7. John Stones x Kyle Walker

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Pov. Kyle
Von einem Klopfen an der Tür meines Hotelzimmers wurde ich aus dem Schlaf gerissen.
Etwas verwirrt rieb ich mir kurz die Augen, erhob mich aus dem Bett, machte mich auf den Weg zur Tür und öffnete diese, immer noch ziemlich verschlafen.
Als ich die Person davor erblickte, war ich aber auf einmal hellwach.
„John? Was ist passiert?"
Ohne eine Antwort abzuwarten griff ich nach Johns Handgelenk und zog ihn in mein Zimmer.
John hatte eine Wolldecke um sich gewickelt, unter der er nur eine Boxershort trug.
Zitternd und leise Wimmernd sah er mich mit angsterfülltem Blick an.
Sein Gesicht war so blass, wie ich es noch nie gesehen hatten und seine Augen rot und leicht geschwollen.
„Kyle", schluchzte er verzweifelt und griff panisch nach meinem Arm.
Intuitiv zog ich John an mich, hielt es aber im nächsten Moment für besser, John erstmal aufs Bett zu setzen, aus Angst, er würde aufgrund seiner stark verschnellerten Atmung plötzlich umkippen.
Sanft schob ich ihn also nach hinten aufs Bett, bevor ich mich vor ihm auf den Boden kniete.
John schien etwas sagen zu wollen, statt Worten verliessen aber nur heisere Schluchzer seine Kehle.
Sein Hyperventilieren machte mir langsam angst, weshalb ich ihn so schnell wie möglich zu beruhigen versuchte.
Sanft griff ich nach seiner Hand und führte sie an den Punkt an meinem Hals, an dem man meinen Puls fühlen konnte.
„Konzentrier dich auf meinen Puls John.", flüsterte ich sanft, während ich mit meiner anderen Hand eine der verschwitzten Haarsträhnen aus seinem Gesicht strich.
„Und jetzt atmen wir tief zusammen ein, okay?", wies ich John weiter an, bevor ich schliesslich langsam, tief und für John möglichst gut hörbar einatmete.
„Gut gemacht John.", flüsterte ich liebevoll, nachdem Johns Atmung sich mit meiner Mithilfe wenigstens etwas beruhigt hatte.
Langsam schien er tatsächlich von seiner Panikattacke zu erholen.
Er umklammerte mit seiner zweiten Hand mein Handgelenk, um dort ebenfalls meinen Puls zu fühlen. 
Während ich ihm weitere Atemübungen erklärte, wurde er immer ruhiger, bevor er seinen Kopf erschöpft nach vorne auf meine Schulter fallen liess.
Beruhigend strich ich über Johns Rücken.
„Soll ich jemanden holen? Brauchst du irgendwas?", flüsterte ich nach einiger Zeit.
John hob seinen Kopf ein Stück weit an.
„Dich.", flüsterte er, kaum hörbar, „Ich brauche nur dich."
Vorsichtig liess ich John los und setzte mich neben ihn aufs Bett, wo ich meinen Arm wieder um ihn legte.
„Magst du mir erzählen was passiert ist?", ich probierte so sanft wie möglich zu klingen.
Ich wollte ihn nicht dazu drängen irgendetwas zu sagen, trotzdem begann John aber nach einem weiteren zittrigen Atemzug schliesslich zu sprechen.
„Ich bin aufgewacht und wollte auf Toilette gehen und als ich aufgestanden bin -", er machte eine Pause um Luft zu holen.
Erneut begann ich beruhigend über seinen Rücken zu streichen, woraufhin John weiter sprach.
„- als ich aufgestanden bin hat sich aufeinmal alles zu drehen begonnen. Ich konnte fast nichts mehr erkennen, kaum noch stehen, es war dunkel und ich bekam angst, ich war alleine und alles wurde schwarz und ich wollte zu dir und -"
Ein weiteres Schluchzen verliess seine Kehle, weshalb ich seinen Redefluss unterbrach und fest an mich drückte.
„Du bist nicht mehr alleine John, ich bin da. Alles wird gut, dir wird nichts passieren."
Ich wartete, bis John sich vollständig beruhigt hatte, bevor ich ihm schliesslich ein Glas Wasser holte.
„Du musst darauf achten genug zu trinken John, dann wird dir weniger schnell schwindelig.", ich nahm ihm das leergetrunkene Glas wieder aus der Hand und stellte es auf den Nachttisch.
„Ausserdem gehen wir morgen zum Arzt um sicher zu gehen, dass wirklich alles in Ordnung ist, okay?"
John nickte wortlos.
„Und jetzt schlafen wir erstmal."
Erneute Angst trat in Johns Augen.
„Du schläfst hier, ich lasse dich nicht mehr alleine John.", erklärte ich beruhigend, bevor wir aufstand.
„Vorsichtig aufstehen.", ich griff nach seiner Hand und liess ihn sich langsam erheben.
„Alles gut?", John nickte, bevor er seine Arme um mich legte und sich fest an mich drückte.
„Dankeschön Kyle.", flüsterte er, worauf ich statt mit Worten mit einem sanften Kuss auf die Stirn antwortete.
Zusammen stiegen wir in mein Bett und ich zog die Decke über uns.
„Wenn irgendwas ist weckst du mich John."
„Mhm.", hörte ich Johns schläfrige Stimme nur noch und spürte, wie er sich näher an mich kuschelte.
„Alles wird wieder gut.", flüsterte ich nochmal, und strich in konstantem Rhythmus durch seine Haare, bis er, den Kopf an meine Brust gelegt, langsam einschlief.
„Ich werde immer für dich da sein.", liebevoll küsste ich den schlafenden John auf die Wange und drückte ihn noch näher an mich.
„Ich hab dich lieb John."

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