Teil Sieben

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Sicht von Lev

Als sie aus meinem Büro gegangen war, war ich total geschockt gewesen. War das einfach nur eine Masche von ihr? Endlich hatte ich Kontakt zu ihr, es kam sogar so weit und dann? Von der erste Sekunde zog sie mich an. Ich sah sie das erste mal in Deutschland, ich war ein Freund von Flynn. Er erzählte mir ihre Geschichte zwar nicht, aber er erzählte mir das sie eine Tochter hatte und bald nach Amerika, in die nähe von mir zog. Ich zögerte keine Sekunde und bot Flynn an, dass sie bei mir anfangen konnte. Erst als zweite Assistentin und danach als meine Assistentin. Er sagte sofort zu.
Damals bemerkte sie mich kaum. Beachtete mich kaum. Flynn meinte, es wäre normal, da sie niemanden an sich ran lies. Auch meinte er, dass ich warten sollte bis sie nach Amerika zog. Musste ich wohl. Flynn meinte auch, dass ich ihr Zeit geben sollte und das ihre Tochter oberste Priorität hat. Lyra ist für Alea alles. Lyra war den Tag nicht da, sie war bei einem anderen Freund von Alea.

Das alles waren jetzt drei Monate her und sie ist seid ein paar Wochen hier her gezogen und bei mir Angestellt. Ich habe Linnea direkt gesagt, dass sie sie einstellen soll, am besten sofort. Linnea ist meine Schwester und total begeistert von Alea. Aus der Firma weiß niemand das sie meine Schwester ist. Jeder denkt immer, dass ich total der Aufreißer bin, was ich aber nicht bin. Jola ist nämlich meine Ex-Freundin, mit der ich nach der Beziehung gelegentlich etwas hatte. In der Beziehung konnte ich Jola nicht rauswerfen, obwohl ich wusste das sie nichts tat. Aber nachdem wir Schluss gemacht hatten, weil sie mich öfters betrogen hatte, konnte ich sie sehr wohl raus schmeissen. Ihr Vater war ein wichtiger Geschäftskunde, er meinte aber, dass es in Ordnung sei, da ich ein freier Mensch bin und er weiß wie anstrengend und anspruchsvoll Jola war. Aber irgendwann meinte ich zu Jola, dass das nicht mehr geht. Um genau zu sein, war irgendwann vor drei Monaten, als ich Alea das erste mal sah. Sie hatte mir von der ersten Sekunde an, den Kopf verdreht. Ihre Blonden Haare schmeichelten ihren grünen Augen. Ihre Sommersproßen, machten sie noch schöner als eh schon. Und diese Figur war zum nieder knien. Ihr Charakter war trotz der gebrochenen Seele goldwert. Sie war goldwert. Glauben tat ich vor Alea nicht an die ,Liebe auf den ersten Blick' doch dann kam sie. Und ich vermisste sie jede Sekunde die sie nicht bei mir war. Ich hatte weder ihre Telefonnummer noch ihre Adresse hier in Amerika. Naja bis ihre Bewerbung einging und ich direkt Linnea und danach Flynn anrief. Sie wussten beide über meine Gefühle bescheid. Linnea fand es süß und romantisch und Flynn meinte, dass ich sie nicht verletzen soll, was ich auch nicht tun werde. Außerdem meinte Linnea das ich am Anfang auf kalte Schulter und Badboy machen sollte. Anfangs hielt ich mich dran, aber während des Gesprächs ging es nicht mehr. Es war süß das sie sich nicht an mich erinnern konnte. Süß war auch ihr Verhalten. Jedes mal wenn wir uns ansahen, war diese Spannung der Luft. Eigentlich wollte ich es nicht so weit kommen lassen, aber ich war etwas von meinen trieben gesteuert und ihr hat es scheinbar gefallen. Naja bis sie angerufen wurde und voller Besorgnis in den Hörer sprach. ,,Ich muss gehen'' Sie hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, zog ihre Hose hoch und ging. Frustriert raufte ich mir meine Haare. Ihre Augen waren leicht mit Tränen gefüllt und strahlten Sorge aus. Am liebsten wäre ich für sie da gewesen. Hätte sie in den Arm genommen und ihr bei allem beigestanden. Aber ich wollte sie nicht überrumpeln. Und das versuchte ich auch, so gut es ging.

Als ich sie dann anrief, weil ich mir Sorgen um sie gemacht hatte und sie mir erzählte das Lyra in der Notaufnahme war, jetzt aber zuhause ist, musste ich sofort los. Ich musste sofort zu ihr und Lyra. Alea wollte ich nicht alleine, ich wollte für sie da sein. Und ich wollte wissen wie es Lyra geht. Dann ihr Blick als sie mich vor der Tür stehen sah, ihre zerzausten Haare und ihr schlabber Pullover. Sie war einfach wunderschön. Lyra lernte ich dann auch noch kennen und sie war der Segen auf Erden. Sie war ein Engel und ihr lachen erhellte mein Herz. Lyra war genauso Atemberaubend wie Alea selber. Doch was ich dann erfuhr, schockte mich weit aus mehr, als Jola mich hätte je Betrügen können. Ich erfuhr alles. Ich erfuhr von seinem Tot. Wie er gestorben i

Das Leben macht seine eigenen RegelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt