Kapitel 18

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Lautes Gegröle riss mich aus meinem schlaf. Mit einem stöhnen öffnete ich meine Augen doch schloss sie aufgrund der Helligkeit in meinem Schlafzimmer im gleichen Moment wieder. „Kenzo, los Fass." Was passiert hier?! Ich wollte mich aufsetzen, doch wurde von einem Arm um meine Taille aufgehalten.

„Lass." ertönte eine tiefe Stimme hinter mir. „Die Jungs sind da, das geht schon seit 10 Minuten so." es dauerte einen Moment bis ich realisierte zu wem die Stimme gehörte. Vor allem da ich aus einem erholsamen Schlaf gerissen wurde. „Wie spät ist es?" fragte ich als ich Gähnen musste. „Dir auch einen guten Morgen." Lachte Raphael als er mein linkes Schulterblatt küsste.

Ich fing an zu grinsen und hob seinen Arm, der um mich lag, etwas hoch um mich zudrehen, sodass ich Raphael ansehen konnte. „Guten Morgen." lächelte ich als ich in Raphael's verschlafene Augen sah. „Verrätst du mir jetzt wie spät es ist?" fragte ich als er sich auf den Rücken legte und nach seinem Handy griff. „Kurz vor 10." antwortete er mir als er sich streckte. „Bist du schon lange wach?" sah ich Raphael fragend an. „Ne Stunde ungefähr." „Warum hast du mich denn nicht geweckt?" fragte ich ihn als ich mich aufsetzte und mich über Raphael beugte um an die Wasserflasche zukommen, die nun wieder auf seinem Nachttisch stand.

„Ich wollte dich nicht wecken." antwortete er mir als ich einen Schluck aus der Flasche nahm. „Also langweilst du dich lieber ne Stunde?" sah ich ihn mit hochgezogener Augenbrauen an. „Alles gut, außerdem hatte ich eine schöne Frau im Arm, was will ich mehr?" Zwinkerte Raphael mir zu und ich schüttelte mit dem Kopf. „Schleimer." nuschelte ich als ich die Flasche wieder auf den Nachttisch abstellte und mich wieder hinlegte. Meinen Kopf platzierte ich auf Raphael seiner Brust und er legte wie selbstverständlich seinen Arm um mich und zog mich näher an ihn ran.

„Hast du heute Abend schon was vor?" fragte ich ihn als ich mit seiner Kette, die um seinen Hals hing, spielte. „Bis jetzt noch nichts, ich wollte dann ins Studio, mal schauen wie lange es heute geht. Wieso?" antwortete er mir und ich stütze mich auf meinem Ellenbogen ab. „Du hast Geburtstag, Raphael. Und du willst dich den ganzen Tag alleine in dein Studio setzen? Feierst du nicht?" sah ich in fast schon empört an. „Das Album muss fertig werden. Ich fahr übers Wochenende zu meiner Familie nach Fünfhaus, da hol ich das feiern nach." sagte er und ich schüttelte mit dem Kopf. „Wir gehen heute Abend essen oder machen sonst irgendwas, ob du willst oder nicht. Ich hab deinen Geburtstag die Nacht schon verkackt, ich hab was wieder gut zu machen. Und ich lasse nicht zu, das du deinen Geburtstag alleine verbringst." sagte ich als Raphael mich wieder zu sich zog.

„Nikki, du hast meinen Geburtstag nicht verkackt. Hör auf so etwas zu sagen." sprach Raphael und ich hob meinen Kopf etwas an um ihn anzusehen. „Wir haben uns ausgesprochen jetzt steht uns nichts mehr im Weg." fügte er hinzu und ich musste Lächeln. „Uns?" sah ich an. „Ja, uns. Ich könnte mich daran gewöhnen, mit Dir im Arm einzuschlafen und morgens so aufzuwachen. Das hatte ich lange nicht mehr und eigentlich war ich auch der Meinung das ich es nicht brauche." Sagte Raphael und ich konnte spüren, das ich langsam rot wurde.

„Ich muss zugeben, so gut habe ich seit langem nicht mehr geschlafen. Sonst muss ich immer mit Kenzo kuscheln und der Furzt gerne im Schlaf." Raphael und ich fingen an zu lachen. „Abendessen klingt gut." sagte er und ich grinste. „Ich hätte auch keine andere Antwort akzeptiert." zwinkerte ich ihm zu und Raphael schüttelte mit dem Kopf. „Ich weiß." antwortete Raphael und wir sahen uns schweigend an.

„Ich könnte mich hier dran auch gewöhnen." sagte ich als ich Raphael eine Strähne, seiner umgemachten Haare, aus dem Gesicht strich. „Das mit der Strähne aus dem Gesicht streichen ist eigentlich meine Aufgabe." Lachte Raphael. „Ist das so?" grinste ich und Raphael strich mir ebenfalls eine Strähne hinters Ohr. Seine Hand ließ er an meinem Hinterkopf. „Weißt du was jetzt noch meine Aufgabe wäre." fragte er und ich sah ihn verdutzt an. „Was denn?" „Dich zu küssen." sprach er und ich wurde nervös. „Ich glaube dann solltest du lieber deine Aufgaben erledigen." sagte ich und ich spürte wie Raphael mich näher an ihn ran zog. „Sollte ich das?" fragte Raphael als unsere Gesichter nur noch weniger Zentimeter voneinander trennten.

FREE | Raf Camora FanFicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt