Kapitel 22

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Ich könnte gerade vor Wut platzen ! Gerade eben habe ich so liebevoll meinen Kapitel fertiggestellt und Wattpad löscht es ohne Grund :( Ich könnte gerade so heulen, dass ich es alles von Anfang an schreiben muss. Und mir tun die verschwendeten Stunden voll leid ! Naja...auf ein Neues. Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem, sonst krieg ich eine Kriese ! :D

~ eure Freakyblueeyes

,, Lasst mich los !".

Verzweifelt warf ich mich gegen die Hände, die mich festhielten. Man hatte mir die Hände einander gebunden und meine Füße, sodass ich hüpfend durch die Gegend geschleust wurde. Wir liefen schon seit einer gefühlte Ewigkeit durch die Höhlen. Die Hände zerrten mich mal in die rechte, mal in die linke Richtung. Und je mehr wir liefen, desto mehr wurde mir klar, dass ich es hier alleine nie rausgeschafft hätte.

Die Hände wiesen mir die Richtung und ich hüpfte blind los. Die Schöpfer hatten mir einen schwarzen Sack über meinen Kopf gezogen, damit ich meine Umgebung nicht wahrnehmen konnte und sollte. Ein großer Stein stellte sich mir in den Weg und ich stolperte darüber.

Ich fiel auf den dreckigen verstaubten Boden und riss mir meine Knie wieder wund. Ich hatte schon aufgehört zu zählen, wie oft ich runtergefallen war. Kein Wunder auch, wenn die Blitzmerker mir die Füße festbanden.

Das werden sie bereuen ! Dafür würde ich sorgen.

,, Steh auf !", knurrte Janson.

,, Nein ".

Stur setzte ich mich auf den Boden. Ich würde keinen einzigen Schritt mehr tun. Der staubige trockene Luft war überall zu riechen und zu spüren. Sachte strich ich mit meinen Händen über den staubigen Sand und versuchte einen Gegenstand zu erfühlen, mit der ich mich losschneiden konnte. Leider war meine Suche vergeblich, denn ich fühlte keinen Boden mehr unter mir. Das leichte auf und ab wippen ließ mich verstehen, dass ich von jemanden getragen wurde.

Mir war natürlich klar, dass es nicht Janson war. Sie hatten mir alles verbunden, jedoch meine große Klappe vergessen. Ich warf jeden erdenklichen Schimpfwort gegen ihre Köpfe und wehrte mich gegen die Hände die mich trugen. Mit meinen verbundenen Händen schlug ich um mich und mit den Beinen versuchte ich mich los zu strampeln.

Während ich schrie und mit den Schnüren kämpfte, bemerkte ich, dass wir nach draußen traten. Durch die dicke schwarze Stoff drang Licht zu mir, die ich mit gekniffen Augen bewunderte. Wie lange war es nun schon her, dass ich draußen war ? Es kam mir viel zu lange vor.

Der sanfte trockene Wind strich zärtlich über meinen Körper und hinterließ eine wunderbare Gänsehaut zurück. Jetzt war ich mir zu hundertprozentig sicher, dass wir draußen waren. Die Luft hier war herrlicher, als der in der Höhle. In der Höhle war die Luft abgestanden und modrig. Die Sonne brannte auf uns nieder, sodass ich jetzt schon anfing zu schwitzen.

Wir liefen noch eine kleine Weile, bis der Wind kräftig zunahm und ich verwirrt versuchte die Umgebung wahrzunehmen. Da war auch ein Geräusch. Je näher wir diesem Geräusch kamen, desto deutlicher wurde es. Es war ein Hubschrauber, der in Hochtouren arbeitete.

,, Bring sie rein", forderte eine Stimme auf, die ich nicht zuordnen konnte, da der Propeller zu laut war.

Sanft ließ mich der Typ los, der mich die ganze Zeit ohne Beschwerden getragen hatte. Ich saß in dem Hubschrauber. Der aufkommende Wind riss an meinen dreckigen und stinkenden Klamotten. Der Sack verrutschte etwas und legte mein linkes Auge frei.

Ich konnte endlich etwas sehen. Der Hubschrauber wirbelte den ganzen Sand und ließ es gegen die Schöpfer klatschen, die etwas abseits standen und hitzig über irgendwas diskutierten. Oder besser gesagt schrien sie sich gegenseitig an, damit sie überhaupt verstanden was der Gegenüber sagte. Leider konnte ich nichts wahrnehmen. Der Hubschrauber trug die Worte davon und nach einer kurzen Zeit ließ ich es auch dabei. Sie waren so beschäftig miteinander, dass ich ohne Probleme abhauen konnte.

3.0 - I'll follow you into the DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt