen Hände.
Verstohlen löste ich meine Hand aus seiner, Aiden jedoch griff erneut nach meiner Hand, bevor sie seine komplett verlassen hatte.
Es machte mich wirklich glücklich, dass er meine Hand erneut ergriffen hatte, ich versuchte es mir aber nicht anmerken zu lassen. Ich bezweifelte jedoch, dass das funktionierte, denn meine Wangen glühten förmlich. Ob wegen Aidens Berührung oder der Tatsache, dass wir uns vor anderen Leuten befanden, wusste ich nicht.
Nun starrten alle, aber auch wirklich alle Anwesenden unsere nun erneut verschränkten Hände und dann wieder mich an.
Es herrschte unangenehme Stille, bis Aiden das Wort ergriff.
"Hallo, Mädels, das hier ist meine Freundin Emilia. Bitte seid nett zu ihr", stellte er mich grinsend vor und drückte mir zum Abschied einen langen Kuss auf die Wange.
Meine Haut kribbelte von seinem Kuss, und ich spürte die Hitze erneut in mein Gesicht steigen. Verlegen strich ich mir die Haare aus dem Gesicht, und fasste mir dabei unauffällig an die Wange.
Aiden grinste mich wissend an und
"Ich hole dich später ab, ok?"
Ich nickte nur schüchtern und dann verließ Aiden den Raum.
Sofort redeten alle durcheinander.
Ich stand nur wenige Sekunden bewegungslos da, bis mich eine sehr hübsche, dunkelhäutige Frau ansprach.
"Ich bin Gloria, ich bin die Freundin von Brian", stellte sie sich vor.
Ich nickte dankbar.
"Ich bin Emilia, freut mich, dich kennenzulernen!"
"Willkommen in der Hölle!", antwortete sie lachend.
„Ähh Danke?", antwortete ich leicht verwirrt, aber erleichtert lachend, dass sich wenigstens eine der Anderen mir vorgestellt hatte.
„Komm, ich stelle dir die anderen vor", sagte Gloria und nahm mich an der Hand.
Dankbar folgte ich ihr zum anderen Ende des Raums, wo die anderen Freundinnen saßen.Sofort fielen mir zwei bildhübsche junge Frauen in meinem Alter auf, die sich in eleganten Abendkleidern auf den Sesseln räkelten und dabei elegant Unterhaltung betrieben.
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Frost and Ice
Novela JuvenilDie 19-jährige Emilia kommt in den Semesterferien nach Hause, um einige Änderungen in ihrem Leben festzustellen. Sie ist jetzt Single; sie hat keine beste Freundin mehr, und ihr Bruder Danny wird quer über den Atlantik versetzt. Spontan entscheid...