Teil Zwölf

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Bei mir Zuhause angekommen und ganz viel Sushi, schmissen wir uns beide gleichzeitig auf die Couch fallen. Gestresst pustete ich mir einzelnde Haarsträhnen aus meinem Gesicht. Lev legte einen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Schläfe, während ich das Sushi auspackte. Wir nahmen viel Sushi. Da wir uns nicht einig werden konnten, nahmen wir fast alles und entschieden uns so eine Art Buffet zu machen. Falls wir nicht alles aufaßen, gab es morgen früh halt noch ein mal Sushi. Lev und ich waren während der fast einstündigen Wartezeit nur am Lachen gewesen. Es war schön mit ihm. So hemmungslos und ungezwungen. Einfach ehrlich und so jemanden brauchte ich an meiner Seite. Er auch. Nach dem was Jola mit ihm abgezogen hatte, war es mehr als Verständlich, dass ehrlichkeit und Treue ganz Oben bei Ihm standen. Aber ich könnte nicht mal wenn ich Fremdgehen wollen würde, fremdgehen. Außerdem würde ich es nie wollen. Dann sollte man sich doch lieber von seinem Partner trennen, wenn man sich für andere interessierte oder nicht mehr glücklich war.

Alea, du denkst schon wieder zu weit. Lass es auf dich zu kommen und denk nicht direkt an eine Beziehung oder sonstiges. Es wäre außerdem viel zu früh. Reiß dich zusammen, Genieß deine Gegenwart und denk nicht so viel über die Zukunft oder die Vergangenheit nach. Sowas in der Art hätte mir jetzt mein Therapeut gesagt oder eher empfohlen. Er war ein guter Kerl und er hatte mir sehr geholfen. Ich dachte an Jendrik und Flynn. Bald würden sie nachkommen. In genau Fünf Wochen, dann hatte ich meine zwei besten freunde wieder. Ich vermisste sie wirklich sehr. Schlecht fühlte ich mich schon, weil ich kaum an sie dachte. Aber melden taten sie sich ja selber nicht. Übel nehmen konnte ich es ihnen aber auch nicht. Schließlich hatten sie ja selber viel um die Ohren, sie brauchten ja noch das Visum und mussten von Deutschland aus beide eine Wohnung finden. Vielleicht sollte ich ihnen mal eine Nachricht schicken.

Kurz sah ich zu Lev, lächelte ihn an und nahm mein Handy, während ich mir eine Rolle mit Fisch drinnen in den Mund steckte. Jendirk, Flynn und ich hatten eine Gruppe.

Die Drei Muskeltiere

Ich: Hey ihr süßen. Ich wollte mal fragen wie es euch geht?:*

Flynniboy: Alea! In dem ganzen Stress haben wir vergessen uns zu melden. Tut uns leid! Uns geht es ganz gut, der stress ist etwas .. Stressig xD Wie läuft es in deinem Job? :))

Ich: Es läuft super, ich habe sogar jemanden kennengelernt.. Er sitzt gerade neben mir ^^

Jedri: Was?! Wen?

Ich: Er ist mein Chef..

Nervös kaute ich auf meiner Lippe rum und steckte mein Handy wieder weg. Ich hatte angst, was sie dazu sagen würden. Würden sie sich freuen? Wären sie skeptisch? Die Angst sie zu enttäuschen, waren riesen groß. In den letzten Jahren, waren die beiden Idioten immer für Lyra und mich da gewesen. Wir waren eine Chaotische Familie, die sich gegenseitig unterstützte und sich bei allem beistanden.

Meine Aufmerksamkeit lag auf Lev, der mir zu wank um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Lächelnd bewunderte ich seinen Blick und wartete ab, was er von mir wollte. Seine Markanten Gesichtzüge, die sich auch zu einem Lächeln bildeten, machten mich verrückt. Einfach alles an ihm machte mich verrückt. In so kurzer Zeit hatte er mich wie einen Safe geknackt. Irgendetwas löste er in mir aus, was ich kaum bennenen konnte, was mich leicht verwirrte, aber auch unglaublich glücklich machte.

,,Hat dir Linnea schon von der Gala nächste Woche erzählt?'' Interessiert sah er mir in die Augen. ,,Ja hatte sie, wir wollten morgen Shoppen gehen.'' Grinste ich und steckte mir ein Stück Sushi in den Mund. Nickend sah er zum Fernseher und wieder zu mir. ,,Das ist gut, denn es ist wirklich wichtig, dass unsere Firma einen guten Eindruck macht und wir sogar vielleicht neue Kunden und Partner bekommen. Da du dein Wissen ja deutlich erhöht muss ich dich ja nicht voll labbern mit irgendwelchen Firmen sachen''

Meinen Kopf lehnte ich an. ,,Doch du kannst mir ruhig von deiner Firma ein paar dinge erzählen. Vielleicht weiß ich ja ein paar Sachen noch nicht und wir können das besprechen. Außerdem höre ich dir gerne zu'' Meine Nase rümpfte ich und grinste. Lachend fuhr seine Hand zu meinem Bein, dass auf der Couch lag. Kleine sanfte bewegungen übte er auf meinem Bein aus. Auf der Stelle fing mein Bein an zu kribbeln und brachten mich direkt aus dem Konzept.

,,Klar können wir machen. Was willst du denn genau Wissen?'' Wie ein geschäftsmann sah er mich aus seinen Braun grünen Augen an, die in der Sonne Gold schimmerten.

,,Wie sollen wir die Leute, die noch keine Kunden oder Partner bei uns sind, dazu bringen in uns zu investieren? Beziehungsweise uns zu vertrauen?''

Konzentriert, so das sich kleine Fältchen auf der Stirn bildeten, blickte er mich an. ,,Lass die Kunden immer auf dich zu kommen. Und versuch am anfang nichts vom Preis zu erwähnen sondern erst ein mal die Vorteile, die sie hätten. Wenn sie interessiert klingen, also ich meine wirklich überzeugt, kannst du ihnen die Verschiedene Angebote die wir haben, vorschlagen. Wenn der Kunde nicht so überzeugt von den Vorteilen ist, dann mach mit ihm einen Termin aus. Zeige ihm dann bei dem Termin, viele Positiv überzeugte Kunden und Partner. In den verschiedensten Akten, wie du wahrscheinlich gesehen hast, ist auch immer eine Rezension von ihnen. 98% von unseren Kunden sind überzeugt und sind Positiv, das heisst um die 500.000 Tausend Kunden. 100% Unserer Partner sind von uns überzeugt. Es hat auch noch kein Partner von uns den vertrag anuliert. Wir haben um die 50 Partner. Wieso so wenige, denkst du nun höchst wahrscheinlich. Bei unserer Partnerwahl sind wir sehr wählerisch. Wir brauchen vertrauen und profit. Vertrauen ist aber in der hinsicht wichtiger. Wir haben zum Beispiel ganz kleine Firmen, riesen groß gemacht. Ist das genug Information?''

Die Information speicherte ich in meinem Kopf ab und nickte ihm zu. Es war wirklich gut diese Informationen zu haben, damit ich sie umsetzen konnte.

Das Leben macht seine eigenen RegelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt