Tata

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Zilans Sicht:

„Was soll ich anziehen? Ich hab doch nichts!" sagte ich verzweifelt als ich auf dem Bett meiner Freundin Tala saß.

„Du kannst was von mir anziehen." schlug sie vor und lief zu ihrem Schrank.

„Muss ich da wirklich mit? Ich kenn die Leute doch garnicht!" stöhnte ich genervt und ließ mich auf den Rücken fallen.

„na und ob du mit musst! Das ist der Geburtstag meiner Cousine Nina!" sagte sie und schaute mich aufgeregt an.

Ich zuckte nur mit den schultern.

„Nina ist die Frau von Aykut...also Haftbefehl und safe werden da noch andere Rapper kommen!" sagte sie aufgeregt und zog ein smaragdgrünes Kleid aus ihrem Schrank.

„Ich hör kein deutschrap, ich kenn die alle nicht." sagte ich und schaute mir das Kleid an.

„Zieh das an, du kommst heute mit, ob du willst oder nicht." drohte sie mir lachend, also machte ich mich fertig.
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„Du siehst wunderschön aus." staunte sie als ich aus Ihrem Bad rauskam.

„Hier zieh meine Kette an, das passt zum Outfit

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„Hier zieh meine Kette an, das passt zum Outfit." sagte sie und gab mir eine Kette, auf der ihr Name stand.

Dann machten wir uns auch schon auf den Weg zum Club.

Ich hatte ein schlechtes Gewissen, denn während meine Mutter hart arbeiten war, vergnügte ich mich.
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„Eure Namen?" fragte uns ein breitgebauter Typ, der vor dem VIP Bereich stand und ein Klemmbrett in der Hand hatte.

„Tala und Zilan." sagte Tala woraufhin der Typ auf seine Liste schaute und kurz danach nickte.

„Ayyy ninaaa." schrie Tala und lief auf Nina zu um sie zu umarmen.

„Das ist Nina, ihr Mann Aykut, sein Bruder Cem,..." zählte Tala die Leute hier auf und stellte sie mir kurz vor.

Ich kannte niemanden also lächelte ich sie nur kurz an.

„Lass mal die Flasche Köpfen." sagte dieser Cem.

Es war mir ehrlich gesagt sehr unangenehm hier zu sitzen denn ich fühlte mich hier irgendwie fehl am Platz.

„Bin wieder da." sagte eine neue, männliche Stimme, die sich neben mich setzte.
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Alle redeten wild durcheinander und nahmen auch etliche Drogen zu sich.

„Kommst du mit?" fragte mich der Typ neben mir plötzlich, was mich überraschte.

Ich schaute ihn fragend an.

„Nach draußen." sagte er woraufhin ich aufstand und ihm nach draußen folgte.
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„Weißt du wer ich bin?" war seine erste frage als wir draußen waren.

„Nein, ich kenn eigentlich niemanden hier." gab ich zu woraufhin er mich komisch anschaute.

„Und wer bist du?" fragte er mich.

Warum will er das wissen?

„Ist doch egal." sagte ich doch dann kam er näher an mich ran und schaute auf mein Dekolleté.

Er roch nach einer Mischung aus Alkohol, Gras und einem teuren Parfüm.

„Heute bist du meine Tata." grinste er mich an.

Er muss die Kette gesehen haben.

Ich sagte nichts und lächelte nur schwach.

Als keiner von uns was sagte unterbrach er die peinliche Stille mit einem Kompliment.

„Ich mag deinen Kleidungsstil...schlicht aber attraktiv." lächelte er mich an.

„Danke." sagte ich verlegen.

„Kommst du hier aus der Gegend?" fragte er.

„Nein, ich wohn in Offenbach...und du?" fragte ich.

„Echt? Ich auch..." sagte er und nannte mir eine Gegend, in der nur Bonzen wohnten.

Ich hätte ihm jetzt nicht sagen können dass ich im asozialsten Block von ganz Offenbach wohne.

Das würde er mir wahrscheinlich nicht einmal glauben, da ich ja dank Tala nicht danach aussah.
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Als wir wieder reingingen bemerkten die anderen es nicht einmal dass wir weg waren.

Den restlichen Abend unterhielten wir uns noch und verstanden uns ziemlich gut.

Der VIP Bereich war oben, das heißt man konnte von dort aus runter schauen, auf die Tanzfläche.

„Was läuft was läuft meine Freunde!" sprach der DJ ins Mikro.

„Heute Abend haben wir ein paar besondere Gäste bei uns. Macht mal alle Lärm für Capo!" rief er ins Mikro und ein Spotlight war auf Cem gerichtet.

Die Leute die auf der Tanzfläche waren fingen an zu kreischen.

Ich schaute den Typen, mit dem ich die halbe Nacht lang geredet hatte, und trotzdem nicht seinen Namen kannte fragend an.

Er wirkte sehr nervös und schaute ständig hin und her.

„Wer ist capo?" fragte ich ihn doch er gab mir keine Antwort

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„Wer ist capo?" fragte ich ihn doch er gab mir keine Antwort.

„Natürlich ist Haftbefehl auch da!" sagte der DJ und wieder rasteten alle aus.

Aykut war also dieser Haftbefehl.
Er saß auf der Couch gegenüber von mir und dem Typen.

„Und zu guter letzt..." das war das letzte das ich hörte, bevor der Typ seine Hände auf meine Ohren legte, näher kam und mich küsste.

Ich wusste nicht wieso, aber ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss.

Obwohl der Club nur schwach beleuchtet war, konnte ich die Blicke von Nina und den anderen auf mir und dem Typen spüren.

Plötzlich wurde es extrem hell weswegen ich automatisch meine Augen wieder öffnete um zu schauen was da war doch das einzige was ich sah waren blau grüne Augen, die in meine schauten.
Dann wurde es wieder dunkel.
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Soo das war der erste Teil 😁
Die Story an sich wird allerdings überhaupt nicht so wie der erste Teil sein...
An alle die Fasten wünsche ich schöne Ramadan und den anderen nh schöne Woche

Dirty Work~ Nima Yaghobi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt