Pov. Dele
Endlich war es so weit.
Die gefühlt unendlich lange Zeit die wir während des Lockdowns alleine verbringen musste hatte ein Ende und endlich konnte ich ihn auch ausserhalb meines Bildschirms wieder sehen.
Seit ich Eric zum ersten Mal getroffen hatte und vorallem seit wir ein Paar waren hatte es wohl kaum eine so lange Zeit gegeben in der wir uns nicht getroffen hatten.
Und jetzt, wo ich seiner Haustür immer näher kam, stieg die Nervosität in mir.
Zwar war mir klar: Es wird noch lange dauern bis alles auf der Welt wieder beim alten war, würde überhaupt jemals alles so werden wie es war, trotzdem würde wenigstens für mich das allerwichtigste damit zurück in mein Leben kommen.
Mir die Angst genau davor nehmen, dass nichts mehr wieder zum Alten werden würde.
Tief atmete ich ein letztes mal die kühle Abendluft ein, bevor ich mit leicht zittrigen Händen die Klingel betätigte.
Mein Herz pochte immer stärker gegen meine Brust als ich von drinnen ein leises Poltern und schliesslich den Schlüssel, der im Schloss gedreht wurde, hören konnte.
Endlich wurde die Tür geöffnet und ich blickte in Erics wundervolle Augen.
Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen fiel ich ihm um den Hals.
Ich hatte seine Berührungen so unglaublich vermisst, konnte das Strahlen gar mehr nicht aus meinem Gesicht bekommen und wollte ihn nie wieder los lassen.
Einige Tränen sammelten sich in meinen Augen und bahnten sich ihren Weg über meine Wangen, bevor sie langsam in Erics T-Shirt versickerten.
So lange hatte ich auf diesen Moment gewartet, mir so unglaulich gewünscht wieder in seinen Armen zu liegen, seinen Körper so dicht wie irgendwie möglich an meinem zu spüren.
Überwältigt von meinen Gefühlen verliess ein leises Schluchzen meine Kehle.
„Ich habe dich so vermisst.", flüsterte ich gegen Erics Schulter, gegen die ich mein Gesicht gedrückt hatte.
Beruhigend strich er über meinen Rücken.
Ich habe dich auch vermisst.", Eric drückte einen sanften Kuss auf meine dunklen Locken, bevor er sich ein Stück eeit von mir löste.
Liebevoll strich er mit seinem Daumen die Tränen von meiner Wange.
„Nicht weinen Dele, jetzt können wir doch endlich wieder zusammen sein.", flüsterte er, bevor er mich mit einem sanften Schubser in sein Haus beförderte, wo er schliesslich endlich seine Lippen auf meine legte.
Zwar hätte uns wohl auch draussen niemand gesehen und wenn, hätte man wahrscheinlich bereits in unsere Umarmung genügend hineininterpretieren können, doch trotzdem fühlten wir uns hinter geschlossener Tür viel wohler als quasi auf offener Strasse.
Bereits die kleinste Berührung unserer Lippen lies ein Feuerwerk in mir ausbrechen.
Die Haut meines ganzen Körpers kribbelte und eine leichte Gänsehaut breitete sich über meine Haut aus.
So sehr ich Eric auch vermisst hatte, schien der lange Abstand doch etwas positives zu haben: die Berührungen, die sich zuvor so normal, alltäglich und selbstverständlich angefühlt hatten, waren wieder zur Besonderheit geworden.
Aufeinmal fühlte sich alles wieder genauso überwältigend wie beim ersten mal an.
„Willst du etwas essen? Ich habe Abendessen gekocht.", Erics Hände lagen an meiner Hüfte, meine eine Hand an seinem Hals, während ich mit dem Daumen der anderen Hand langsam seinem Nacken entlang nach unten und schliesslich nach vorne über sein Schlüsselbein strich.
„Ja, gleich.", nuschelte ich und vergrub mein Gesicht erneut an Erics Hals.
Noch wollte ich ihn nicht loslassen.
Das leise Lachen, nahe meinem Ohr jagte mir einen erneuten leichten Schauer über den Rücken.
„Wir haben in den nächsten Tagen noch genügend Zeit dafür.", grinste Eric und schob mich sanft in Richtung Küche, „Du bleibst doch erstmal hier oder?"
Mit einem Strahlen auf dem Gesicht nickte ich. Nichts wäre mir lieber als so viel Zeit wie möglich bei Eric zu verbringen.
Ein schüchternes Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich den Tisch erblickte, den Eric für uns vorbereitet hatte.
Das dunkelblaue Tischtuch, die schön gefalteten Servietten, die Kerze in der Mitte des gedeckten Tischs, alles liess den Raum eine Mischung aus romantisch und gemütlich wirken.
Ebenfalls lächelnd drückte Eric mir im Vorbeigehen einen Kuss auf die Stirn, bevor er begann aus mehreren Töpfen auf dem Herd Essen auf zwei Teller zu schöpfen.
Er forderte mich auf mich zu setzen, bevor er die Teller auf den Tisch stellte und sich schliesslich auf dem zweiten Stuhl gegenüber von mir Platz nahm.
„Guten Appetit."
„Danke fürs Kochen Eric."
„Gerngeschehen.", sanft legte er seine Hand auf meine.
Zugegebenermassen war es relativ unpraktisch somit nur einhändig zu essen, trotzdem wsr Erics Berührung viel zu angenehm dafür meine zweite Hand wegzuziehen und ebenfalls zum essen zu benutzen.
Doch dazu kamen wir eh kaum. Trotz der stundenlangen Telefonate die wir während des Lockdowns geführt hatten, hatten wir uns viel zu erzählen.
„Soll ich dir beim Aufräumen helfen?", fragte ich, als wir unser Abendessen schliesslich beendet hatten.
Eric schüttelte den Kopf, „Setz dich ruhig schonmal ins Wohnzimmer, ich komme gleich."
Tatsächlich dauerte es nicht mehr lange nachdem ich mich auf die Couch fallen lassen hatte und auch Eric kam dazu.
Mittlerweile war es draussen völlig dunkel geworden.
Bereits während des Abendessens hatten wir darüber gesprochen welchen Film wir uns anschauen wollten, was wir nun auch taten.
Nur noch das Licht des Fernsehers erhellte den Raum, während ich nun zwischen Erics Beinen auf der Couch sass.
Langsam überkam mich Müdigkeit und ich kuschelte mich fester an Erics Brust, gegen die ich mich lehnte.
Eric verschränkte hatte seine Hände in meinem Schoss verschränkt und ich konnte leicht seinen Atem an meinem Nacken kitzeln spüren.
Auf den Film, der immer noch über den grossen Bildschirm abgespielt wurde, achteten wir beide kaum noch.
Ich fühlte mich geborgen in Erics Armen und drehte nach einiger Zeit meinen Kopf ein Stück nach oben.
„Ich liebe dich Eric.", flüsterteich, bevor ich meine Lippen an seinem Schlüsselbein, dass isch nun auf Höhe meines Gesichts befand, platzierte znd begann sanfte Küsse darauf zu verteilen.
„Ich liebe dich auch Dele.", sanft zog Eric mich an den Schultern noch etwas näher an sich und legte erneut seine Lippen auf meine.
Der Kuss war sanft und voller Zärtlichkeit und ich konnte kaum genug davon bekommen.
Als wir uns nach einiger Zeit aber schliesslich doch voneinander lösten, liess ich meinen Kopf langsam wieder an Erics Brust sinken.
Seine Hand fand den Weg in meine Haare und begann zärtlich durchzustreichen, während ich langsam, endlich wieder fest an ihn gekuschelt einschlief.Sorry für mögliche Tippfehler, meine Brille ist kaputt und irgendwie habe ich das Gefühl mit meiner alten Brille, die ich nun wieder trage, so gut wie nichts zu sehen. 🥺🤦🏼♀️😂
Danke fürs Lesen, ich hoffe es hat euch gefallen.
Wenn ihr irgendwelche wünsche habt was ich schreiben soll, schreibt sie gerne in die Kommentare.
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Fussball Oneshots
FanfictionUnregelmässige Uploads, wenn ich gerade eine Idee, oder jemand einen Wunsch hat. Alle Handlungen sind natürlich frei erfunden.