Teil Sechs

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Es Klingelte und ich machte die Tür auf. Dort stand Mr. Clifford. ,,Mr. Clifford...-'' ,,Lev'' ,,Was?'' ,,Mein Name ist Lev, ausser im Büro'' Ich nickte und lächelte. ,,Alea''

,,Sie- Du hättest nicht kommen brauchen.''

,,Und ich sagte, doch. Wie geht es ihr und dir?'' Ich lächelte, an dem Gedanken, das es Lyra ganz gut geht.

,,Mami, wer ist ist ist da?'' Lyra kam Müde angetaumelt. Ich nahm sie auf den Arm und lies Lev herein.

,, Lyra, dass ist mein Chef. Du kannst ihn Lev nennen. Lyra, dass ist Lev'' Stellte ich die beiden vor.

,,Hallo tapfere Prinzessin.'' Sie grinste und lehnte ihren Kopf wieder auf meine Schulter. ,,Soll ich dich ins Bett bringen, Engel?'' Fragte ich sie und sie nickte müde. ,,fühl dich wie zuhause, deine Jacke kannst du dort hin hängen und deine Schuhe dort ausziehen. Gerade aus ist das Wohnzimmer. Links vor Lyras Zimmer, das Bad und rechts die Küche. Bedien dich ruhig.'' Stumm nickte er und verstaute seine Hände in seinen Hosentaschen. Er beäugte Lyra sanft. Hatte er eine Schwäche für Kinder? War er deshalb so schnell gekommen? Ging es gar nicht um mich? ,,Gut gut gute Nacht Levi'' Sie kicherte bei dem neuen Spitznamen, den sie ihm gab. ,,Gute Nacht tapfere Maus und träume schön.'' Seine Stimme war ganz und gar nicht rau, sie war mit einer sanftigkeit die mich fast umhaute. Kurz sah ich Lev noch ein mal an und lief dann zu ihrem Zimmer. Mit der linken Hand schaltete ich das Licht an und setzte Lyra auf den Boden ab. Während sie sich auszog und ihren Pyjama schlüpfte ging ich in die Küche und machte ihr einen warme Milch in der Mikrowelle. Mit der kleinen Tasse in der Hand stolzierte ich wieder zurück zu Lyra und setzte mich an ihr Bett, in dem sie schon lag. Vorsichtig überreichte ich ihr die Tasse, die sie in ihre kleinen, dünnen Finger nahm und zu ihrem Mund führte. ,,Soll ich dir etwas vorlesen mein Spatz?'' Sie nickte und gab mir die leere Tasse zurück, die ich danach auf den Boden stellte und ein Buch in die Hand nahm. ,,Was möchtest du denn heute hören?'' ,,Pri-pri-prinzessin'' Kurz strich ich ihr über das Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Also, es war ein mal...''

,,.. Ende'' Liebevoll sah ich sie an und bemerkte, dass sie schon eingeschlafen war. Leise stand ich mit der Tasse auf und steckte ihr Nachtlicht in die Steckdose. Das große Licht schaltete ich aus und schloss vorsichtig die Tür. Um die Tasse wegzubringen, machte ich mich auf den Weg zur Küche und stellte sie in die Geschirrspülmaschine.

,,Wie geht es ihr?'' Völlig erschrocken wand ich mich zu Lev um. Ich hatte ihn komplett ausgeblendet, so wie er an dem Küchentisch saß und anscheinend Kakao trank. Ich fasste mir an die Brust, an die Stelle wo das Herz ist, stützte mich an der Theke ab und atmete tief ein und aus. ,,Du hast mich erschrocken!'' Es klang wie ein Vorwurf, obwohl ich das gar nicht wollte. Entschuldigend sah ich ihn an. ,,Besser denke ich, aber die Gehirnerschütterung macht ihr ziemlich zu schaffen. Ich habe mir solche sorgen gemacht.'' Während ich das sagte, setzte ich mich neben ihn und raufte meine Haare. ,,Das ist völlig normal. Lieber sich etwas mehr sorgen machen, als zu wenige'' Leicht strich er über meinen Rücken. ,,Du hast recht'' Ich verschränkte die Arme auf dem Tisch und sah ihn an. ,,Wie alt ist Lyra?'' Ich lächelte leicht, bei dem Gedanken an meine Tochter. ,,Vier'' ,,Entschuldigung wenn ich dir damit zu nahe trete, aber wieso stottert sie? Und wo ist ihr Vater?'' Kurz starrte ich ihn an, wegen dem Gedanken an Arjan. Ein Schmerz trat wieder in meine Brust und meine Augen füllten sich mit Tränen. ,,Ihr Vater ist Tot. Und es hat mit seinem Tot angefangen.'' Er nickte und sah mich nachdenklich an. ,,Wie ist er gestorben? Oder eher wieso? Erzähl mir einfach alles, auch mit Lyra'' Fragte er vorsichtig, er sah das ich verletzt war. ,,Wie lange hast du Zeit?'' ,,Die ganze Nacht'' Hauchte er und nahm meine Hand in seine. Es kam mir vor, als würden wir uns schon ewig kennen. ,,Also..-''

Das Leben macht seine eigenen RegelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt