Aca-Believe it! - Just Another Lovestory

Chapter 22

„Dieses Mal ohne die anderen. Nur wir beide... So als Date?"

„Was?" Etwas verwirrt sah ich zu ihm auf. Hatte er mich gerade nach einem Date gefragt? Ich bemerkte, wie sich meine Wangen erhitzten. Donald schmunzelte. „Ob du Lust hast, heute Abend nur mit mir einen Film zu gucken. Als Date. Wir können auch was anderes machen..." Wahrscheinlich wurde ich gerade nur noch röter.

„Ich...", begann ich zu sprechen, wurde aber unterbrochen. „Marie?!" Aubrey stand etwas weiter weg und schon die Art, wie sie meinen Namen gerade gesagt hatte, machte einem Angst. Entschuldigend sah ich zu Donald und ging in Richtung Bellas. Danke, Aubrey... Ich könnte dich im Moment nicht mehr hassen. Sie warf mir einen finsteren Blick zu und kniff die Augen zusammen. „Was, wenn ich fragen darf, war das?!"

Ich verschränkte die Arme. „Gar nichts... Wir haben nur geredet! Ich wüsste auch nicht, was dich das angeht. Ich hab nicht gegen den Schwur verstoßen", meinte ich mit dem gleichen scharfen Unterton. Sie rümpfte nur die Nase und kniff ihre Augenbrauen zusammen. „Konzentrier dich lieber auf die Bellas! Es sind nur noch knapp 9 Wochen bis zu den Regionals. Sowas ist da nicht wichtig... Vor allem nicht mit ihm!" Sie verschränkte ebenfalls die Arme und wir starrten uns gegenseitig böse an. „Ich glaube, ich kann selbst entscheiden, was für mich wichtig ist. Außerdem solltest du dich auch mal ein bisschen mehr auf uns konzentrieren. Die meisten haben keinen Bock mehr auf diese Scheiße und auf die Art, wie du mit uns umgehst. Und ich glaube, du brauchst uns mehr, als wir dich."

Damit ging ich zu Amy und Beca, die etwas abseits standen und das Ganze beobachtet hatten. Kurz grinsten beide mich an. „Das war ja mal 'ne Ansage...", kam es von Amy und wir drehten Aubrey den Rücken zu und gingen aus dem Pool raus. Ich nickte lachend. „Hat sie verdient..." Ich sah nach hinten. Aubrey starrte etwas wütend auf den Boden. Dann ließ ich meinen Blick schweifen und sah kurz zu Donald. Mittlerweile standen Greg und Steven bei ihm und unterhielten sich mit ihm. Er sah ebenfalls auf und unsere Blicke kreuzten sich. Schnell drehte ich mich wieder nach vorn.

Ich hatte ihm noch gar nicht geantwortet. Aubrey hatte uns ja so freundlich unterbrochen. Aber ehrlich gesagt, wusste ich auch nicht, was ich hätte sagen sollen. Einerseits hätte ich zugesagt. Es hätte mich echt gefreut, aber andererseits war ich viel zu nervös gewesen. Wahrscheinlich hätte ich nur irgendetwas gestammelt und wäre noch röter geworden. Aber warum fragte er gerade mich nach einem Date? Warum nicht... Stacy oder irgendwen anders? Warum gerade ich?

Beca, Amy und ich gingen zurück ins Wohnheim und verschwanden auf unseren Zimmern. Nur leider ging mir die ganze Zeit über Donald nicht aus dem Kopf. Ich fühlte mich echt schlecht, ihn da einfach stehen gelassen zu haben. Amy und ich hatten uns gerade umgezogen und sie legte sich ins Bett, während ich zweifelnd vor dem kleinen Spiegel in unserem Zimmer stand. Kurz überlegte ich, ob ich so rüber gehen konnte und musterte meine schwarze, kurze Stoffhose und das weiße, etwas zu große Shirt, was ich mir übergezogen hatte.

„Amy? Ich geh rüber zu Donald... Ok?", meinte ich und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Ich erwartete nicht wirklich eine Antwort, da sie gerade konzentriert auf ihr Handy eintippte. Sie murmelte nur zustimmend und etwas abwesend und ich grinste darüber. Mit wem sie wohl schrieb? Ich ging zur Zimmertür, öffnete diese und blickte auf den Flur hinaus. Keiner zu sehen... Dann verließ ich unser Zimmer, schloss die Tür, ging rüber zu Donalds und klopfte leise an.

Kurz blieb es still, bis Schritte ertönten und die Tür geöffnet wurde. Überrascht blickte Donald mir entgegen, während ich nervös mit meinen Händen spielte. „Sorry, wegen vorhin... Das war eigentlich nicht so geplant." Nervös lachte ich leicht. „Was... was ich eigentlich fragen wollte, ist, ob das Angebot noch steht", brachte ich dann heraus und sah ihn schüchtern an. Gott, ich war echt nicht gut in sowas.

Schmunzelnd trat er zur Seite und ließ mich rein. „Mit dir doch immer...", meinte er, ich ging ebenfalls leicht grinsend rein und er schloss die Tür hinter mir. Außer uns war niemand da. Wohnte Bumper nicht eigentlich noch hier? Wo war der nur andauernd? Oder wohnte er inzwischen nicht mehr hier? Da seine Seite immer noch genauso eingerichtet war, ging ich davon aus, dass er nicht ausgezogen war.

Ich ging auf Donalds Bett zu, setzte mich hin und lehnte mich an die Wand hinter mir. Donald folgte mir und ließ sich neben mir nieder. Dann schaltete er den Fernseher an und startete einen Film. Überrascht grinste ich ihn an. „Harry Potter?" Er schmunzelte. „Natürlich. Magst du die Filme etwa nicht?", antwortete er und ich sah ihn entrüstet an. „Ich liebe die Filme! Aber die Bücher sind trotzdem besser...", meinte ich grinsend. Er musterte schmunzelnd mein Gesicht. „Definitiv..." Irgendwie wurde es dann still und wir sahen uns nur noch an.

Schlagartig wurde mir bewusst, wie nah wir uns eigentlich waren und ich drehte meinen Kopf langsam wieder zum Fernseher. Sofort bemerkte ich, wie sich meine Wangen erhitzten. Gerade solche peinliche Momente hatte ich eigentlich vermeiden wollen...

Nach einiger Zeit, in der wir nur den Film geschaut hatten, wurde ich so langsam müde und legte meinen Kopf wieder auf Donalds Schulter. Er hatte bereits seinen Arm um mich gelegt und zog mich sanft näher. Ich schmunzelte leicht. Irgendwann kurz vor Ende des Filmes war ich dann eingeschlafen. Vermutete ich jedenfalls. Am nächsten Morgen wachte zu meiner Überraschung dicht an Donald gekuschelt auf. Er hatte einen Arm um meine Taille geschlungen und lag auf der Seite direkt neben mir, während ich leicht an ihn gelehnt auf dem Rücken lag.

Kurz atmete ich durch, um mich selbst zu beruhigen und aus Angst, er könnte mein Herz hören, so laut, wie es momentan klopfte...

Erneut spürte ich wie mir Hitze in die Wangen schoss. Warum zum Teufel reagierte ich immer so auf Donald? Langsam regte es mich auf... Plötzlich bewegte er sich leicht und wachte anscheinend auch auf. Ich blickte leicht hoch und beobachtete ihn.

Er öffnete langsam die Augen und grinste, als er meinen Blick bemerkte. „Also so könnte ich jeden Morgen aufwachen...", murmelte er und ich wurde wahrscheinlich noch röter. „Ich sollte rübergehen...", meinte ich dann und richtete mich auf. Er tat dies ebenfalls und ließ meine Taille los. Etwas verschlafen strich er sich kurz sein Haar aus dem Gesicht. Ich stand in der Zwischenzeit auf und ging zur Tür. Kurz drehte ich mich nochmal um. Er war ebenfalls aufgestanden und ging langsam auf mich zu.

„Wir sollten das auf jeden Fall mal wiederholen. Wir wär's mal mit Essen gehen?", grinste er und legte sanft seine Hände an meine Taille. Ich lächelte leicht und sah nach unten. „Gerne... Dann bis nachher, schätze ich?", antwortete ich schüchtern und sah hoch. Kurz war es wieder still und ich merkte, wie sein Blick zu meinen Lippen schweifte. Er würde doch nicht etwa...

Meine Gedanken wurden jedoch unterbrochen, als er sanft seine Lippen auf meine legte.