Jeon Jungkook, ein achtzehnjähriger Schüler mit frechem Mundwerk legt nicht besonders viel Wert auf Dinge, welche die Schule betreffen. Stattdessen versucht er lieber den Badboy zu spielen und umgeht alle möglichen Regeln, die ihm im Laufe der Zeit...
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Während Jungkook und sein Freund Speckwange in der Küche reden, versuche ich immer wieder Teile des Gesprächs zu belauschen, doch der Freund des kleinen Giftzwergs macht es mir nicht gerade leicht.
"Also..Kim Taehyung.. Ich habe schon einiges über dich gehört."
"Ach, wirklich? Kein Wunder, ich bin Model.", sage ich herablassend und würdige ihm weiterhin keines Blickes, als ich einen erneuten Versuch starte, um die Ecke zu schauen.
Dennoch stellt sich der andere Zwerg in mein Sichtfeld und versperrt mir somit Zugang zu meiner eigenen Küche. "Was ist mit dir?", frage ich nun und verschränke meine Arme vor der Brust. "Was soll mit mir sein?"
"Als was arbeitest du?"
"Tagsüber arbeite ich in einem Cafe und Nachts bin ich..Musiker."
"Ein Musiker, der zu wenig Geld verdient, weshalb er zusätzlich arbeiten muss. Was für ein Klischee..", lächele ich und lehne mich gegen die Wand.
"Wieso bist du eigentlich so respektlos mir gegenüber? Ich bin älter als du, also dein Hyung."
Ich lache auf.
"Pff.. Ich kenne dich nicht mal richtig."
"Oh, du wirst mich aber noch kennen lernen, mein Lieber. Ich werfe ab jetzt ein Auge auf dich und Jungkook, denn ich lasse sicherlich nicht zu, dass er verletzt wird. Und glaube mir, ich bin in meinem Umfeld dafür bekannt, dass man sich lieber nicht mit mir anlegen sollte."
"Ich verletzte ihn nicht. Ganz im Gegenteil. Ihm gefällt, was ich mit ihm und seinem kleinen, süßen Hintern anstelle, Hyung."
"Pass auf was du da sagst, Kim.", knurrt er und ballt seine Hände zu Fäusten.
Gerade, als diese Worte seinen Mund verlassen, ist ein Knall aus der Küche zu vernehmen. Sofort stelle ich mich aufrecht hin und möchte nachschauen, was passiert ist, doch der Ältere, dessen Namen ich immer noch nicht erfahren habe, drückt mich mit seiner Hand an meiner Brust zurück. "Beruhige dich, Tiger. Die beiden müssen das für sich regeln."
Ich nehme seine Hand von meiner Brust und entferne mich einige Schritte von ihm, nur um aufgebracht hin und her zu laufen. Teilweise ähnelt meine Persönlichkeit schon der eines Tigers und ich frage mich, woher der andere das weiß.
"Wie lautet dein Name?", frage ich aus dem nichts, wobei auch er überrascht von dieser plötzlichen Frage zu sein scheint.
"Yoongi. Min Yoongi."
"Vielleicht hatten wir einen schlechten Start, Hyung. Wie wäre es, wen wir uns mal auf ein Glas Wein treffen? Mein Haus beinhaltet eine eigene, kleine Bar."
Er lächelt, was mich für einen kurzen Moment denken lässt, er würde zu stimmen, da ich immer das bekomme, was ich haben möchte. Jedoch verschwindet das Lächeln im nächsten Moment wieder und macht seinem monotonen Gesichtsausdruck Platz.
