Teil Zwei

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Der Motor meines Autos verblasste und ich stieg aus dem Auto aus. Ich schloss mein Auto zu und lief auf das riesige Gebäude vor mir. Die Firma in der ich arbeitete. SLC instruction. Ich war die Assistentin, der Assistentin vom Chef. Ja ich weiß klingt komisch. Und nein ich hatte keine Assistentin. Ich betrat das Gebäude und stieg in den Aufzug, drückte auf die 12 Etage und die Türen schlossen sich. Den Chef hatte ich ehrlich gesagt noch nicht gesehen. Das Vorstellungsgespräch hatte ich bei meiner Chefin, der Assistentin. Ihr Name war Linnea. Ja sie stellte sich mit ihrem Vornamen vor. Sie war Freundlich und gab mir sofort den Job. Er wurde gut bezahlt und ich hatte gute Voraussetzungen aufzusteigen, da Linnea Schwanger war und im 4 Monat war. Danach würde sie in Elternzeit gehen, für 3 Jahre. Und Linnea hatte dem Chef Vorgeschlagen, dass ihre Assistentin dann seine Assistentin wird. Außerdem musste ich teilweise schon an Geschäftsreisen Teilnehmen. Ich durfte Lyra mitnehmen, dass wurde schon abgemacht. Ich könnte ohne sie keinen Tag überleben.

Es ertönte ein lauter Ton und die Türen des Aufzugs öffneten sich. Ich wurde von Jola's falschen Lächeln in Empfang genommen. Jola ist die Sekretärin, die sich regelmäßig an den Chef ranmachte. Ob da was lief, wusste ich nicht. Es war mir auch egal. Ich würde niemals mit meinem Chef ins Bett hüpfen.

Jola lackierte sich gerade ihre Fingernägel und manchmal fragte ich mich, ob sie überhaupt irgendwas hier tat.

,,Guten Morgen Ms. Main, hier sind die Unterlagen, die Sie heute bearbeiten müssen.'' Sie lies den Stapel auf den Tisch fallen und etwas roter Nagellack von ihren Fingernägel blieb daran kleben. Ich riss meine Augen auf.

,,Jola mit allem Verständnis, aber musste das sein?'' Ich hielt die wirklich wichtigen Unterlagen, mit dem roten Nagellack, vor ihre Nase. ,,Sie können nicht beweisen, dass ich das war.'' Spielerisch zog sie ihre Augenbraue nach oben. Ich verdrehte die Augen und ging in mein Büro und bearbeitete die Sachen. Die wichtigen Unterlagen, bearbeitete ich immer als erstes. Wenn alles wichtig war, dann arbeitete ich nach datum. Warum erzähle ich das? Es interessiert euch bestimmt nicht, wie ich arbeitete.

Mit einer Hand öffnete und startete ich mein Notebook und sah mir die Unterlagen nochmal an. Ich konnte das mit dem roten Nagellack unmöglich, an meinen Chef übergeben. Zwar hatte ich sie schon bearbeitet, aber das war schlampiges arbeiten. Klar, ich war das nicht, aber ich war in der Probezeit und wollte nichts riskieren. Also druckte ich die Unterlagen erneut, es war gerade dabei und ich füllte in der Zeit andere Sachen aus, bis es klopfte. Ich dachte, dass es Jola oder Linnea war, weshalb ich mit einem genervten:. ,,Was ist? Komm einfach rein'' antwortete. Die Tür öffnete sich und es war niemand anderes, als mein Chef. Ich hatte ihn schon auf Bildern gesehen, weshalb ich wusste wer er war. ,,Mr. Clifford, ich wusste nicht das Sie es sind. Es tut mir leid'' Ich war aufgesprungen und setzte meine Brille ab. Er sah nicht schlecht aus, er war Jünger als erwartet. Hatte Braune Haare und Braune Augen. Außerdem hatte er einen leichten Bart. Er sah etwas aus wie Christian Grey. Was heißt etwas, er war die perfekte Kopie.

Er lächelte nicht sondern kam einfach rein.

,,Ms. Main, ich Bräuchte die Unterlagen von CCDML'' Er sah mich an ohne Jegliche Emotionen. Die Unterlagen von CCDML, ich suchte danach und sah, dass das die Unterlagen mit dem roten Nagellack waren.

,,Mr. Clifford, ich bitte um Verzeihung, ich habe sie zwar schon ausgefüllt, aber bei der Übergabe, der Unterlagen ist ein Missgeschick passiert. Ich drucke sie gerade erneut aus.''

Genervt sah er mich an. ,,Was denn bitteschön für ein Missgeschick? Sie wissen, dass Sie in der Probezeit sind?'' Eindringlich sah er mir in die Augen, was mich nervös machte. Er hatte einen Dominaten Blick drauf, was mich etwas einschüchterte.

,,Am besten sehen Sie es sich selbst an und ja, dass ist mir vollkommen bewusst.'' Ich übergab ihm, die Unterlagen von CCDML und mit gerunzelter Stirn sah er auf den rot farbenen Kleks. ,,Was ist das?'' Er sah mich verwirrt an, was ehrlich gesagt ziemlich süß aussah. Ich schmunzelte und sah auf den Boden. Ich versuchte mich zu fassen. ,,Nagellack'' ,,Ihrer?'' ,,Nein'' ,,Dürfte ich ihre Nägel bitte ein mal sehen?'' Überrumpelt von der Frage, riss ich die Augen auf, aber streckte ihm meine rechte Hand entgegen. Er umfasste sie. In seiner Hand fühlte sich meine Hand, winzig an. Das komische war, dass er wirklich nah mit seinem Gesicht an meine Hand ging und meine Hand beziehungsweise meine Nägel beäugte. Über meine Hand hinweg, sah er mich an. Seine Augen Brodelten förmlich, dazu kribbelte meine Hand. Ich war mit der Situation einfach nur Überfordert. Er lies meine Hand los und ich zog sie schnell zurück. ,,Sagen Sie mir doch bitte, wer den Dreck darauf gemacht hat. Und wenn es Ihnen nichts ausmacht, kommen sie später bitte in mein Büro und bringen Sie die frisch gedruckten Unterlagen mit.'' Er sah sich noch ein mal den Nagellack Fleck an, der auf den Unterlagen in seiner Hand war. ,,Der Nagellack stammt von Jola, der Sekretärin, Sir.'' Er nickte und ging mit den Unterlagen in der Hand aus meinem Büro. Ich pustete erleichtert aus. Was war das denn bitte? Es war eine Spannung zwischen uns, die ich nicht erklären konnte. Es machte mir angst. Vorallem, dass es nachher bestimmt noch schlimmer wird. Mein Kopf sank auf meinen Schreibtisch. ,,Na Toll Alea. Wo hast du dich nur reingeritten?'' Murmelte ich zu mir selber.

Das Leben macht seine eigenen RegelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt