Kapitel 8.

1.5K 93 18
                                    

Sanji PoV.

Ich und Zorro hatten einen Höllenspass! Ich glaube, so viel Alkohol hatte ich noch nie in meinem GANZEN LEBEN!
Insgesamt:
Vier Bier, sechs Appleshots, zwei Wodka und noch einen Tequila...
Ich glaube ich bin ein bisschen dicht...

Inzwischen waren wir wieder in unserem Zimmer. 03:33 Uhr.

Ich stand auf dem Balkon, rauchte und beobachtete die Sterne. Hier schienen sie viel schöner und heller als zuhause! Ich liebte die Sterne. Früher hatte ich sie immer mit meiner Mutter...
Meine Gedanken wurden von einem lauten Knurren unterbrochen:
„GRRRROOOOOHHOOUUU!!!"

Ich sah Zorro an. Dann begriffen ich; er hatte Hunger! Habe ich auch nach diesem Abend!
Ich ging ins Zimmer und grinste.

„WAS?!" knurrte der Moosball.

„Jetzt kann ich dir beweisen was ein Fünf-Stern-Koch alles kann!"

Ich nahm ein paar Früchte, die in einer Schale im Zimmer standen, Orangensaft und eine Schüssel.
Daraus zauberte ich in weniger als sechs Minuten einen Fruchtsalat.
Ein neuer Rekord! Juuhuu!, dachte ich zufrieden.

Ich servierte dem Grünschopf das Essen. Der sah mich mit grossen Augen an.

„Keine Angst, ist nicht vergiftet!" knurrte ich.

Vorsichtig nahm er einen Löffel von meinem Essen.
Denkt er ernsthaft ich würde ihn vergiften?!, dachte ich aufgebracht.
Als er den ersten Bissen runtergeschluckt hatte, flippte sein Blick zwischen mir und dem Teller hin und her.
Als ich ihn stirnrunzelnd ansah und gerade etwas wütendes sagen, wie:
Banause!" oder „Wenn's dir nicht schmeckt, friss doch aus der Mülltonne, Grashirn!"
Nahm er den Teller und schlang alles schnell hinunter.

„Oi, Kringelbraue, so etwas gutes hab ich noch nie gegessen!" bedankte er sich.

„D-dankte..." sagte ich erfreut und verwirrt über die plötzlichen Danksagungen.

„Du hast Talent! Solltest etwas daraus machen! Vielleicht ein Restaurant eröffnen!" grinste er sarkastisch.

Der Alkohol muss ihn wirklich zähmen!   Er war nett zu mir, ohne jegliche Beleidigungen! Er lächelt sogar! Macht Witze und albert mit mir herum...

Ohne dass ich es merkte, wanderte ein Gähnen über meine Lippen.

„Jaja, ich verschwinde ja schon auf den Balkon. Aber zieh dich bitte schnell um, draussen ist es kalt..." mit diesen Worten ging Roronoa auf den Balkon.
Ich zog mich um und legte mich ins Bett.
Als der Marimo ins Zimmer kam, drückte ich fest meine Augen zu und machte sie erst dann wieder auf als ich einen Körper, der sich auf das Bett sinken liess, spürte.

„Gute Nacht!" flüsterte ich.

„Gute Nacht, Sanji!" nuschelte er schon halb im Land der Träume.
Er hat mich zuvor noch nie ,Sanji' genannt. Irgendwie seltsam...
Ich schlief auch ein.

Ich rannte. Ich rannte als würde mein Leben davon abhängen. Vor was wusste ich genau; vor der Dunkelheit, vor der Einsamkeit...
Vor mir; ein Stern. Ein einzelner Stern. Ganz klein und schwach. Ich musste zu ihm. Ihn berühren...
Kurz vor dem kleinen Licht, zersprang er. Ich blieb stehen. Die Dunkelheit hüllte mich ein. Es war kalt. Plötzlich war kein Boden mehr unter meinen Füssen. Ich viel. Ins bodenlose.
Plötzlich sah ich meine Mama. Sie kam auf mich zu. Sie lächelte. Auf einmal kamen Maden aus ihrem Mund. Sie frassen sich durch ihr Fleisch bis sie nur noch ein Skelett mit ein paar Fleischfetzen daran, war.
Es fauchte mich an und sprang auf mich zu...

Schweiss gebadet wachte ich auf. Ich fasste mir an die Brust.
Es war nur ein Traum, Sanji! Nur ein Albtraum!, ermahnte ich mich.

„Hattest du einen Albtraum?" fragte Zorro sanft.

„Habe ich dich geweckt?" fragte ich erschrocken.

„Nein, nein. Aber so wie du schwitzt war es ein schlimmer Albtraum..." sagte er leise.

Ich nickte. Er schlang seine Arme um mich und drückte mich an seine Brust.
Es war ein komisches Gefühl, aber irgendwie beruhigte es mich...

„Ich weiss wie du dich fühlst. Die Dunkelheit hat dich in deinem Traum verfolgt, oder?" fragte er.

Überrascht sah ich ihn an.
„Ich habe diese Träume auch..." sagte Roronoa.

Ich drückte mich näher an ihm heran. Ich fühlte mich sicher bei ihm. Ich lauschte seinem Herzschlag. Er war beruhigend.
Nach kurzer Zeit schlief ich ein.

Urlaub mit Hindernissen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt