Kapitel 2.

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Sanji PoV.

Dach einer halben Stunde fahrt, kam ich endlich im Hotel an.
Jetzt stehe ich hier in der Lobby. Sie ist riesig. Überall Sofas und Stühle, damit sich die Gäste ausruhen können.
Durch eine riesige offene Schiebetür aus Glas, konnten die Leute in eine Art riesigen Garten gehen, der zu den Zimmern führte. Über mir hing ein riesiger Kronleuchter.

„Herr Sanji?" rief ein braunhaariger Mann an der Rezeption.

„Hier" sagte ich und ging zu diesen Mann. Warum sie mich mit meinem Vornamen ansprachen wusste ich nicht.

„Hier ist ihr Zimmerschlüssel. Zimmer 316!" sagte er als er mir einen silbernen Schlüssel gab.

Ich bedankte mich und ging durch den Garten auf der Suche nach meinem Zimmer.
Habe ich dass nur geträumt oder hat der Mann mich gerade hämisch angegrinst?, fragte ich mich in Gedanken.

Es war ein wunderschöner Garten! Ein gepflasterter Weg führte zu einem grossen Brunnen an dessen Seite ein Mann Alkohol verkaufte.
Von diesem Brunnen führten mehrere Wege in jeweils eine andere Richtung.

Nach dem Brunnen links!" hatte der Mann gesagt.
Ein Pfau stolzierte neben mir her. Er schwang sein majestätisches Rad. Ich hatte dieses Tier bisher nur aus Büchern gekannt. Sie waren wirklich wunderschön. Ich lief am grossen Pool vorbei. Im Pool war, wie nicht anders zu erwarten, eine Bar. Neben dem Pool waren massenhaft Liegestühle auf denen sich die Damen sonnten. Normalerweise würde ich jeder dieser Schönheiten ein Kompliment schenken, aber jetzt wollte ich erstmal auf mein Zimmer.
Nach ca. 2 Minuten marsch stand ich endlich vor meiner Zimmertür und wollte sie gerade aufschliessen.

„Hey! Ich glaube Sie haben sich im Zimmer geirrt!" ertönte eine Stimme hinter mir.

Als ich mich umdrehte sah ich den Moosschädel aus dem Flugzeug.

„Nein. Mein Zimmer ist Suit Nummer..." „316..." beendete er meinen Satz.

Wir hatten den SELBEN Schlüssel, für das SELBE Zimmer. Und hatten am SELBEN Wettbewerb teilgenommen und BEIDE gewonnen.
Wie von der Tarantel gestochen rannten wir zur Rezeption.

„WIESO BIN ICH VERDAMMT NOCHMAL MIT DIESER MUTANTENBRAUE IN EINEM ZIMMER?!" schrie die Moosbirne den Mann von vorhin an.

Haha! Mutantenbraue! Wie witzig!, dachte ich sarkastisch. Ich hatte von Geburt an eine gekringelte Augenbraue. Ich hatte sie schon etwa tausend mal gezupft, sie wuchs immer wieder so nach!!

„UND WARUM HABEN WIR BEIDE DEN SELBEN WETTBEWERB GEWONNEN ?!" schrie jetzt auch ich.

Der Mann lachte:
„Haben sie das Kleingedruckte nicht gelesen? Da steht, dass zwei Gewinner sich ein Zimmer teilen! Es ist ein Valentinstags-Wettbewerb! Sie müssen den ganzen Urlaub zusammen verbringen, wenn nicht, müssen sie gehen!"

Ich und der Moosball drehten uns um.
„Hör mal zu, Moosschädel! Es ist mir egal ob es dir passt oder nicht! Ich brauche diesen Urlaub, und damit bleibt es!" zischte ich.
„Ich natürlich auch! Also lass uns dass alles durchkauen bis zum Ende, okay?! Wir müssen ja keine Freunde werden!"

Ich nickte ihm zu.

„Haben sie irgend ein Problem?" säuselte der Mann an der Rezeption.

„Nein! Nicht im geringsten!" log der Grünschopf.

Wir gingen zurück zu „unserem" Zimmer.

„Wie heisst du eigentlich?" fragte ich als der Grünhaarige die Tür aufschloss.

„Zorro, du?"

„Sanji" antwortete ich.

Zorro öffnete die Tür. Als wir hinein sahen, blieb uns der Mund offen stehen!
Das Zimmer war riesig, mit Fernseher, grossem Badezimmer und einem Bett...
Einem EHEBETT!! Mit Rosenblättern darauf. Und auf dem Nachttisch stand eine Schale mit...
Kondomen!!!

„Nein! Nein! Nein! Nein! Nein! NEIN! Ich verschwinde!" sagte ich und wollte gerade abhauen doch Zorro riss mich herum:
„SANJI! Denk an den Urlaub!"

Ich könnte ihm in den grünhaarigen Arsch treten weil er recht hat!
Warum? Warum immer ich?!, dachte ich als ich meinen Koffer auspackte.

„Ich geh runter an den Strand! Kommst du mit? Du hast eh keine andere Wahl als mitzukommen, wir müssen zusammen bleiben!" grummelte der Marimo.
Ich nahm meine Badehose und zog sie mir an.

„Ich geh ins Wasser!" murmelte die Moosbirne als wir am Strand waren.
Bevor ich protestieren konnte, war er schon weg.

Genervt legte ich SEIN Badetuch, dass er mir unachtsam zugeworfen hatte, auf den Liegestuhl neben mir.
Ich lag auf der Liege und sonnte mich.
Plötzlich fiel mir auf, dass zwei reizende junge Damen neben mir lagen.

„Guten Tag~ Ich bin Sanji~" säuselte ich.

„Oh, Hallo! Ich bin Robin und das neben mir ist Nami. Die Jungs die da vorne im Wasser spielen sind; Ruffy, Lysob und Chopper!" meinte die Schwarzhaarige der beiden.

Ich lächelte sie an.
In diesem Moment kam der Graskopf tropfnass zurück.

„Oi, Kringelbraue, wo ist mein Handtuch?!" motze er herum.

„Wenn du Augen im Kopf hättest, würdest du sehen dass ich mich gerade unterhalte! Und noch etwas: DAS BADETUCH LIEGT VOR DEINER NASE DU BLINDFISCH!!!" schnauzte ich zurück.

„Wer ist denn das?" lächelte Nami fragend.

„Das ist Zorro" murrte ich.

Plötzlich kamen drei Jungen zu den reizenden Damen, die Robin zuvor als Ruffy, Lysob und Chopper vorgestellt hatte.

„Robin ich hab Hunger!!" quengelte Ruffy mit dem Strohhut auf dem Kopf.

„Also wir müssen los. Wollen wir heute Abend alle zusammen essen gehen?" fragte Robin lächelnd.

„Liebend gern, my Lady!" ich küsste Robins Hand.
Lachend gingen sie.

Zorro haute mir auf den Kopf:
„Boke! Kringelbraue!"

„Was?!" fluchte ich Kopf reibend.

„Schon vergessen?! Wir dürfen nicht gesehen werden wie wir Frauen anbaggern! Sonst fliegen wir in hohem Bogen aus dem Hotel!" meinte Zorro.

Verdammt! Die Moosbirne hatte schon wieder recht! Dieser Urlaub wird der Horror!
Plötzlich hörte ich neben mir ein Schnarchen.
DAS KANN DOCH WOHL NICHT SEIN ERNST SEIN!!, dachte ich, als ich die schlafende Mooskugel neben mir sah.
Im einen Moment wütend und genervt und im anderen schlief er!

Oh, Gott, auf was habe ich mich nur eingelassen?, seufzend legte ich mich auch hin.

Urlaub mit Hindernissen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt