Neun.

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Rechtschreib- und Logikfehler tun mir leid, werde das Kapitel noch mal überarbeiten, wenn ich weniger müde bin. :)

Sich streckend öffnete Amy die grünen Vorhänge in ihrem und Will's Zimmer, als ihr Blick auf den silbernen Audi A6 fiel, der noch immer in ihrer Auffahrt stand. Dass aber auch der Wagen von Joan an der Straße stand, interessierte sie reichlich wenig. Ein genervtes Grummeln, gefolgt von den Worten: "Mach den Scheiß sofort wieder zu, A", kam aus Will's Bett. Mit dem Kopf schüttelnd, drehte sich Amy wieder herum und ging auf ihr Bett zu, um sich eines ihrer Kissen zu schnappen und ihm an den blonden Kopf zu werfen. "Hör auf zu meckern, William. Deine kleine Raupe, hat Männerbesuch  - besser gesagt, noch immer."

"Hm?!" sofort sprang der große Spieldesign-& Entwicklungs- Student auf und lief an ihr vorbei zum Fenster. Die Augen aufgerissen, lehnte er sich auf die Fensterbank und starrte mit dem besten Todesblick die ein eifersüchtiger bester Freund drauf hat, aus dem Fenster. Hätte er gekonnt, wäre der Wagen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in die Luft geflogen. Leise knurrte er auf, bevor er zu seinem Schrank ging und sich eine Jogginghose herauszog. "Nur weil ich ihm eine meiner Jogginghosen geliehen habe, hat er noch lange nicht das Recht meiner kleinen Raupe die Unschuld zu rauben." Im Schneidersitz auf ihrem Bett sitzend, spielte Amy mit dem Saum ihrer Schlafhose. "Du kennst Cilly doch. Sie hat neunzehn Jahre auf den richtigen gewartet, da wird sie garantiert nicht einem dahergelaufenen Typen ihren ersten Kuss oder ihre Jungfräulichkeit schenken. Vorallem nicht, wenn sie ihn gerade mal zwei Wochen kennt. Selbst, wenn er so gut aussieht, wie Adam." Sichtlich nicht davon überzeugt, was Amy gerade sagte, krampfte Will seine großen Hände um die Griffe seines Schrankes so stark, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten. "Den knöpf ich mir vor." Und mit einem letzten Schnauben, schlug der Blonde seine Schranktüren zu und ging auf ihre Zimmertür zu. Amy sprang sofort auf. "William!" rief sie ihm warnend hinterher, aber er war schon auf dem Flur verschwunden und ging die Treppe zu den anderen Zimmern herunter. Außer sich raufte Amy sich die Haare, bevor sie schnell in ihre Hausschuhe schlüpfte und ihm hinterher lief. Am Treppengeländer angekommen, sah sie ihm hinterher. "Will! Lass den Scheiß."

"Pscht. Du weckst noch alle", knurrte er ihr entgegen und ging wieder auf Cecilia's Zimmertür zu. Er war fest entschlossen, dass er Adam aus ihrem Zimmer holen würde. Und wenn er ihn splitterfasernackt auf die Straße setzen würde. "Aleyna hat gesagt, ich soll dich aufhalten, wenn du so etwas versuchen würdest." Überrascht drehte Will sich zu der ihm unbekannten Stimme herum und erblicke Joan, der in Jeans und Schuhen im Flur stand und ihn mit verschränkten Armen ansah. Den Kiefer angespannt, sah Will den Brünetten an und hob abschätzig die Augenbrauen. "Und woher will Ally wissen, was ich da drin vorhabe? Es kann auch sein, dass ich sie einfach wecken will, weil sie arbeiten muss." Mit einem dumpfen Knallen sprang Amy über die letzten zwei Stufen und stellte sich neben Joan. "Er will Adam rauswerfen." Seinen Mund ungläubig aufgerissen, sah Will seine beste Freundin an und warf die Arme in die Höhe. "Wenn der das getan hat, was ich denke-"

"Hat er nicht." Joan unterbrach ihn und nickte in Richtung Treppe. "Aleyna - oder Ally - ist schon wach und hat Adam's Wagen bereits gestern gesehen, also weiß sie bescheid, dass er hier pennt. Außerdem ist Adam altmodisch und hat so eine komische fünf-Dates-Regel. Also küsst der das Mädel, soweit sie ihm was bedeutet, erst nach dem fünften Date oder aber auf - ist unterschiedlich. Und Sex ist für ihn... ja okay, das ist unterschiedlich. Aber er geht den ganzen Beziehungsscheiß immer total langsam an, ist echt verdammt nervig manchmal", klärte Joan die beiden auf, was Will sogar leicht beruhigte. Dennch hatte er ein ungutes Gefühl im Magen. Tief holte er Luft und entschied sich nach ein paar angespannten Sekunden dazu, Joan und Amy in die Küche zu folgen, wo Joan nach bereits Rose und Aleyna saßen und Kaffee tranken.

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