🌝Kapitel 18

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Hoseok Pov:

Nein, ich bin nicht dein Freund!", sage ich heiser, dann beuge ich mich vor und presse meine Lippen auf seine.

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Zufrieden lehne ich mich zurück, schau ihm tief in die Augen und frage:,,War das Antwort genug?". Doch Yoongi geht nicht auf meine Frage ein, stiert mich nur finster an und verschränkt die Arme und schon bleibt mein Herz für einen Moment stehen, ich halte die Luft an.

,,Was fällt dir ein mich zu küssen?!", keift er, schon schäme ich mich für das was ich getan habe, doch dann fährt er fort, ,,wenn, dann bin ich derjenige, der zuerst küsst!". Mit diesen Worten zieht er meinen Kopf zu sich und drückt seine Lippen auf meine.

Tief in meinem Herzen explodiert ein Feuerwerk, mir wird warm und meine Lippen kribbeln so stark, dass ich mich wundere, dass er es noch nicht bemerkt hat. Mein Herz schlägt so schnell, als ob es es aus meiner Brust springen wollte.

Doch so schnell wie das ganze angefangen hat, hört es auch wieder auf. Yoongi entfernt sich und somit auch die Wärme, die er verursacht hat, doch mein Herz klopft immer noch.

,,Wow", flüstere ich und sehe ihn mit großen Augen an, ,,das... war gut". Verlegen knete ich meine Hände und schaue überall hin, nur nicht in Yoongis Gesicht.

Zustimmend nickt er, dann sagt der Junge:,,Wir sollten das aber lieber nicht mehr tun..", mein Herz bleibt für einige Sekunden stehen, doch dann fährt er fort:,,Also nicht in der Öffentlichkeit, die Leute schauen schon ganz komisch. Ich möchte deinen guten Ruf nicht zerstören, das heute war Ausnahme".

Ärgerlich schaue ich ihn an, dann keife ich los:,,Glaubst du das interessiert mich?! Hätte ich dich sonst hier geküsst? Verdammt Yoongi, mir ist egal, was die andere von mir denken, solange du bei mir bist, klar?".

Doch eine Sache müsste ich bei Yoongi mittlerweile wissen, er gibt nie nach und wenn man ihn anschnauzt, dann keift er zurück.
,,Du kapierst auch gar nichts oder Hoseok? Verdammt, wach auf du naives Kind..", schmettert er zurück, steht auf und sucht seinen Weg zur Toilette, dort tritt er durch die Tür und ist verschwunden.
Immer wenn wir streiten, versetzt es mir einen Stich ins Herz, doch dieses mal ist es anders. Mein Herz fühlt sich an, als würde es in tausend Stücke zerspringen und jedes einzelne Stück schneidet mir kleinen Wunden in den Körper.

Traurig und verletzt stehe ich auf, schmeiße versehentlich den Stuhl um, wieder starren alle an unseren Tisch.
,,Glotzt gefälligst nicht so dumm! Das geht euch nichts an", brülle ich, schnappe meine Sachen und gehe Richtung Tür, dann fällt mir ein, wie unhöflich das gerade war, also drehe ich mich noch einmal herum, verbeuge mich und flüstere, ,,bitte entschuldigt, das war falsch von mir".
Bevor die Tür des teuren Restaurants ins Schloss fällt, ruft mir ein Gast laut hinterher:,,Kämpf für das, was du liebst, Junge!".

Diese Worte machen mich einen Moment stutzig. Liebe ich Yoongi? Liebe ich diesen Jungen wirklich? Soviel steht fest, ich würde für den Blondhaarigen alles tun und würde mich bemühen ihm alles recht zu machen. Ich will, dass er glücklich sein kann und erkennt, wie schön das Leben ist. Außerdem möchte ich der einzige sein, der ihn zum Lächeln bringt. Derjenige sein, der ihm gehört und Dinge mit ihm unternimmt. Jedes mal wenn ich Yoongi sehe, habe ich das Gefühl, dass er ein Feuerwerk in mir drinnen auslöst und ich würde ihm am liebsten um den Hals fallen und ihn küssen.
Aber ist das wirklich liebe? Ich, Jung Hoseok, bin doch nicht schwul... zumindest glaube ich das.

Nach einiger Zeit reiße ich mich von meinen Gedanken weg und fange an zu rennen, egal wohin hauptsache weg von diesem Ort, an dem Yoongi und ich uns mal wieder gestritten haben.
Ich renne Straßen lang, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Meine Brust sticht, mein Kopf pocht und ich habe das Gefühl, meine Lunge steht kurz vor dem Explodieren, doch ich höre nicht auf zu rennen, im Gegenteil es nervt mich eher, dass mein Körper so schnell schlappt macht, deswegen versuche ich nur noch schneller zu rennen.

Irgendwann, als ich kurz vor dem Zusammenbrechen bin, halte ich in einer Seitengasse an, stütze mich an der Wand hab und schließe keuchend meine Augen. Nach Luft japsend, bekomme ich nicht mit, wie sich drei Gestalten von hinten an mich ran schleichen.

,,Na du kleine Schwuchtel? Eben noch Jungs abschlecken und jetzt wegrennen. Du kleiner Lappen hast es nicht verdient zu Leben!", mit dem letzten Satz stürzt er sich auf mich, reißt mich herum und drückt mich mit dem Rücken an die Wand.
Seine zwei Freunde, halten mich links und rechts fest, dann holt der erste wieder aus und schlägt mir in den Bauch.

Ich habe das Bedürfnis mich zusammen zukrümmen, jedoch geht das nicht, da mich rechts und links jeweils zwei starke Arme festhalten.
,,Schau was man mit Schwuchtel wie dir macht", keift jetzt der zweite, während der erste ausholt und mir diesmal mitten ins Gesicht schlägt.
Auch wenn meine Nase nicht gebrochen ist, schießt sofort das Blut heraus, läuft über mein restliches Gesicht und tropft schließlich auf den Boden.

Leider bleibt es nicht bei den ersten Schlägen, immer wieder holt der, in schwarz gekleidete Junge aus und schlägt auf mich ein. Unfassbarer Schmerz durchzuckt meinen ganzen Körper, lässt mich so fühlen, als stünde ich kurz vor dem Sterben.

Gerade als ich das Gefühl habe, nicht mehr zu können und gleich Ohnmächtig zu werden, ertönt hinter mir eine unbekannte Stimme:,, Lasst ihn sofort los!".

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Das Kapitel ist mal wieder etwas kürzer .-.

Merkt man, dass ich ein Fan von Drama bin? Nein... okay bye bye

Danke fürs Lesen♡

OMG! PLATZ EINS AUF #YOONSEOK Danke omg omg omg ;-; ;-; ♡♡♡♡

(957 Wörter)

BOY MEETS EVIL {sope}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt