Kapitel 31: "Nur so nebenbei..."

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Das letzte Kapitel :‘(

Kapitel 31: „Nur so nebenbei…“

David

Wir hatten uns in mein Auto verdrückt, nachdem Isabel Connor gefragt hatte, ob sie früher Schluss machen durfte. Übrigens passte es mir immer noch nicht, wie nah seine Hände an ihrem süßen Hintern waren, als er sie hochhob! Ich zog sie an der Hand auf den Parkplatz, öffnete ihr die Tür und joggte selbst zur Fahrertür. Während der Fahrt konnte ich mich kaum still halten. Verdammt, ich wollte sie hier und jetzt! Isabel merkte wohl, dass ich extra aufs Gas trat, denn ihre schwarz-lackierten Fingernägel krallten sich in das helle Leder des Sitzes, also fuhr ich ein wenig normaler. Die Spannung zwischen uns war zum Greifen und mein Herz raste bei der Vorstellung, was wir gleich machen würden. Seit sie gegangen war, hatte ich keinen Sex mehr und das war für mich Höchstleistung! Umso mehr sehnte ich mich nach ihrer Nähe. Ihrer nackten Haut an meiner.
Mein Puls katapultierte noch einmal nach ganz oben, als wir vor meiner Wohnung hielten. Wieder ging ich um meinen schwarzen Audi herum und machte Isabel die Tür auf. Sofort ließ ich meine Manieren fallen und hob sie auf meine Hüfte, was ihr einen kleinen Schrei entlockte. Ich lachte nur, küsste sie und es war mir egal, dass uns die Nachbarn sehen konnten.
In dieser Position ging ich die Treppen nach oben, küsste sie so innig ich nur konnte und stieß die Tür mit meinem Fuß auf und zu. „Du hast nie jemandem anderes gehört als mir.“, raunte ich ihr ins Ohr und musste leicht lächeln, als ich die Gänsehaut auf ihrem Körper sah. Also war ich nicht der Einzige, den das hier nicht kaltließ. Langsam trug ich sie in mein Zimmer und sah in den Augenwinkeln, dass ich es in letzter Zeit wirklich vernachlässigt hatte, aber sie schien es nicht zu stören.
Isabels Zunge suchte sich ihren Weg zu meiner und leitete mich dazu, sie aufs Bett zu legen. Ich warf uns beide auf die Matratze, küsste sie härter und drückte meinen Schritt fester gegen ihren. Ich konnte mich kaum noch kontrollieren und unerlaubt entschlüpfte mir ein Stöhnen. Hektisch zog sie mir das Shirt über den Kopf und ließ ihre kalten zitternden Finger über meinen Oberkörper fahren, was mir wieder einen erstickten Laut entlockte. Was machte diese Frau nur mit mir? „Ich liebe dich so sehr.“, hauchte ich neben ihrem Ohr, als sie anfing an meinem Hals zu knabbern. Dieses Biest!

Ich zog sie wieder nach oben zu meinem Gesicht und küsste sie, bis ihr der Atem wegblieb. Genau das, was ich beabsichtigt hatte. Mit einem Griff ließ ich ihr T-Shirt auf dem Boden liegen und berührte ihre zarte, etwas kalte Haut. Ich liebte ihre Weiche und diesen Duft nach unwiderstehlichen Himbeeren, den ich schon immer an ihr liebte. Schon seit sie den ersten Abend in meiner Wohnung war.
Mein ‚bester Freund‘ meldete sich noch stärker, als ich ihre Finger an meinem Gürtel spürte, an dem sie herumfirmelte. Ich half ihr -oder auch nur, um schneller zur Sache zu kommen- und ließ meine Hose ebenfalls zu Boden gleiten. Schwer atmend drückte ich sie noch fester in die Federn und kämpfte sie aus ihrer schwarzen Jeans frei.
Isabel war damals schon atemberaubend schön, aber jetzt, wo ihre Beine wieder etwas normaler und muskulöser aussahen, war sie purer Augen-Sex. Ich küsste ihre Brüste, die sittsam in dem dunkelblauen BH lagen. Allein durch ihr Stöhnen wurde meine Latte um ein Dreifaches vergrößert. Mit geschickten Fingern wurde ich auch noch den Rest an Stoff los und schaute ihr tief in die Augen. Ihre roten geschwollenen Lippen verführten mich und ihre himmelblauen Augen funkelten mir entgegen. Sie wirkten ein wenig dunkler als sonst. Fragend blickte ich ihr entgegen und war einen kurzen Moment verwirrt, als sie kaum merklich den Kopf schüttelte. Ich wollte schon fragen, was los war, als sie sich unter mir durch schlängelte und uns somit umdrehte. Mit einem frechen Lächeln auf den Lippen setzte sie sich auf meinen Schoß und legte ihre kleinen Hände auf meinem Bauch ab. Ich versank in ihren strahlenden Augen und liebkoste ihre Hüfte mit meinen Fingern.
Vorsichtig setzte sie sich auf meine ganze Länge und warf den Kopf in den Nacken, während ein genüssliches Stöhnen ihre Lippen verließ. Ich krallte mich fester in ihre Hüftknochen, die mir Halt gaben und bewegte mich mit ihr, als sie auf und ab fuhr. Mit einer Hand packte ich ihren Nacken, zog sie zu mir herunter und küsste ihre warmen Lippen. Ihre nackte Haut rieb an meiner, während wir uns im Einklang bewegten und langsamer wurden. Behutsamer wurden. „Ich liebe dich übrigens auch.“, flüsterte sie lächelnd an meinem Mund und streifte mit jedem Wort meine Lippen. „Nur so ganz nebenbei.“, grinste ich und küsste sie wieder mit allem was ich hatte. Ich wollte ihr alles geben, was ich hatte. Auch von mir. „Nur mit allem, was ich habe.“, keuchte sie ernst zurück und ich musste lächeln, wie ähnlich wir gedacht hatten. Vielleicht stimmte es ja, dass man nach einer bestimmten Zeit seinem Partner ähnlicher sah. Bloß mit dem Unterschied, dass ich niemals so gutherzig und ‚rein‘ sein würde, wie sie. Isabel konnte man in dieser Kategorie einfach nicht erreichen. Sie war der Engel auf Erden - mein Engel auf Erden.
Ich bewegte mich schneller in ihr und dieses Gefühl war einfach nur unbeschreiblich, sie voll und ganz zu spüren. Es fühlte sich einfach so höllisch gut an, sie komplett auszufüllen und sie an ihre Grenzen zu treiben. Genauso wie ich es jetzt tat.
Ich versenkte mich im Ganzen in ihr und brachte sie damit fast zum Schreien. Keuchend fuhr ich mit meinen Händen über ihre glatten Beine, die sie an meinen Seiten platziert hatte. Ich packte ihre Brüste, die wie für meine Hände geschaffen waren und brachte uns zum Orgasmus. Sie stöhnte so laut, dass ich meinen Mund auf ihren drückte, um es ein wenig abzudämpfen. Schließlich wohnten noch andere in diesem Haus, aber irgendwie war es mir egal. Der Hauptgrund war einfach, dass ich sie doppelt spüren wollte. An jeder Stelle, an der ich sie nur spüren konnte.

Noch immer völlig außer Atem ließ sie sich neben mir fallen, aber Luft war unnötig, also küsste ich sie wieder, aber diesmal um einiges sanfter. Zärtlich zog sie an meinen Haaren und schlang ihre Beine um meine Hüfte, als ich mich auf sie rollte. „Du hast mir versprochen, dass wir reden würden.“, nuschelte sie zwischen zwei Küssen, woraufhin ich nickte, mich wieder in die Kissen legte und sie an meine Brust zog. Ich war mir sicher, dass sie meinen schnellen Herzschlag hören konnte. „Wie geht das jetzt mit uns weiter? Du weißt, dass ich nicht hier bleiben kann. Ich hab mir mein Leben wieder in Spanien aufgebaut.“, gab sie unsicher von sich, während ich mit ihrem Haaren spielte. Sie waren ein Stück kürzer als früher, aber dafür noch weicher als ich sie in Erinnerung hatte. „Ich weiß, aber ich werde dich nie wieder gehen lassen. Hast du verstanden?“
Ich spürte, wie sie nickte, aber seufzte. „David, ich kann keine Fernbeziehung führen. Nicht, wenn ich weiß, dass Madison auf demselben Kontinent ist wie du. Nicht, wenn ich alleine in Europa sitze.“, flüsterte sie und ich hörte, dass ihre Stimme eine traurige Note annahm. Aber ich konnte sie verstehen, nachdem ich einmal Madison geküsst hatte, um sie von mir fernzuhalten und sie mich einmal überrumpelt hatte, was nur bezweckte, dass Isabel kurz darauf im Flugzeug saß. Apropos!
„Sag mal, wo warst du damals eigentlich die ganze Zeit? Ich habe alles abgesucht, wo man nur suchen konnte.“, fragte ich sie und drückte sie automatisch fester an mich. Nie, nie, nie wieder würde ich zulassen, dass mich meine erste, einzige und große Liebe wieder verlassen würde. „Bei Lee. Er hat dich mir zuliebe angelogen.“, sagte sie kleinlaut und zog automatisch den Kopf ein wenig ein. Da würde ich wohl noch ein kleines Wörtchen mit ihm reden müssen! „Und was machen wir jetzt?“, fragte sie und es hörte sich so an, als würde ein kleines Stück Hoffnung in ihr sterben. Dachte sie wirklich, ich würde sie so schnell wieder verschwinden lassen? Never ever, Baby.
Als ich eine zündende Idee hatte, wusste ich erst nicht, ob ich es laut aussprechen sollte.
„Was hältst du davon, wenn ich einfach mit dir nach Spanien gehe? Ich meine, was hält mich denn hier großartig, außer Jay und Lee? Du bist alles was ich brauche.“, sagte ich sanft und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihr in die aufblitzenden Augen gefallen war. „Das ist nicht dein Ernst oder? Hast du eine Ahnung, was du da überhaupt redest?! Du kannst doch nicht einfach wegen mir alles stehen und liegen lassen!“, schnappte sie empört und setzte sich mit der Bettdecke fest an sich gedrückt auf.
„Und wie ich das kann, aber ich werde vermutlich arbeiten gehen müssen. Meine Eltern wären mir da niemals mit, aber stell dir mal vor, wir beide zusammen in Spanien in einer kleinen Wohnung, nicht weit weg von deiner Familie, damit du sie jederzeit besuchen kannst und-“ Ich wurde von Isabel unterbrochen, die mich sanft aber innig küsste. „Wir gehen sowieso bald aufs College, also ist das auch kein Thema und an meinem Spanisch muss ich eben ein wenig feilen, aber ich will wirklich nicht mehr, als mit dir zusammen zu sein.“, flüsterte ich, die Stirn an ihre gelehnt. „Ich auch nicht.“, wisperte sie zurück und verschränkte die Hände in meinem Nacken. Ihre Nähe fühlte sich nach der langen Zeit nicht fremd an, nein, eher wie ein lang vermisster Teil von mir. „Nimmst du die Herausforderung an?“, fragte ich sie grinsend. Mein Herz schlug höher, als sie ebenfalls lächelnd nickte und mich zur Besiegelung küsste. „Und wie.“

*~*~*~*~*~*

Hei Leute, DAS LETZTE KAPITEL OH MEIN GOTT! DIE STORY IST ERNSTHAFT ZU ENDE! Ihr glaubt gar nicht, wie seltsam es sich anfühlt, das Isabels und Davids Liebesgeschichte wirklich zu Ende ist. Es hat mir wirklich unglaublich Spaß gemacht, all die Seiten zu schreiben und ich muss wirklich noch einmal DANKE sagen an euch alle. Nie-nie-nie-niemals hätte ich gedacht, dass diese Story so viele Votes, Kommentare und Reads bekommen würde und das habe ich alles nur euch zu verdanken.
Wie hat euch eigentlich das Ende gefallen?
Ich hoffe, dass euch das letzte Kapitel von ‚Ass meets another Girl‘ gefallen hat und auch insgesamt meine Story. Wie manche von euch wissen, kann ich mich jetzt dafür noch mehr auf meine andere Story ‚My Stepbrother’s Best Friend‘ konzentrieren, denn eines lasst euch gesagt sein. Es ist wirklich anstrengend, zwei Geschichten gleichzeitig zu schreiben! Trotzdem fühlt es sich echt komisch an, dass sie wirklich zu Ende ist :‘(

Mit den süßesten Grüßen, eure S. <3

Ass meets another Girl  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt