Kapitel 14.

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Sanji PoV.

Es war schon Abend geworden. Ich lag auf meinem Bett und sah in den Himmel hinauf.
Ich hatte meine ganze Decke im Schlafzimmer durch Glas ersetzen lassen, damit ich die Sterne jeden Abend betrachten konnte.

„Mama, du hast mir einmal gesagt, dass ich eine ganz besondere Person finden soll. Ich glaube das habe ich. Er ist der besonderste Mensch den ich je kennengelernt habe!" sagte ich in den Himmel. Leider war es heute Nacht bewölkt, so dass ich die Sterne nicht sehen konnte.

„Wow! Das ist wirklich einzigartig! Ich will nicht wissen wie viel Fensterputzmittel du dafür brauchst!" staunte Zorro und wies auf mein Fensterdach.
Ich lächelte.

Zorro legte sich neben mich.
Ich wurde ein bisschen rot da er und ich nur in der Unterhose waren.
Unsere Schultern und Hände berührten sich ein wenig, was mein Herz noch schneller schlagen liess.

„Schade, zu bewölkt!" knurrte Roronoa.
Ich nickte ihm zu.

„Hey, warum hast du neben deinem Bett einen CD-Player?" fragte er.

Ich wurde noch röter:
„Äähm... naja... ich habe mich so an dein Schnarchen gewöhnt, dass ich ohne es nicht einschlafen kann..."

„Was? Hahahah! Ernsthaft? Um ehrlich zu sein, ohne deine Tritte in der Nacht, ist es auch nicht mehr dasselbe" lachte Zorro.

Tritte?! Ich habe ihn in der Nacht getreten?! Dass ist ja Mega peinlich!
Zumindest weiss ich jetzt warum meine Bett so viele Dellen hat!, dachte ich.

Ich machte für einen kurzen Moment meine Augen zu, um Zorro's Anwesenheit zu geniessen.
Wie lange war es her ihn so nah bei mir zu haben? Ihn an meinem Körper zu spüren? Ganz entspannt und friedlich...

„Sanji! Schau dir dass an!" sagte Zorro aufgeregt.

Ich öffnete meine Augen. Was sich mir bot, war das wunderschönste was ich je gesehen habe:
Die Sterne. In so einem Glanz habe ich sie noch nie gesehen...
Jetzt oder nie!

„Zorro... ich liebe dich" meine Stimme war fast nur ein Hauchen.

Zuerst sah Zorro mich nur an, dann nahm er meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander:
„Ich liebe dich auch, Sanji..."

Ich richtete mich auf, Roronoa tat es mir gleich.
Wir blickten uns in die Augen.
„Damals, im Pool, sagtest du, du siehst etwas viel heller scheinen als die Sterne... Was war das?" fragte ich.

„Du weisst es immer noch nicht? Ich verrate es dir" der legte seine Hand an meine Wange. „Es warst du. Den Lächeln, deine wunderschönen Augen! Deine Person..."

Wir küssten uns und geleiteten langsam nach hinten. Zorro lag nun auf mir.
Ich streichelte seinen Rücken.
Es fühlt sich so gut an. Ihn zu küssen, seinen Körper dacht an meinem zu spüren, zu spüren dass er mich liebt!, dachte ich.

Zorro löste sich ruckartig von mir und sah mich an.
„Sanji ich kann dass nicht! Ich... ich liebe dich zwar aber... bist du sicher dass du dein erstes Mal mit mir haben möchtest?" fragte er leise.

Ich legte meine Hand auf seine Wange. Er drückte sie mit seiner Hand fester an seine Wange.

„Natürlich will ich dass..." flüsterte ich.

„Du bereust es also nicht?"

„Niemals! Niemals bereue ich es dich zu lieben..." Zorro sah mich an. Dann formten unsere Lippen wieder einen zärtlichen Kuss.
Wir entfernten unsere Boxer.

„Sanji..." seine Stimme war nur ein Hauchen.

Der Vollmond verwandelte seine Züge in feine sanfte Striche. Die Sterne glitzerten in seinen Augen. Die Atmosphäre war voller Gefühle.

„Zorro... verlass mich niemals..." in mir war Angst, Angst ihn, wie meine anderen liebsten Menschen, zu verlieren. Einsam zu sein.

„Es würde mir mein Herz brechen, dich zu verlassen, Liebster... mein Herz war auch in den letzten Monaten kurz vor dem Tod ohne dich..." sage Zorro sanft.
Ich lächelte.

Zorro kam vorsichtig in mich.
Es tat weh, höllisch. Ich stöhnte. Zorro nahm meine Hände und wir verschränkten unsere Finger miteinander.

„Zorro... hör nicht auf" presste ich zwischen meinen Zähnen hervor.

Langsam bewegte er sich vor und zurück. Er beschleunigte nach und nach immer ein wenig.
Es war irgendwie ein angenehmes Gefühl.
Anders als gedacht...

„Aaaaaahaaaa~" stöhnten wir als wir kamen.

„Hey, Zorro?" fragte ich als wir aneinander gekuschelt die Sterne betrachteten.

„Hm?" antwortete er mir.

„Bereust du es den Wettbewerb gemacht zu haben? Oder mich kennengelernt zu haben?"

„Was labberst du?!" er sah mich wütend an.

„Ich meine; wenn wir zusammen sind, gelten wir als schwul und dass wird nicht leicht, für uns beide, darum" sagte ich.

„Ich weiss das es am Anfang schwer werden wird, aber ich habe dich und mehr brauche ich nicht! Ich würde alles tun, nur um dein Lächeln zu sehen!" er schmiegte sich näher an mich. „Wir überstehen es, gemeinsam! Und ich bereue absolut gar nichts! Ausser vielleicht die Sache mit der Sonnenbrand-Schrift auf deinem Rücken..."

Ich lachte.
Ich hatte diese eine besondere Person gefunden, von der Mama immer geredet hatte.
Und ich wollte mich niemals wieder von ihr trennen.

„Ich liebe dich..." ich wusste nicht ob dass an Zorro oder an Mama gerichtet war, aber ich schien von beiden eine Antworten zu erhalten:

„Ich liebe dich genauso, Sanji!"

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