Kapitel 2: Legends of mermaids

472 48 9
                                    

Die Zeit verging und die beiden Prinzen wuchsen heran. Keiner hatte den jeweils anderen jemals wieder gesehen. Und niemand erfuhr etwas von ihrer Begegnung bei den Steinen. Beide mussten ihren Pflichten nach gehen und sich auf das Leben als zukünftiger König vorbereiten. Doch sie hatten noch immer denselben Blödsinn im Kopf, den sie auch schon als Kinder hatten. Harry war vom Schiff fahren begeistert und wollte, die Welt sehen. Doch sein Vater meinte nur:

"Du wirst bald 21 Jahre alt. Dir bleibt dein junges Gesicht nicht ewig. Finde endlich eine Frau, die dir Kinder schenkt."

Harry ignorierte jedes Mal die Rede seines Vaters. Und so geschah es, dass er mit Liam und einer Mannschaft zusammen in die See stach. Doch dieser Tag veränderte sein Leben auf einen Schlag.

Harry POV:

Ich stand neben unserem Kapitän und sah verträumt in die Ferne. Für mich gab es nichts schöneres als in die See zu stechen. Ich atmete tief die frische Luft ein. Herrlich. Mein Blick traf auf Liam. Er sass auf einem Fass und las sein Buch. Ich schlich mich an ihn ran und schaute über seine Schulter.

"Na was lesen wir denn da hübsches?"

Er zuckte zusammen und fing dann an zu lachen. Ich lächelte ebenfalls und setzte mich zu ihm.

"Ach nur ein paar alte Legenden. Über Meerjungfrauen und so."

"Ohhh hat sich unser Liam verliebt?", neckte ich ihn.

"Gar nicht wahr! Und wenn, wieso nicht? Hab gehört sie sollen schöner als jedes andere Lebewesen sein.", schwärmte er.

"Gibt es den auch männliche Artgenossen?", fragte ich kleinlaut.

"Wieso interessiert dich das?", fragte Liam verblüfft.

"Das ist geheim."

"Ach komm schon Harry. Du kannst mir alles erzählen."

"Wieso findet ihr es nicht bei einem Zweikampf heraus? Der Gewinner bekommt die Antwort.", rief Sir Paul uns zu.

Wir grinsten uns an und gingen zu Paul. Er gab jedem von uns ein Schwert. Ein paar Matrosen stellten sich auf und sahen uns zu.

Wir stellten uns auf unsere Plätze auf.

"Achtung...fertig...LOS!"

Ich stürmte auf Liam zu. Er blieb einfach stehen. Ich holte zum Schlag aus, doch er parierte diesen. Ich versuchte es mit allen Mitteln, doch er hielt mir stand.

Mit der Zeit ging mir die Puste aus. Und genau da sah Liam seine Chance. Er kam auf mich zu und versuchte mich zu Boden zu kriegen. Ich gab aber nicht so schnell auf und verteidigte mich bis zum letzten.

Er drängte mich immer weiter zurück. Auf einmal spürte ich etwas Glitschiges unter meinem Fuss. Keine Sekunde später lag ich auf dem Boden und hatte eine Seealge auf meinem Kopf.

"Harry, ich wusste gar nicht, dass du grüne Strähnen hast. Steht dir echt gut.", meinte Liam laut.

Die Matrosen fingen an zu lachen und ich konnte nicht anders als auch miteinzusteigen.

Liam hielt mir seine Hand hin und half mir hoch. Er klopfte mir auf die Schulter und wir setzten uns wieder auf die Fässer. Die anderen verteilten sich wieder und gingen ihrer Arbeit nach.

"Also ich hab gewonnen. Jetzt musst du mir sagen, was es damit auf sich hat."

Ich sah mich kurz um und deutete Liam an, näher zu mir zu kommen. Er verstand es und rückte ein Stück näher.

"Also es fällt mir nicht leicht das zu sagen, okay? Aber du hast die Wahrheit verdient. Ich bin....."

Plötzlich hörte ich ein lautes Donnern und spürte, dass mein Hemd nass wurde. Ich sah zum Himmel hinauf und sah Gewitterwolken. Sie sahen nicht sehr erfreut aus.

Love between two Worlds (Larry Stylinson Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt