Geliebte Beute

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Als Draco sie aufs Bett warf, blieb Astoria kurzzeitig die Luft weg. Ihr Lachen erstarb, jedoch nicht das Grinsen auf ihren Lippen. Gelassen stemmte sie sich auf die Ellenbogen und sah Draco dabei zu, wie er Krawatte und Gürtel auszog. Genüsslich langsam leckte sie sich über die Lippen, während sie ihm dabei zu sah.
"Du machst mich wahnsinnig!" zischte er und kickte die Schuhe von den Füßen. Astoria lag nur weiterhin ausgestreckt auf seinem Bett und beobachtete ihn, die Unterlippe zwischen den Zähnen.
"Und du machst mich feucht."
Seine Finger erstarrten an den Knöpfen seines Hemds. Langsam hob er den Kopf, die blonden Strähnen fielen ihm in die dunklen Augen, in denen das pure Verlangen stand.
"Das hier wird nicht nett werden, Astoria. Vor allem nicht wenn du mich so ansiehst und solche Sachen sagst."
"Wenn ich nett gewollt hätte, hätte ich was mit Neville oder Cormac McLaggen angefangen."
Allein bei dem bloßen Gedanken von Astoria mit einem anderen Mann floss pure Wut durch seine Adern. Mit einer schnellen Bewegung packte er ihren Pullover und riss ihn ihr über den Kopf. Lachend ließ sie es geschehen und griff nach seinen Hemdknöpfen. Jetzt rissen sie sich gegenseitig wie von Sinnen die Kleider vom Leib. Draco packte sie im Nacken und eroberte ihre Lippen mit den seinen. Brutal und grob und animalisch.
Astoria liebte es!
Stöhnend rieb sie sich an ihn und riss mit den Händen an seinem Hemd. Das Knie zwischen ihren Beinen ließ sie fast verrückt werden.
Ihr Körper verlangte schreiend nach mehr. Draco war bereit es ihr zu geben. Mit einer schnellen Bewegung warf er sie auf den Bauch und zerrte ihr die Hose vom Hintern. Atemlos leckte sie sich über die blutigen, geschwollenen Lippen und warf einen Blick über die Schulter. Grob schob er mit dem Knie ihre Beine weiter auseinander und machte sich an seinem Hosenstall zu schaffen. Gleichzeitig zog er ihr die Jeans bis zu den Knöcheln hinunter und kniete sich dazwischen. Mit einer schnellen Bewegung zerriss er ihr Höschen und fasste mit der Hand zwischen ihre Beine. Ihre Feuchtigkeit benetzte augenblicklich seine Finger und ein Knurren grollte in seiner Brust. Schnell packte Astoria das Kopfende mit beiden Händen und machte sich für den Ansturm bereit. Trotzdem hatte sie nicht mit dieser Heftigkeit gerechnet. Er fädelte eine Hand von unten zwischen ihren Brüsten hindurch und umfasste ihre Kehle. Mit der anderen Hand umfasste er eine ihrer Brüste und kniff ihr in die harte, aufgerichtete Brustspitze. Stöhnend sank ihr Kopf hinab und ihr Griff um das Kopfteil wurde stärker.
"Fuck!"
"Ganz genau, Süße!" flüsterte Draco ihr schwer atmend ins Ohr. "Fuck! Ich werde dich ficken!"
"Das hoffe ich doch!" stöhnte sie und rieb ihren Hintern an seinen Schoß. Mit einem gezischten Fluch hob er sie in die richtige Position. Er zögerte keine Sekunde mehr, sondern versenkte sich bis zum Anschlag in ihr. Sie beide schrien gleichzeitig auf. Draco vergrub die Zähne ein weiters Mal in ihrer Schulter, bis er Blut schmeckte, während Astoria den Kopf in den Nacken fallen ließ und ihr Atem in abgehakten Stößen kam. Blitze zuckten durch ihren Unterleib, ihre Beine zitterten und ihr Schrei endete in einem Wimmern.
"Oh Gott!"
"Das ist ein hübscher Spitzname." keuchte er an ihr Ohr und leckte über die Ohrmuschel. Gleich darauf stöhnten sie beide auf, als sich ihre inneren Wände um ihn zusammen zogen und ihn fest umklammerten.
"Halt die Klappe, Frettchen!" stöhnte sie und spreizte die Beine noch weiter.
"Na schön, Schlammblut. Mach dich auf was gefasst!"

Der Sex war hart. Ein harter, grober Ritt, der eher an die wilde Paarung von Raubtieren erinnerte. Das Bett knallte gegen die Wand. Kissen und Decken flogen in alle Richtungen. Ihre Schreie hallten von den Wänden. Zähne schnappten nach der überhitzten Haut, Fingernägel rissen daran und Zungen leckten den Schweiß auf.
Das war kein Liebe machen. Es war wildes, hartes ficken! Und sie beide genossen es.
Draco wickelte sich ihre Haare um die Faust und riss ihren Kopf herum, sein Rhythmus wurde schneller, härter.
"Draco... ich..." Astoria konnte keine ganzen Sätze mehr formulieren.
"Ich weiß! Ich auch!" Mit einem Ruck drückte er ihren Oberkörper in die Laken, umfasste ihre Hüften und rammte sich in sie. Verzweifelt versuchte sie sich an etwas fest zu halten. Irgendwas, denn der Orgasmus, der auf sie zuraste, war eine gewaltige Welle, die sie fort spülen würde.
"Komm für mich, meine geliebte Beute!"
Astoria kam. Ihr Schrei wurde von den Laken gedämpft, ihre Finger krallten sich in das Kopfteil, während sie unter ihm erschauderte und zitterte. Draco verlängerte ihren Orgasmus, indem er selbst in ihr kam. Mit einem Knurren sank er auf ihr zusammen und drückte sie mit seinem gesamten Gewicht in die Matratze. Minuten später rollte er sich mühsam von ihr herunter und starrte schwer atmend an die Decke. Nach einer Weile drehte er den Kopf und sah Astoria an. Ihre Haare waren eine verschwitzte, wirre Mähne. Die Lider auf Halbmast gesenkt und mit halb geöffnetem Mund lag sie einfach nur da und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Ihre Lippen waren von ihrem und seinem Blut befleckt. Dunkle Flecken bedeckten an einigen Stellen ihre Haut, wo er zu grob gewesen war. An ihrem Hals, ihren Brüsten, den Schenkeln und Armen und auf den Schultern befanden sich die überlagernden Bisswunden. Schließlich wandte er sich ab und drehte sich auf den Rücken. Mit einem befriedigten Stöhnen stand Astoria auf. Sie war unsicher auf den Beinen, wie ein frisch geborenes Fohlen. Äußerst zufrieden beobachtete Draco ihren wackeligen Weg zu seinem Kleiderschrank. Ihre Klamotten lagen auf dem Boden herum und sie trug nur noch ihren BH. Allerdings hing der irgendwo unter ihren Brüsten herum. Also löste sie die Häkchen und ließ den BH zu Boden fallen. Obwohl Draco gerade den geilsten aber auch härtesten Sex seines Lebens hinter sich hatte, wurde sein Schwanz beim Anblick ihrer leckeren, nackten Rückseite schon wieder hart.
"Komm zurück ins Bett, Süße! Wir sind noch lange nicht fertig!"
Sie hielt mitten in der Bewegung inne und drehte sich zu Draco um, der sich auf den Laken räkelte und sie unter dichten Wimpern hinweg ansah. Mit großen Augen starrte sie ihn an ohne sich zu bewegen. Langsam erhob Draco sich vom Bett. Ihre Augen wanderten an seinem nackten Körper hinab und blieben an seinem voll erigierten Schwanz hängen.
"Moment!" Hastig hob sie eine Hand und hielt ihm die Handfläche entgegen. Draco blieb tatsächlich stehen.
"Gib mir kurz Zeit. Ich muss..."
Mit einem schnaubenden Lachen schüttelte Draco den Kopf und durchquerte den Raum mit wenigen Schritten. Sie wich zurück, stieß gegen die Kleiderschranktüren und versuchte ihm auszuweichen. Doch Draco konnte man nicht ausweichen. Er packte Astoria an den Armen und schleuderte sie zurück aufs Bett. Mit einem überraschten Aufschrei prallte sie auf die Matratze. Sofort war er über ihr und drückte sie auf den Rücken.
"Bleib liegen, Schätzchen!" schnurrte er gegen ihre nackten Schenkel und zog sie bis an den Bettrand. "Jetzt will ich dich schmecken!"
"Fuck!" Astoria ließ sich auf den Rücken zurück fallen und biss sich auf die Lippe. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen tauchte er zwischen ihren Schenkeln ab und genoss den süßen Geschmack ihrer Creme. Stöhnend wand sie sich unter seiner talentierten Zunge und versuchte sich ihm zu entziehen, doch sein Griff war unnachgiebig. Wimmernd schlug sie sich beide Hände über den Mund, ihre Hüften begannen sich ihm entgegen zu drängen. Sie spürte sein Lächeln an ihren geschwollenen Schamlippen und griff ihm in die Haare. Ruckartig löste er sich aus ihrem Griff und drückte ihre Handgelenke über ihren Kopf in die Matratze.
"Oh nein, mein Schatz! Ich will dich willig und wehrlos unter mir."
"Gegen willig habe ich nichts, aber wehrlos?" Sie lachte atemlos und schrie gleich darauf fast auf, als er ihr auf ihre überempfindliche Mitte schlug.
"Du verdammter..."
Noch ein Schlag.
Zischend sog sie die Luft zwischen den zusammen gebissenen Zähnen ein. Kurz darauf sah sie Dracos Zauberstab vor ihrer Nase auftauchen.
Verdammt, wo hatte er den jetzt so schnell her?
Die Seile wanden sich wie Schlangen aus der Zauberstabspitze und schlangen sich um ihre Handgelenke. Doch anstatt sie an die Bettpfosten zu fesseln, schlängelten sie sich unterm Bett durch. Wenn Astoria an einem Arm zog, riss sie damit an ihrem anderen.
"Du..."
Noch ein Schlag.
Fluchend wand sie sich auf der Matratze, während Draco wieder mit einem diabolischen Grinsen zwischen ihren Schenkeln abtauchte.
"Mistkerl!" wimmerte sie noch, bevor er ihr mit der Zunge jeden rationalen Gedanken raubte.

Astoria hatte keine Ahnung, wie spät es war, als sie schließlich aufwachte und Draco sie nicht wieder in die Bewusstlosigkeit vögelte. Blinzelnd versuchte sie den Schlaf los zu werden und rieb sich über die müden Augenlider. Vollkommen nackt lag sie zwischen den zerwühlten Laken und sah sich vorsichtig um. Draco war tatsächlich nicht hier. Vorsichtig krabbelte sie über die Matratze und wimmerte bei jeder Bewegung. Ihr Körper war fast zu schwer, um ihn zu bewegen. Die Erschöpfung quälte ihren Körper, während sie sich aus dem Bett hievte und auch, als sie zu Dracos Schrank torkelte und die Türen aufriss. Dabei fiel ihr Blick zufällig auf den Spiegel an der Innenseite der Schranktür. Mit hoch gezogenen Augenbrauen riss sie die Augen auf und lehnte sich ein Stückchen vor.
"Ach du Scheiße!" flüsterte sie und sah nun an ihrem Körper hinab. "Ich sehe aus, als hätte man mich verprügelt." Ihr Körper war über und über mit blauen Flecken und Blutergüssen übersät. Stöhnend rieb sie sich über das Gesicht, bevor sie Dracos Kleiderschrank plünderte. Ihre abgelegten Klamotten waren nicht mehr zu gebrauchen. Deshalb zog sie sich einen von seinen Quidditchpullovern über den Kopf. Auf dem Rücken des grünen Hoodies prangte das Wappen von Slytherin und darunter stand in Großbuchstaben Malfoy.
"Na super, da kann ich mir auch gleich seinen Namen auf den Arsch tätowieren." Leise vor sich hin fluchend zerrte sie den Saum über die Hälfte ihrer Oberschenkel und suchte nach ihren Schuhen, allerdings waren diese unauffindbar. Ihren protestierenden Körper missachtend, zerrte sie sich ein Paar Socken über die kleinen Füße. Jetzt war die Hälfte ihrer Waden auch noch bedeckt. Ein Socken rutschte hinunter.
"Wow, offenbar war es wirklich so heftig, wie wir gedacht haben." Astoria drehte sich um und grinste Pansy erschöpft an.
"Nein, es war heftiger. Ich bin froh noch einen Fuß vor den anderen setzten zu können."
Pansy lachte und nickte mit dem Kopf nach draußen.
"Komm schon, lass uns frühstücken. Dann kannst du mir einen von diesen mega coolen Kartentricks bei bringen."
Astoria vergrub die Fäuste in den Hoodie-Taschen.
"Klingt hervorragend."
Pansy stützte die Gryffindor ein wenig, als sie gemeinsam in den leeren Gemeinschaftsraum schlenderten.
"Er hat sich wirklich nicht zurück gehalten." Pansy wippte beeindruckt mit dem Kopf und strich vorsichtig über die Bisswunde, die der Kragen des Pullovers nicht wirklich verdeckte. "Respekt, dass du noch laufen kannst. Alle anderen konnten den ganzen Tag danach keinen Schritt mehr machen."
Grinsend drehte Astoria sich zu Pansy um, eine schlagfertige Erwiderung auf der Zunge, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken. Mit einer schnellen Bewegung stieß sie Pansy zur Seite. Mit einem überraschten Aufschrei kippte diese über eine Sofalehne und der blaue Lichtblitz traf Astoria direkt am Hals. Die Augen der Gryffindor verdrehten sich in den Höhlen, ihre geschwollenen Lippen öffneten sich zu einem stummen Schrei und dann kippte sie einfach um. Erschrocken rappelte Pansy sich auf und sah in die Richtung, aus der der Zauber gekommen ist. Ihre Augen weiten sich.
"Unmöglich! Sie sind doch tot!"

Times Malfoy & der Granger-ZwillingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt