Kapitel 13.

1.4K 94 4
                                    

Sanji PoV.

„Hallo Kringelbraue!" begrüsste er mich.
Ich war wie gelähmt.

„Hallo Z-Zorro!" brachte ich bloss hervor.

„Was ist den los Kochlöffelschwinger? Du bist ja weisser als die Wand!"

„Ach es ist alles in Ordnung! Sag mal; wie hast du mich gefunden?" fragte ich als ich mich wieder einigermassen gefangen hatte.

„Einfacher als du denkst, glaube mir!" seufzte er.
Ich lachte:
„Okay. Komm, lass uns zu mir nachhause gehen! In meinem Restaurant ist kein guter Ort um sich wieder zu treffen!"

Er nickte.

Bei Sanji zuhause...

Ich und der Marimo haben es uns in meinem Wohnzimmer gemütlich gemacht. Ich wollte ihm, aus Erfahrung, gerade einen Gin (Alkoholgetränk) anbieten, doch er lehnte ab.

„Sanji, hör mal, ich bin nicht NUR gekommen um dir hallo zu sagen, sondern ich möchte dir etwas anderes mitteilen. Ich würde es hassen wenn mich einer Freunde nicht informiert was gerade so in seinem Leben läuft, darum finde ich es nur fair wenn es mit dir auch so ist..." begann er.

Ach du heiliger Kochlöffel! Was kommt denn jetzt? Informiert sein was in seinem Leben läuft? Will er etwa heiraten? Bitte nicht, denn dass würde mir mein Herz endgültig brechen!, dachte ich.

„Ich habe meinen Job verloren. Und da ich nichts anderes als Schwertkämpfer gelernt habe, bin ich Arbeitslos. Ich habe beschlossen zu meinen Eltern zu ziehen bis ich wieder Geld verdiene..." seine Stimme war leise geworden.

Ich konnte es nicht fassen. Zorro sollte diese Qual nie wieder durchleben müssen, die er als kleines Kind hatte!

„NEIN!" rief ich. Zorro starrte mich entsetzt an.
„Niemals, hörst du, niemals brichst du dass was du dir damals geschworen hast!"

„Ich habe mir tausende Wege überlegt und jeder endete damit, dass ich bei meinen Eltern landete! Es gibt keine andere Lösung!" schrie Zorro.

Ich schluckte:
„Oh, doch, Marimo! Wenn du willst, kannst du bei mit arbeiten! Und auch bei mir wohnen. Mein Haus ist gross genug! Ich akzeptiere kein nein, verstanden?!"
Zorro blickte mich an. Seine Augen weiteten sich. Ich glaube auch, dass sie ein wenig nass geworden sind.

Er umarmte mich:
„Danke! Ich danke dir..."

Ich lächelte.
Seine Wärme, die er ausstrahlt tut so gut. Zum ersten Mal, seit dem Abschied am Flughafen, fühlte sich mein Herz nicht schmerzvoll und schwer an, eher leicht und unbeschwert.
Ich fühlte wie die Bruchstücke wieder zusammen wuchsen.

Urlaub mit Hindernissen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt